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Nokton 40_12_RF.jpegVoigtländer stellt mit dem Voigtländer 40mm F1.2 Nokton asphärisch eine extrem lichtstarke Festbrennweite für das Canon EOS R System vor. Es kommt Ende Januar für 999 € (UVP) in den Handel.

Update 16. Januar 2024

Bei Foto-Erhardt könnt ihr das Voigtländer Nokton 40mm f 1,2 jetzt vorbestellen.

» Voigtländer Nokton 40mm f 1,2

NOKTON 40mm/1:1,2 asphärisch für Canon RF-Mount

Das neue Voigtländer 40mm F1.2 Nokton asphärisch RF-Mount ist – nach dem im Herbst 2023 vorgestellten 50mm F1.0 – unser zweites Objektiv für das RF-Bajonett. Es verfügt über eine große Blendenöffnung von F1.2, wird wie alle unserer Objektive komplett manuell bedient und wurde exklusiv auf die Bildsensoren des Canon R-Systems abgestimmt und optimiert.

Hauptmerkmale:

  • Speziell designt für Canon RF-Mount
  • Manueller Fokus für zuverlässige Feinfokussierung
  • Hohe Lichtstärke mit hervorragender Bildqualität
  • Datenkommunikation mit dem Kameragehäuse über elektronische Kontakte
  • Robuster und langlebiger Ganzmetall-Objektivtubus
  • 10 Blendenlamellen für ein schönes Bokeh
  • Selektiver Blendensteuerung für stufenlose Bedienung bei Videoaufnahmen

Die Objektivkonstruktion besteht aus acht Elementen in sechs Gruppen. Zwei Linsenelemente wurden doppelseitig asphärisch ausgeführt, was zu einer hervorragenden Abbildungsleistung beiträgt, selbst bei Offenblende wird eine überzeugende Schärfe in den Randbereichen geboten. Die hohe Lichtstärke ermöglicht beeindruckende Resultate in der Available-Light-Fotografie und bietet einen breiten Spielraum beim Wechsel der Schärfeebenen. Zudem konnte eine Nahgrenze von nur 30 cm realisiert werden, was bei der Bildkomposition interessante kreative Perspektiven aufzeigt. Weiterhin überzeugt das Objektiv mit einem äußerst angenehm verlaufenden Bokeh (10 Blendenlamellen).

Bei der Blendenkonstruktion wurde auch an die Videospezialisten gedacht: durch einen Umschaltmechanismus lässt sich die Blende von 1/3-Klickstufen auf eine stufenlose, und damit komplett lautlose Einstellung ändern.

Über elektronische Kontakte kommuniziert das Objektiv mit dem jeweiligen Canon-Body. Zusätzlich zu den Exif-Informationen und der kameraeigenen 3-Achsen-Bildstabilisierung (*1), unterstützt das Objektiv drei Arten der Fokusfunktionen (Vergrößerung, Fokus-Peaking und Fokusführung) (*2).

Durch die hervorragenden Assist-Funktionen der Canon R-Kameras lässt sich die Schärfe äußerst präzise einstellen und bringt das manuelle Fokussieren auf ein neues Level. Nicht zuletzt passt auch das sachliche Außendesign des Objektivs perfekt zu den Canon Kameras der R-Serie und bildet zusammen eine harmonische Einheit.

Dem Canon-User bieten sich daher mit dem Voigtländer 40mm F1.2 Nokton neue, spannende und inspirierende Erfahrungen abseits des bekannten Portfolios an Objektiven.

Das Voigtländer 40mm F1.2 Nokton asphärisch RF-Mount ist voraussichtlich ab Ende Januar 2024 bei autorisierten Voigtländer-Händlern erhältlich, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 999,- Euro. Eine Gegenlichtblende aus Metall ist im Lieferumfang enthalten. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.

*1 gilt nur für Kameras mit integrierter Bildstabilisierung. *2 ausgenommen EOS RP.

Technische Daten

Brennweite 40 mm
Anschluss RF-Mount (Vollformat)
Lichtstärke 1:1,2
Kleinste Blende F 22
Optischer Aufbau 8 Linsen in 6 Gruppen
Bildwinkel 54,9°
Blendenlamellen 10
Mindestentfernung 0,30 m
Filtergröße Ø 58 mm
Maximaler Durchmesser 70,8 mm
Gesamtlänge 56,4 mm
Gewicht 400 g
Farbe schwarz
Mitgeliefertes Zubehör Objektivdeckel, Rückdeckel, Gegenlichtblende
EAN 4002451007047
  • Thanks 3

Moin!

 

Da steht zwar was zum MF-Grund, den kann ich aber in der heutigen Zeit irgendwie nicht nachvollziehen. Mag mir jemand von den Mitlesern sagen, warum Voigtländer der Meinung sein könnte, 2024 ein Nicht-AF-Objektiv auf den Markt hätte eine Daseinsberechtigung?

Neuling - nur in diesem Forum. Knipser seit ca. 1969, Canon Knipser seit ca. 1985, digital seit 2002.

Aktuell: EOS R8, 16mm, 24-240mm, 24-105mm, 50mm, 85mm f2,0, 100-500mm. 

vor 6 Minuten schrieb xbeam:

Und ja, die Voigtländer-Käufer wollen manuell fokussieren 😉

Okay. Was ist denn da der Vorteil? Eine Modeerscheinung wird es wohl nicht sein. Ich jedenfalls bin froh, das ich bei den 90% "Spontan"-Fotos die ich mache (also Sachen fotografiere, deren Verhalten/Bewegung nicht unter meiner Kontrolle liegt [Schiffe, Eisenbahnen, Flugzeuge, Maschinen, als Besucher auf Veranstaltungen, Tiere in der Natur]) einen guten AF habe. 

Edited by Norderstedter
Rechtschreibung

Neuling - nur in diesem Forum. Knipser seit ca. 1969, Canon Knipser seit ca. 1985, digital seit 2002.

Aktuell: EOS R8, 16mm, 24-240mm, 24-105mm, 50mm, 85mm f2,0, 100-500mm. 

vor 36 Minuten schrieb Norderstedter:

Okay. Was ist denn da der Vorteil? Eine Modeerscheinung wird es wohl nicht sein. Ich jedenfalls bin froh, das ich bei den 90% "Spontan"-Fotos die ich mache (also Sachen fotografiere, deren Verhalten/Bewegung nicht unter meiner Kontrolle liegt [Schiffe, Eisenbahnen, Flugzeuge, Maschinen, als Besucher auf Veranstaltungen, Tiere in der Natur]) einen guten AF habe. 

Weil es Spaß macht und man die volle Kontrolle hat. Der AF sieht die Dinge nicht in jedem Fall wie man es gerne hätte. Generationen von Leica-M-Fotografen und Fotografinnen (Messsucherfotografie, auch mit den Voigtländer Bessa-Modellen) kennen und wollen es so, das war die klassische Voigtländer-Klientel. Bei so lichtstarken Objektiven liegt der Schwerpunkt auf dem Portrait und der Freistellung. Für Sportfotografie ist das nicht gedacht. Mich selbst reizt das Objektiv sehr, weil ich 40 mm Brennweite liebe, aber leider hat es Konkurrenz vom RF 35 und 50 mm f/1.8. Ich kann dazu noch mein altes Voigtländer M 35 mm f/1.2.adaptieren. Das ist aber nicht speziell auf Canon-RF angepasst und produziert ab und zu Bildfehler wie rote Ecken. Das wird hier nicht passieren. Der Knackpunkt wird sein, ob die Schärfe bei Offenblende wirklich akzeptabel ist („hervorragend“, wie beworben??).  Das war bei Voigtländer-M eine böse Schwachstelle.

Edited by EUse

 

 Objektive kauft man bedarfsgerecht. Gerade mit diesem hier und Zonenfokus kann man sicher trefflich Streetbilder machen!

Gegenüber einem AF-Modell spart man erheblich an technischen Aufwand und Gewicht. Damit wird auch ein günstigerer Preis möglich. Voigtländer macht halt einfach ein anderes Angebot.  Gerade bei dem Modell hier gefällt mir die Brennweite in Kombination mit der Lichtstärke und der Preis ist einem Voigländer angemessen. Da könnte ich schwach werden.

Wirkliche Könner fokussieren manuell schnell und präzise. Das müßte ich ich noch sehr üben 🙂. Aber die R8 wäre da ideal, da man eh keinen Joystick braucht und alles leicht und kompakt bleibt.

Alternativ soll ja wohl dieses Jahr ein RF 35/1.2 kommen - aber zu einem völlig anderen Preis 😉

 

vor 11 Minuten schrieb xbeam:

 

 Objektive kauft man bedarfsgerecht. Gerade mit diesem hier und Zonenfokus kann man sicher trefflich Streetbilder machen!

Gegenüber einem AF-Modell spart man erheblich an technischen Aufwand und Gewicht. Damit wird auch ein günstigerer Preis möglich. Voigtländer macht halt einfach ein anderes Angebot.  Gerade bei dem Modell hier gefällt mir die Brennweite in Kombination mit der Lichtstärke und der Preis ist einem Voigländer angemessen. Da könnte ich schwach werden.

Wirkliche Könner fokussieren manuell schnell und präzise. Das müßte ich ich noch sehr üben 🙂. Aber die R8 wäre da ideal, da man eh keinen Joystick braucht und alles leicht und kompakt bleibt.

Alternativ soll ja wohl dieses Jahr ein RF 35/1.2 kommen - aber zu einem völlig anderen Preis 😉

 

Ja, Größe und Gewicht spielen auch eine Rolle, bei so hoher Lichtstärke allerdings nur begrenzt. Das war ja auch der Messsucher-Vorteil. Mit den guten elektronischen RF-Suchern dürfte das Fokussieren einfach sein. Ich hatte mit dem alten 35er keine Probleme. Die Objektiv-Linie von TT-Artisan zielt in die gleiche Richtung. Da ist schon mancher schwach geworden, der auf die teuren Super-Lichtstärken gesetzt hatte. Die Verarbeitung steht wahrscheinlich auf einem anderen Blatt. Voigtländer fühlt sich allerdings sehr gut an.

Edited by EUse

Ich verstehe auch nicht, warum manche Leute partout manuell fokussieren wollen. Ich kann so etwas nicht gutheißen. 


(Genau genommen verstehe ich ganz generell nicht, wieso es Leute geben muss, die irgendetwas irgendwie anders machen als ich. Finde ich nicht ok.)

vor 26 Minuten schrieb xbeam:

Gerade mit diesem hier und Zonenfokus kann man sicher trefflich Streetbilder machen!

Zonenfokus? Streetbilder? Die sollen doch eher spontan sein, oder habe ich da was verwechselt? Und gerade das, was ich mir unter Streetf. vorstelle ist mit MF doch eher langsam - egal wie schnell der Profi scharfstellt, eine Elektronik ist immer schneller.

 

vor 26 Minuten schrieb xbeam:

Gegenüber einem AF-Modell spart man erheblich an technischen Aufwand und Gewicht.

Technik? Vielleicht den Motor und Getriebe. Ich habe schon vor fast 20 Jahren Motoren verbaut, die um 2 g wiegen (Profi, kein Modellbau). Mit Getriebe (nachträglich geschätzt weniger als 50 Gramm) haben die eine Hub/Schub-Kraft von 250g hinbekommen. Und bei 400g Objektivgewicht um weniger als 50 g zu feilschen halte ich für übertireben. Die notwendige Elektronik dazu wiegt im Vergleich dann schon gar nichts mehr. Nun, ich frage nur aus Neugierde, ich will nichts verteidigen oder jemanden bekehren. :-))

Edited by Norderstedter

Neuling - nur in diesem Forum. Knipser seit ca. 1969, Canon Knipser seit ca. 1985, digital seit 2002.

Aktuell: EOS R8, 16mm, 24-240mm, 24-105mm, 50mm, 85mm f2,0, 100-500mm. 

Fokus auf eine Zone? NEin, genauer weiss ich es nicht, wollte ich noch nachsehen.

Neuling - nur in diesem Forum. Knipser seit ca. 1969, Canon Knipser seit ca. 1985, digital seit 2002.

Aktuell: EOS R8, 16mm, 24-240mm, 24-105mm, 50mm, 85mm f2,0, 100-500mm. 

vor 10 Minuten schrieb xbeam:


Äh, Dir ist schon klar wie Zonenfokus funktioniert? 🤔

 

 

Vielleicht ist der Begriff hyperfokale Distanz mehr verbreitet als Zonenfokus.

Mir ist immer noch schleierhaft, wieso Canon die A-Dep (Schärfentiefenautomatik) Funktion nicht in den Digitalkameras übernommen hat…😔

  • Like 1

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

So, im Netz fand ich einen interessanten Artikel. Zonenfokus ist also nichts anderes als ein vor dem Foto am Objektiv eingestellter Schärfebereich, bei mir früher als Tiefenschärfe bekannt. In diesem Artikel (https://fotografische.de/kameras/zonenfokus/) fand ich dann auch die Erklärung zur Streetfotografie, und warum das dann da gut zu gebrauchen ist.

Neuling - nur in diesem Forum. Knipser seit ca. 1969, Canon Knipser seit ca. 1985, digital seit 2002.

Aktuell: EOS R8, 16mm, 24-240mm, 24-105mm, 50mm, 85mm f2,0, 100-500mm. 

Ganz davon abgesehen, ob man das Fehlen der Autofokusmöglichkeit als Nachteil ansieht oder darin sogar einen Vorteil zu sehen vermag, lassen sich die Voigtländerobjektive bestimmt nicht nur auf diese eine Eigenschaft reduzieren. Ich finde es in jeder Hinsicht gut, dass das Angebot an Objektiven erweitert wird. Ein 40er findet sich im Moment nicht bei Canon, geschweige denn ein 40er mit dieser Anfangsöffnung. Ich persönlich mag auch die Abbildungscharakteristik der (von mir bisher ausprobierten) Voigtländerteile. Sehr angenehm. Nicht auf Schärfe optimiert, aber dafür haben sie ein einmaliges JNSQ (als Objektiveigenschaft noch vager und sagenumwobener als "Bokeh"). Die Farbwiedergabe ist auch meistens sehr angenehm und zusätzlich sind sie noch recht kompakt und gut verarbeitet. Muss man alles nicht mögen. Muss man auch nicht brauchen wollen und darf man auch nicht sollen können (um mal alle Modalverben in einem Halbsatz unterzubringen). Aber der radikalfundamentalistische Ansatz, dass nur ganz bestimmte Eigenschaften einen Gebrauchsgegenstand gottgefällig machten und seine Anwendung somit nicht in den Bereich der Sünde fallen liessen, stößt mir dann doch etwas auf.

Nachtrag: Mein Lieblingsobjektiv aus der ganzen Voigtländerproduktion ist das 90/2.8 Apo-Skopar aus der SL-Reihe. Hat jede Menge JNSQ. Ich hoffe sehr, dass dieses Objektiv auch noch mal mit RF-Anschluss auf den Markt kommt. Würde ich mir sofort kaufen wollen. Können. Mögen.

vor 3 Stunden schrieb xbeam:


Äh, Dir ist schon klar wie Zonenfokus funktioniert? 🤔

 

 

Gut, daß das jemand erklärt hat. Ich hatte bei Zonenfokus eher die Assoziation zur Ostpolitik 🤣

Grüße 

vor 15 Stunden schrieb Sieghard Steiner:

Ganz davon abgesehen, ob man das Fehlen der Autofokusmöglichkeit als Nachteil ansieht oder darin sogar einen Vorteil zu sehen vermag, lassen sich die Voigtländerobjektive bestimmt nicht nur auf diese eine Eigenschaft reduzieren. Ich finde es in jeder Hinsicht gut, dass das Angebot an Objektiven erweitert wird. Ein 40er findet sich im Moment nicht bei Canon, geschweige denn ein 40er mit dieser Anfangsöffnung. Ich persönlich mag auch die Abbildungscharakteristik der (von mir bisher ausprobierten) Voigtländerteile. Sehr angenehm. Nicht auf Schärfe optimiert, aber dafür haben sie ein einmaliges JNSQ (als Objektiveigenschaft noch vager und sagenumwobener als "Bokeh"). Die Farbwiedergabe ist auch meistens sehr angenehm und zusätzlich sind sie noch recht kompakt und gut verarbeitet. Muss man alles nicht mögen. Muss man auch nicht brauchen wollen und darf man auch nicht sollen können (um mal alle Modalverben in einem Halbsatz unterzubringen). Aber der radikalfundamentalistische Ansatz, dass nur ganz bestimmte Eigenschaften einen Gebrauchsgegenstand gottgefällig machten und seine Anwendung somit nicht in den Bereich der Sünde fallen liessen, stößt mir dann doch etwas auf.

Ich fand es schade, dass das EF 40 mm f/2.8 bisher nicht als RF kam. An der 6D fand ich es wunderbar zum unbeschwerten Herumlaufen, aber mit Adapter ist es dann schon kein Pancake mehr, weshalb ich es abgegeben habe. Ich mag meine Voigtländer-Objektive aufgrund ihres Charakters, das Nokton 35 mm f/1.2 wegen seines ausgeglichenen Charakters, wenn man es abblendet, das Apo-Lanthar 90 mm f/3.5 (noch Schraubversion) wegen seiner geringen Abmessungen, großen Schärfe und seines schwindelerregenden 3D-Effekts. Ich habe es daher als einziges von meinen Bessa-R-Schraubobjektiven behalten. Vielleicht hätte ich den Rest auch behalten sollen. Trotz allem - ich bin mir nicht sicher, ob man das wirklich braucht. Manuell (ohne AF) arbeite auch ich nur gelegentlich zum Spaß (OK, der Rest ist auch Spaß).
Ich habe vor einiger Zeit Vergleichsaufnahmen mit dem 90er Apo-Lanthar, einem Leica Summarit-M f/2.5 und Novoflex-Adapter und dem RF 100 /2.8 gemacht. Wirklich signifikant waren die Unterschiede nicht, scharf waren sie alle drei, das Voigtländer war am wildesten, es ist ja auch f/3.5. Ich muss mich mal wieder aufraffen. Das graue Einerlei reizt zur Zeit nicht besonders und in der Natur dominieren die Trockenschäden des letzten Sommers, oder es ist überschwemmt. Vielleicht beschert die bevorstehende Kälte ein paar Motive.

 

Edited by EUse
  • Like 1
vor 2 Stunden schrieb EUse:

Wirklich signifikant waren die Unterschiede nicht, scharf waren sie alle drei, das Voigtländer war am wildesten, es ist ja auch f/3.5. 

Was meinst Du hier mit dem wildesten? Keine Ahnung was darunter zu verstehen ist...

vor 9 Minuten schrieb allkar:

Was meinst Du hier mit dem wildesten? Keine Ahnung was darunter zu verstehen ist...

Ich meine das Bokeh. Aber so ganz sicher bin ich mir nicht mehr, neue Tests locken.

Edited by EUse
  • Thanks 1
  • Haha 1

Ja, das 90/3.5 ist auch klasse. Mir kam da gerade eine tolle Idee. Vielleicht könnte ich meinem Leben mehr Pepp verleihen, wenn ich anfinge, Voigtländerobjektive zu sammeln. So richtig todernst mit Vitrine und Originalverpackungen und so.

vor einer Stunde schrieb Sieghard Steiner:

Ja, das 90/3.5 ist auch klasse. Mir kam da gerade eine tolle Idee. Vielleicht könnte ich meinem Leben mehr Pepp verleihen, wenn ich anfinge, Voigtländerobjektive zu sammeln. So richtig todernst mit Vitrine und Originalverpackungen und so.

Wie auch immer - es lohnt sich, in den Schubladen zu kramen und dann das eine oder andere Schätzchen wiederzufinden. Ist billiger. Ich habe gerade in alten Aufnahmen gestöbert und muss da mal ein altes Summicron-R 90 mm f/2 adaptieren, das hatte einen unglaublichen Schmelz. Mal sehen, wie es sich im Vergleich zum RF 85 f/2 macht - und zum Apo-Lanthar. Jede Menge Spielzeug und unnötige Mühe.

Schmelz bei Objektiven? Kenne ich nur vom Käse. 

 

vor 9 Minuten schrieb EUse:

und muss da mal ein altes Summicron-R 90 mm f/2 adaptieren

Lohnt sich der Aufwand wirklich bzgl. des optischen Ergebnisses? Wie hoch wäre denn der Aufwand?

Neuling - nur in diesem Forum. Knipser seit ca. 1969, Canon Knipser seit ca. 1985, digital seit 2002.

Aktuell: EOS R8, 16mm, 24-240mm, 24-105mm, 50mm, 85mm f2,0, 100-500mm. 

vor 6 Minuten schrieb Norderstedter:

Schmelz bei Objektiven? Kenne ich nur vom Käse. 

 

Lohnt sich der Aufwand wirklich bzgl. des optischen Ergebnisses? Wie hoch wäre denn der Aufwand?

Das Objektiv hatte ich schon mal an Canon EF-Mount adaptiert, ein Adapter EF zu RF muss auch da sein, ich werde etwas suchen müssen. Das kostet mich somit gar nichts. Ob Dir das "optische Ergebnis" gefallen würde, weiß ich nicht. Solange es nur scharf und nicht verwackelt sein soll, sollte man lieber zum stabilisierten Standard-AF-Objektiv greifen. Aber ein schöner Schärfe-Unschärfeverlauf ist auch viel wert und es muss nicht immer schreiend kontrastreich sein. Wie oben bereits geschrieben wurde, kann man ein Objektiv nicht nur auf eine einzige Eigenschaft reduzieren. Man isst ja auch nicht nur höllenscharfe Speisen. 😄 Aber das ist was für Leute wie mich, die gerne mal spielen und etwas ausprobieren.

  • Like 2
vor 18 Stunden schrieb Norderstedter:

Lohnt sich der Aufwand wirklich bzgl. des optischen Ergebnisses? Wie hoch wäre denn der Aufwand?

Das ist nicht leicht zu beantworten denn die Beurteilung von Bilderergebnissen ist wie immer sehr subjektiv. Also, wenn mir ein schönes Bild mit einem manuellen Objektiv gelungen ist, freue ich mich darüber. Canon macht es einem da auch schwerer als andere Hersteller (bzgl. der Handhabung). 
Bei Nikon, Sony und Olympus kann man es im Menü so einstellen, das bei adaptierten Objektiven beim Dreh am Fokusring direkt die Lupe aktiviert wird und beim Antippen des Auslösers die Kamera wieder in die volle Bildansicht wechselt. Prinzipiell macht es mir aber Freude manuell zu fokussieren, zu sehen wie sich die Schärfeebene beim Fokussieren verschiebt… ist alles etwas langsamer und bewusster. Zudem haben alte/ältere Objektive ihren eigenen Bildlook und die Bilder wirken nicht so „klinisch rein“. Für mich lohnt es sich!

 

Edited by Evoke
  • Like 1
vor 28 Minuten schrieb Evoke:

Das ist nicht leicht zu beantworten denn die Beurteilung von Bilderergebnissen ist wie immer sehr subjektiv. Also, wenn mir ein schönes Bild mit einem manuellen Objektiv gelungen ist, freue ich mich darüber. Canon macht es einem da auch schwerer als andere Hersteller (bzgl. der Handhabung). 
Bei Nikon, Sony und Olympus kann man es im Menü so einstellen, das bei adaptierten Objektiven beim Dreh am Fokusring direkt die Lupe aktiviert wird und beim Antippen des Auslösers die Kamera wieder in die volle Bildansicht wechselt. Prinzipiell macht es mir aber Freude manuell zu fokussieren, zu sehen wie sich die Schärfeebene beim Fokussieren verschiebt… ist alles etwas langsamer und bewusster. Zudem haben alte/ältere Objektive ihren eigenen Bildlook und die Bilder wirken nicht so „klinisch rein“. Für mich lohnt es sich!

 

Das stimmt, auch ist bei schlechtem Licht und langen Brennweiten der Fokuspunkt nicht so leicht zu beurteilen, mit der Sucherlupe kann man anschließend leicht verreißen, oder der gewählte Ausschnitt verschiebt sich. Das Fokus-Peaking ist nicht gut erkennbar. Meiner Meinung nach sind solche manuellem Objektive bei Offenblende vor allem etwas für mehr oder weniger statische Motive. Ich werde demnächst mal das Voigtländer 90 mm Apo-Lanthar mit dem  RF 85 /2 vergleichen. Heute wars nix mit dem Wetter, es war düster. Der Blick durch den Sucher ist erstaunlich ähnlich, auch was die „Katzenaugen“ am Rand angeht.

  • Like 1

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