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Viele EOS R-Kameras bieten Fokus-Stacking in der Kamera an und fügen die Bildserie bereits in der Kamera zu einem JPG-Bild zusammen, erhalten aber auch die Bildserie auf der Speicherkarte für die Postproduktion. Von @Gernot K. weiß ich, dass er gerne am Rechner arbeitet und die Bildserie in Helicon Focus zusammenfügt. Wer von euch folgt dem von Canon angebotenen bequemen Weg, und wer außer @Gernot K. macht sich die Mühe, die Bildserie am Rechner zusammenzufügen? Ich finde das Canon Verfahren für Anfänger gar nicht so schlecht. Welche Vorteile bietet ein Programm wie Helicon Focus am Rechner?

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https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/2444-fokus-stacking-in-der-kamera-oder-am-rechner-vollenden/
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In meiner ersten Antwort in dem Faden habe ich einen längeren Text geschrieben "wann entstehen halos?". Dort habe ich unter anderem erwähnt warum ich interne Verrechnung nicht gut finde.

Zu deiner frage wer sich noch die Mühe macht. Alle, die ambitioniert Makros machen, denn anders geht es gar nicht, zu viele Überlagerungen, Artefakte etc.

Interne Verrechnung genügt, denke ich,  den Anforderungen eines einfachen Motivs (was ist ein einfaches Motiv?) oder einen geringen Maßstabes mit weniger Details.

Gerne lass ich mich vom Gegenteil überzeugen.

Beim nächsten Bild, dass ich bearbeite, poste ich gerne mal wie ein Bild nach der Verrechnung aussieht und warum man es Bearbeiten MUSS.

Traumflieger hat auch viele Stacking Videos gemacht, da bekommt man auch einen Einblick

z.B. diese hier https://www.traumflieger.de/reports/Makro-Fotografie/richtig-stacken-Bewegungen-korrigieren-mit-Helicon-5::1829.html

ich habs nicht ganz geschaut, aber so um Minute 4 bekommt man schon Einblicke was die Probleme sind.

 

Danke für deine Antwort und den Hinweis auf den bereits vorhandenen Thread. Den hatte ich bei der Verschlagwortung nicht entdeckt.

Und nur zur Klarstellung: Ich habe nicht gefragt, "wer sich noch die Mühe macht..". Das könnte suggerieren, dass es sich nicht lohnt. Ich habe gefragt, "wer sich die Mühe macht..." 😉🙋🏼‍♂️

bearbeitet von shepherd

Ich benutze auch gerne das Focus-Bracketing aus der Kamera. Weil schnell und einfach. Wenn es besser werden soll, und ich Parameter beeinflussen möchte, benutze ich das kostenlose Programm Franzis Focus Stacking.

bearbeitet von Miau_90
vor 1 Stunde schrieb shepherd:

 

Und nur zur Klarstellung: Ich habe nicht gefragt, "wer sich noch die Mühe macht..". Das könnte suggerieren, dass es sich nicht lohnt. Ich habe gefragt, "wer sich die Mühe macht..." 😉🙋🏼‍♂️

da magst du Recht haben.

Noch verwende ich nur das kamerainterne Focusstacking, also Focus Bracketing. Bei meinem Schmetterling letztens tatsächlich richtig gut. Und freihand. Wobei ich sagen muss, wenn man so nah rangeht (nah ran ist natürlich relativ, also 100 mm Makro plus Raynox 250) macht die interne Verrechnung schon oft Faxen. Compositing angehalten usw. Und wenn's klappt, dann auch nicht immer so schön. Ich freu mich dann halt jedes Mal, wenn was Tolles dabei rauskommt. Eben weil's relativ schnell geht, wenn es nicht grad 5 Versuche braucht, weil es dauert fehlschlägt.

Ich würd mich schon gern näher mit Helicon beschäftigen. Aber es kostet natürlich Geld und ich hab tatsächlich nicht oft Motive zum Stacken. Wahrscheinlich scheitert es daran, dass ich noch nicht die professionellere Variante verwende. Aber es steht definitiv auf meiner To-Do-Liste.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

  • 2 months later...

Ich benutze das Stacking der R7 , da meine Hände nicht immer so ruhig sind wie ich es mir wünsche . Mit kurzen Stacks , maximal 9 Schritte bekomme ich da bessere Resultate als wenn ich mit Einzelbilder ein Insekt scharf fotografieren will , zumal ich da oft Probleme mit den Fokus Rahmen habe die es nicht schaffen das Motiv gleichmäßig scharf zu bekommen . Was die kostenlosen Bearbeitungsprogramme betrifft , so hatte ich in meiner Lernphase die letzten Jahre mir solche runtergeladen . Es dauerte nicht lange , dass ich aufgefordert wurde , doch bitte ein Abo Vertrag abzuschließen . Gedanklich gab es da den Stinkefinger und ich löschte alles . Heute habe ich das DPP von Canon und habe auch entdeckt , dass man dort Stacking bearbeiten kann . Wie das im einzelnen geht , weiß ich aber noch nicht . Ich kann jeden wie Gernot verstehen , wenn er alles aus seinen Bildern rausholen will , diesen Anspruch an sich zustellen gut zu sein  , tat ich , als ich noch jünger war in vielen meiner Hobbys wie Gitarre spielen , Sport etc. . Heute als alter Sack freue ich mich über jedes in meinen Augen gelungenes Foto . Ich möchte weder Preise gewinnen noch daran verdienen , einfach die Freude an der Fotografie und vor allem den Motiven mit euch teilen . Natürlich wünsche ich jedem Erfolg sich in der Fotografie weiter zu entwickeln . Wie sagt man ? Weiterhin gutes Licht . 

Am 25.5.2024 um 08:41 schrieb shepherd:

Viele EOS R-Kameras bieten Fokus-Stacking in der Kamera an und fügen die Bildserie bereits in der Kamera zu einem JPG-Bild zusammen, erhalten aber auch die Bildserie auf der Speicherkarte für die Postproduktion. Von @Gernot K. weiß ich, dass er gerne am Rechner arbeitet und die Bildserie in Helicon Focus zusammenfügt. Wer von euch folgt dem von Canon angebotenen bequemen Weg, und wer außer @Gernot K. macht sich die Mühe, die Bildserie am Rechner zusammenzufügen? Ich finde das Canon Verfahren für Anfänger gar nicht so schlecht. Welche Vorteile bietet ein Programm wie Helicon Focus am Rechner?

Ich kann mir einfach keine Bildbearbeitungsprogramme die Geld kosten  leisten . So verwende ich das Fokus - Stacking der R7 . Habe heute Fotos von Gernot auf den Spinnenseiten gesehen . Einfach traumhaft , vor allem die Farben . Das liegt sicher auch an seinem Helicon Programm . Aber man kann nicht alles haben . 

  • 3 weeks later...
Am 25.5.2024 um 08:41 schrieb shepherd:

Viele EOS R-Kameras bieten Fokus-Stacking in der Kamera an und fügen die Bildserie bereits in der Kamera zu einem JPG-Bild zusammen, erhalten aber auch die Bildserie auf der Speicherkarte für die Postproduktion. Von @Gernot K. weiß ich, dass er gerne am Rechner arbeitet und die Bildserie in Helicon Focus zusammenfügt. Wer von euch folgt dem von Canon angebotenen bequemen Weg, und wer außer @Gernot K. macht sich die Mühe, die Bildserie am Rechner zusammenzufügen? Ich finde das Canon Verfahren für Anfänger gar nicht so schlecht. Welche Vorteile bietet ein Programm wie Helicon Focus am Rechner?

bisher nur das der R7benutzt, Helicon Focus und wie sie alle heißen, ist eine spezielle Software eben für diese Anwendung, oftmals bieten aber auch die "normalen" Bildbearbeitungsprogramme diese Möglichkeit an, das werde ich demnächst einmal mit meinem Programm (Affinity 2.0) testen

Gruß Bodo

Am 25.5.2024 um 08:41 schrieb shepherd:

Welche Vorteile bietet ein Programm wie Helicon Focus am Rechner?

Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Bild zu verrechnen. Wie schon erähnt  kommt es immer auf die Situation an, ob eine interne Verrechnung zufriedenstellend ist oder nicht.

Je höher der Maßstab ist desto eher benötigt man eine PC Verrechnung, da führt kein Weg dran vorbei .... BASTA, wie der italiener zu sagen pflegt. Es entstehen einfach zu viele Halos, Überlagerungen, Artifakte etc.

Natürlich kann man diese auch nachträglich nach einer internen Verrechnung mit Bildbearbeitungsprogrammen wieder beseitigen, aber das ist ein enormer Mehraufwand, da Stackingsoftware (ich kenne nur Helicon und Zerene) Bearbeitungmöglichkeiten mit wenigen Clicks bietet, um die gröbsten Schnitzer zu entfernen, die einfach auf Verrechnungen abgestimmt sind. Da müsste ich mit z.B. Photoshop viel Zeitaufweniger ran.

Darüberhinaus bietet Verrechnungssoftware Einstellungen, um eine Verrechnung zu optimieren.

Von guten Stackern weiß ich, dass sie alle mit mehreren Programmen arbeiten, weil situationsbedingt die eine Software besser verrechnet als die jeweils andere.

Wenn man also ambitioniert und viel stacken möchte in Maßstäben jenseits von 1:1, dem kann ich sowohl Helicon Focus und Zerene Stacker als gleichzeitige Benutzung nur ans Herz legen.

Vorrausetzung bei all dem ist natürlich, dass man sich etwas (man muss es nicht perfekt und alle Funktionen beherrschen) mit Bildbearbeitung auskennt, ohne das kann man sich das andere auch sparen und sollte bei der internen Verrechnung bleiben und selbst rausfinden wo damit die Grenzen der eigenen Ansprüche sind.

Auch sei erwähnt stacken mit Software ist zeitintensiv. Es ist eben nicht nur ein Knopfdruck oder Standarteinstellung und das tolle Bild ist fertig. Auch das muss man wollen.

 

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