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Am 17.4.2022 um 11:09 schrieb AndySeeon:

Eine merkwürdige Erscheinung habe ich bisher bei allen Drittakkus: War die Kamera mit dem Akku im Filmmodus in Betrieb und ich schalte sie aus, läßt sie sich manchmal einfach nicht wieder einschalten; weder im Foto- noch im Filmmodus. Erst wenn man den Akku rausnimmt und wieder einsetzt, dann geht es wieder. Das ist unabhängig vom Akkustand und passiert auch bei frisch geladenen Akkus nach 3 Minuten Betrieb. Für den professionellen Einsatz ist das tödlich.

Das wurde mich auch interessieren. Ich filme zwar sehr wenig und nur mit R5 (also nicht c) aber da hatte ich solche Probleme nie, obwohl ich die besagte Aktion mehrmals gemacht habe. Ich nutze neben org. Akkus von Canon auch Patona Protect.

Fragen:

  • ist dieses Phänomen nur bei R5c und nur bei Dritthersteller-Akkus aufgetreten, oder (bei R5c) auch mit Canon Akkus?
  • ist das jedes Mal reproduzierbar oder nur sporadisch? Das ändert zwar nichts am KO, wäre aber trotzdem interessant.

Gruß, Allan 

bearbeitet von allkar
Ergänzung

Heute sind meine 2 neuen Patona Protect geliefert worden und ich habe sie gleich durchgetestet. Fazit:

1) Kamera zeigt trotz angegebener 2250mAh auf dem Akku nur 22 min Laufzeit an im Videomodus. Ich schätze, das pegelt sich noch höher ein, denn gehalten hat der Akku dann über 30 Minuten.

2) Das Phänomen mit dem Nichtwiedereinschalten nach dem Abschalten hatten die Patonas heute nicht gezeigt. Ich berichte, wenn ich von Kreta zurück bin.

Zu den Fragen von allkar:

* Ich habe von Canon nur die R5 C. Mit der Blackmagic Pocket 6K Pro hatte ich diese Erscheinung nicht. An der R5 C hatte ich das mit dem Original Canon Akku auch nicht.

* Es ist nicht 100%ig reproduzierbar. Es tritt nicht immer auf, aber sehr häufig und das ist sehr lästig. Ich kann mir außerdem gut vorstellen, dass es die Kontakte in der Kamera mechanisch belastet, wenn ich 50x am Tag den Akku rein- und rausstecke.

 

Gruß, Andreas

CANON EOS R5 C

Dass Euch keiner zuhört, ist ein Grund zu schweigen und nicht noch lauter zu brüllen. [Dusko Radovic]

So, heute habe ich jeweils einen der Patona Protect und Canon Original im Video- Modus der Kamera bei identischen Bedingungen vollständig entleert. Beide Akkus haben ca. 35 Minuten gehalten. Im Fotomodus würden sie wahrscheinlich noch stundenlang arbeiten, denn während die Akkuanzeige im Videomodus bei 0% ist, ist sie im Fotomodus noch bei zwei Balken (was auch immer das in Minuten oder Stunden bedeutet).

Im übrigen hat der Patona heute beim Einsetzen nicht mehr 22, sondern schon 28 Minuten angezeigt und 35 Minuten gehalten. Der Canon hat 32 min angezeigt und 35 min gehalten.

Testszenario:

  • Kamera auf Video
  • Sigma Art 24-70mm F2.8 drauf (offen - ohne Objektivkappe)
  • Autofokus und Stabi ein; Objekt bei 24 mm in 70cm Entfernung bei Offenblende fokussiert
  • Display aktiviert mit maximaler Leuchtkraft
  • Lüfter auf "Minimal"

Ich werde gleich noch ein paar von den Teilen bestellen; das ist immer noch besser als ein Powerpack mittel USB an die Kamera zu friemeln. Auf das ständige Akku rein und raus habe ich auch keine Lust. So kann ich nicht arbeiten.

 

Gruß, Andreas

CANON EOS R5 C

Dass Euch keiner zuhört, ist ein Grund zu schweigen und nicht noch lauter zu brüllen. [Dusko Radovic]

  • 3 weeks later...

Ich bin von der Kreta- Reise zurück. Ich muss leider berichten, dass auch die Patona Protect hin und wieder diese merkwürdige Erscheinung mit dem Nichtwiedereinschalten der Kamera haben. Am Anfang hatte keiner der 6 das Problem; jetzt tritt es vereinzelt bei zwei der sechs Akkus auf, aber auch nicht immer. Ich konnte noch nicht herausfinden, woran das liegt.

Ich habe an jedem der 7 Tage jeweils 4 Akkufüllungen gebraucht.

Gruß, Andreas

CANON EOS R5 C

Dass Euch keiner zuhört, ist ein Grund zu schweigen und nicht noch lauter zu brüllen. [Dusko Radovic]

Dat sind für mich Frasen - sorry - genügend Cams zeigen es das es gut funktionieren kann!🤔

Umso wertvoller ist hier die Info, dass so ein lästiges Einschaltproblem auftritt, bzw. auftreten kann!
Wie ich das hier rauslese aber bisher nur bei der R5C ... oder habe ich was überlesen?

Ich komme ja erst aus einen 14T Urlaub und habe mit meiner R6 zig Akkuladungen des Patona P-V1
Akkus leer gelutscht (kein Video) und keinerlei Auffälligkeiten feststellen können. Er funktioniert genauso
lange und zuverlässig wie das Original. Geladen wurde ausschliesslich mit:
https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/312-lp-e6nh-und-nachbauten-erfahrungen/?do=findComment&comment=4577

PS: Die R5C scheint anspruchsvoller in Sachen Akkus zu sein als die R5 bzw. R6.

bearbeitet von GeGie
  • Like 1
  • Thanks 1

---------------------------
Gruß Gerd
www.elektromodellflug.de

vor 42 Minuten schrieb GeGie:

[snipp]

Wie ich das hier rauslese aber bisher nur bei der R5C ... oder habe ich was überlesen?

[snipp]

PS: Die R5C scheint anspruchsvoller in Sachen Akkus zu sein als die R5 bzw. R6.

Das Problem tritt ausschließlich beim Ausschalten aus dem Videomodus der R5C auf. Im Fotomodus gibt es keine Probleme. Allerdings läßt sich die Kamera auch im Fotomodus nicht mehr einschalten, wenn das Problem da ist. Wie gesagt, Akku raus und rein und es geht wieder - bis zum nächsten Ausschalten im Videomodus. Ich habe die Kamera dann einfach nicht mehr ausgeschaltet zwischen zwei Aufnahmen. Nur, wenn ich sie zur Weiterfahrt zur nächsten Stätte wieder in der Tasche verstaut habe.

Gruß, Andreas

bearbeitet von AndySeeon
Text ergänzt

CANON EOS R5 C

Dass Euch keiner zuhört, ist ein Grund zu schweigen und nicht noch lauter zu brüllen. [Dusko Radovic]

vor 2 Stunden schrieb Time-out-for-the-soul:

Bei Drittakkuts muss man sich dann bei "komischen" Fehlern oder dergleichen nicht wundern. Spätestens dann merkt man, das Sparen am falschen Ende sich nicht ausszahlt.

Das kann, aber muss nicht sein. Ich habe auch die original Akkus vorgezogen. Diesmal (letztes Jahr) kaufte ich aber Notgedrungen (war unterwegs und Ama.. hatte für Sofortlieferung nur Nachbauten parat) zwei nachgebaute Akkus. Nach Monaten intensiver Nutzung kann ich sagen - es war kein Fehlkauf. Beide funktionieren genauso gut wie die von Canon, ohne jegliche Einschränkung, in allen Bereichen und sämtlichen Einstellungen, die ich genutzt habe. Auch die Reichweite ist nicht schlechter. Cliches sind allgegenwertig aber nicht immer zutreffend.

  • Like 1
  • Thanks 1
vor 50 Minuten schrieb allkar:

Das kann, aber muss nicht sein. Ich habe auch die original Akkus vorgezogen. Diesmal (letztes Jahr) kaufte ich aber Notgedrungen (war unterwegs und Ama.. hatte für Sofortlieferung nur Nachbauten parat) zwei nachgebaute Akkus. Nach Monaten intensiver Nutzung kann ich sagen - es war kein Fehlkauf. Beide funktionieren genauso gut wie die von Canon, ohne jegliche Einschränkung, in allen Bereichen und sämtlichen Einstellungen, die ich genutzt habe. Auch die Reichweite ist nicht schlechter. Cliches sind allgegenwertig aber nicht immer zutreffend.

Wenn man so die üblichen Probleme "auflisten" würde im der Facebook Canon R Forumsgruppe, dann sind Dritthersteller Akkus meist für etliche Probleme die Ursache. Ich habe zu den orig. Akkus noch zur Sicherheit welche von Baxxter. Die dann halt als "Backup".

Am 31.1.2022 um 11:04 schrieb fmei:

Danke dass ihr uns an euren Erfahrungen teilhaben lasst. Das hilft bei der Entscheidung neue Akkus zu erwerben.

Ich habe die Akkus (Baxxtar 2X Pro Akku LP-E6NH (2250mAh)) jetzt länger im Einsatz und muss sagen sie sind hervorragend. ... mein Misstrauen gegenüber Fremdakkus ist gesunken!

Grüße aus dem Ruhrpott, Dortmund, jojo / Jürgen

 

Ich habe jahrelang als zweiten oder dritten Akku die Modelle von Patona für meine Lumix Kameras genutzt. Mit denen gab es nie Probleme, bis..  ja bis ich einen fast nicht mehr aus der GX9 heraus bekommen habe, da er sich aufgebläht hat. 

In der Folge kaufte ich nur noch die passenden Akkus der Kamerahersteller. Die Akkus von Fuji für die X-E4 sind sogar ein wenig konkav. Sollten sie sich etwas aufblähen, bleibt noch Spielraum und sie verklemmen sich nicht gleich heftig.

In der G9 habe ich das Patona Modell weiter genutzt und keine Probleme damit. Dennoch kaufe ich künftig nur noch die originalen  Herstellermodelle. Meine Erfahrung muss aber für andere User keinerlei Bedeutung haben.

 

 

vor 13 Minuten schrieb xbeam:

 

Ich habe jahrelang als zweiten oder dritten Akku die Modelle von Patona für meine Lumix Kameras genutzt. Mit denen gab es nie Probleme, bis..  ja bis ich einen fast nicht mehr aus der GX9 heraus bekommen habe, da er sich aufgebläht hat. 

In der Folge kaufte ich nur noch die passenden Akkus der Kamerahersteller. Die Akkus von Fuji für die X-E4 sind sogar ein wenig konkav. Sollten sie sich etwas aufblähen, bleibt noch Spielraum und sie verklemmen sich nicht gleich heftig.

In der G9 habe ich das Patona Modell weiter genutzt und keine Probleme damit. Dennoch kaufe ich künftig nur noch die originalen  Herstellermodelle. Meine Erfahrung muss aber für andere User keinerlei Bedeutung haben.

 

 

Akkufehler gibt es überall. ob Kameras oder andere Geräte. Siehe S7 Handys, die sogar Flugverbot bei den Airlines bekommen haben. Ich hatte sowas bisher nicht, sah aber bereits aufgeblähte Sony Kamera mit einem festsitzendem org. Akku drin...  Seit über 20 Jahren kaufte ich nur Originalprodukte. Jetzt nutze ich mehr oder weniger per Zufall, parallel dazu, auch zwei Nachbauten und das geht gut und ohne Nachteile.

 

So lang nichts mit den Akkus passiert ist es auch egal ob originale Akkus oder Fremdmodelle. Die für die R5/R6 sowie der G9 haben ja auch ein stabiles Gehäuse. Das war bei meinen Patonas für die GX9 leider nicht der Fall. Letztlich muss halt jeder selbst seine Entscheidung treffen und seine Erfahrungen auch selbst machen. Das zeigen auch die endlosen Diskussionen im Netz.

 

 

  • 3 weeks later...

Vielen Dank für die Tipps auch von mir! Ich habe auch durchwachsene Erfahrungen mit Akkus von Fremdanbietern gemacht und bin daher immer froh über solche Tipps. Für die R hatte ich mir 2 Akkus von RAW Power (LP-E6N) gekauft, davon war einer dann nach 6 Monaten und sehr wenig Nutzung schon defekt. Inzwischen gibt es diesen Anbieter bei Ama*** gar nicht mehr, wenn ich das richtig sehe. Für die R6, die ich mir am Wochenende bestellt habe, werde ich dann mal die Patona Protect Akkus ausprobieren.

Ich hatte in den letzten Tagen einen allgemeinen Bericht über Fremdakkus in Geräten mitbekommen. Dabei wurde festgestellt, dass zum Beispiel bei Handy-Bränden oder auch anderen Geräten, gehäuft Fremdakkus die Ursache waren. Nach wie vor sind meine roten Baxxtar im Einsatz und ich mach gute Erfahrung. Allerdings bin ich doch etwas irritiert.

Grüße aus dem Ruhrpott, Dortmund, jojo / Jürgen

vor 23 Minuten schrieb jojo:

Ich hatte in den letzten Tagen einen allgemeinen Bericht über Fremdakkus in Geräten mitbekommen. Dabei wurde festgestellt, dass zum Beispiel bei Handy-Bränden oder auch anderen Geräten, gehäuft Fremdakkus die Ursache waren. Nach wie vor sind meine roten Baxxtar im Einsatz und ich mach gute Erfahrung. Allerdings bin ich doch etwas irritiert.

Das ist ähnlich wie mit den Fremdoptiken. Ich habe viele gesehen die nicht zufriedenstellend sind, aber auch welche die wirklich gute Leistung bringen.  Man darf nicht verallgemeinern.  Bei dem Samsung Handys der S7 Serie, waren es keine Fremdakkus und trotzdem war das alles andere als schön - Mitnahmeverbot ins Flugzeug mit eingeschlossen, was Zeitlang auch recht strickt kontrolliert wurde. Ich bin damals sehr viel geflogen und musste notgedrungen umsteigen obwohl S7 wenige Monate alt war, ja man könnte sogar sagen BRANDNEU 😈.

Sicherlich ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass unter den Fremdakkus auch faule Pflaumen auftauchen. Man weiß es halt nicht in welcher Hinterhofgarage die zusammengebaut wurden. Trotzdem gibt es auch gute unabhängige Hersteller, die Versuchen gegen Monopol zu werkeln und das ist zu begrüßen. Konkurrenz treibt auch die org. Hersteller zu besserer Qualität. Ohne wäre es also schlechter. 

  • 3 months later...

Hi,

ich habe mich gerade mal auf Amazon wegen der PATONA Protect V1 umgesehen, und da steht ausdrücklich (neu?) , dass diese nicht mit der R5C kompatibel sind!

Dies nur als Info, dass die R5C-Probleme also nicht zwingend für die Rx-Fotokameras gelten müssen!

 

Grüße

Frank

vor einer Stunde schrieb canograf:

Hi,

ich habe mich gerade mal auf Amazon wegen der PATONA Protect V1 umgesehen, und da steht ausdrücklich (neu?) , dass diese nicht mit der R5C kompatibel sind!

Dies nur als Info, dass die R5C-Probleme also nicht zwingend für die Rx-Fotokameras gelten müssen!

Grüße

Frank

Danke für Info, wobei als ich diese gekauft habe, gab das noch nicht. Bei mir sind es seit sehr vielen Jahren erste nicht org. Akkus. Es war ein ungewollter Notkauf für die R5 (nicht R5c) und an sich ein unerwarteter Treffer. Wenn ich richtig überlege, gab es damals noch keine R5c 😁

Nach fast zwei Jahren und Tausenden von Fotos kann ich aber nur Positives berichten. Nach wie vor kein unterschied zu Canons LP-E6NH. Gleiche Leistung sowie Verhalten und  Ausdauer. Werden genauso in der Kamera via USB geladen, funktionieren mit H+ Modus. Mir sind bei der intensiven Nutzung gar keine Nachteile aufgefallen/bekannt.  Auch Erkennung durch die Kamera und Registrierung sind deckungsgleich mit den Canon Akkus. Ich nutze zwei org. Canon LP-E6NH und zwei PATONA Protect V1 LP-E6NH und bin damit bestens versorgt. 

Da für mich R5c kein Thema ist, tut die Einschränkung nicht weh, aber ist es einfach gut zu wissen. 👍

Grüße, Allan

bearbeitet von allkar
Ergänzung

Ergänzend zum Thema - bei den Fragen und Antworten ist  folgendes zu lesen:

Warum sind die akkus explizit nicht mit der r5c kompatibel ? 

07.07.2022: Weil die Änderungen speziell bei der R5c, die Nutzung beeinträchtigen und das, auf die anderen Kameras nicht zutrifft.
Eine Anpassung des Chips wurde bereits vorgenommen, aber der Vorlauf beträgt einige Monate, bis die neue Generation auch verfügbar
sein wird.

bearbeitet von allkar

Für meinen Camcorder hatte ich immer Patonaakkus im Einsatz und das über viele Jahre ohne Probleme. Allerdings wurden die außen am Camcorder angebracht. Für die R7 habe ich mich nicht getraut da sie ins Gehäuse kommen falls doch mal einer dicke Backen bekommt. Also habe ich mir gedacht..... jetzt haste soviel Geld für die Kamera ausgegeben da sollte ein Originalakku noch drin sein. 

vor 20 Minuten schrieb Wombat1953:

Für meinen Camcorder hatte ich immer Patonaakkus im Einsatz und das über viele Jahre ohne Probleme. Allerdings wurden die außen am Camcorder angebracht. Für die R7 habe ich mich nicht getraut da sie ins Gehäuse kommen falls doch mal einer dicke Backen bekommt. Also habe ich mir gedacht..... jetzt haste soviel Geld für die Kamera ausgegeben da sollte ein Originalakku noch drin sein. 

Das war auch meine Überzeugung. Die Patona  Protect sind aber zertifiziert und haben sowohl thermische Sicherung, als auch Gehäuse, die sich bis 90°C nicht verformen soll. Da ich die Akkus "für gestern" brauchte und die von Canon nicht sofort lieferbar waren, bin halt Risiko eingegangen und p. Extraservice von Am.... geliefert bekommen. Die ersten Stunden, je 100 Bilder hatte ich auch geschaut, wie sich diese verhalten. Schließlich kostet die R5 ordentlich (na ja, etwas mehr als R7). Alles ist normal geblieben - also zufälliger Erfolg 🙂.

Monate später habe ich noch ein Canon LP-E6NH dazu gekauft, da ich für 2 Tage in die Gegend musste, wo es keine Steckdose gab und mit 4 Akkus war ich auf der relativ sicheren Seite.  Es hat auch gereicht. Für die Zukunft werde mir aber vielleicht noch ein Solarmodul zum Aufladen besorgen, wenn man wieder "in die Wüste" will/muss oder wie auch immer. 

Moin Leute!
 

Ich habe inzwischen etwa 10 Jahre Erfahrung mit Akkus von Drittherstellern; angefangen mit Akkus für die EOS 550d, dann mit der EOS 7d Mark II und jetzt mit der EOS R6.

Zunächst muss man sagen, dass die Fremd-Akkus für die 550er damals nicht der Brüller waren. Zwar erfüllten sie ihren Dienst, aber die Kapazität blieb deutlich hinter der der Originale zurück. Aber da man für den Preis eines Originals auch zwei Nachbauten bekam, die bei etwa 70-80% der Kapazität lagen, war man doch bestens bedient, besonders wenn man einen Batteriegriff verwendet (was ich an allen Cams mache).

Mit der 7d kamen die ersten Fremd-Akkus ins Spiel, die brauchbare Ergebnisse lieferten; zunächst die Pendants zum LP-E6, dessen Originalakku bei mir schon lange verstorben ist. Hierfür legte ich mir 2015 die ersten zwei Akkus von AYEX zu, die zwar nur eine Kapazität von  1.700 Ah haben, aber bis heute zuverlässig funktionieren und zur Not immer noch besser sind als leere Akkus mit größerer Kapazität. 
Mit Erscheinen der LP-E6N kamen dann noch einmal zwei dieser Originalakkus von Cannon (1865 Ah) und vier rote  Baxxtar mit jeweils 2040 Ah dazu. Und was soll ich sagen; die Baxxtar haben tatsächlich etwas mehr Reichweite als die Originalen. Selbst wenn die Leistung „nur“ gleich wäre, so ist das bei einem Preis von weniger als einem Drittel wohl ok. 
Alle Akkus wurden von der Kamera ohne Probleme erkannt, lassen sich registrieren und arbeiten mit der Kamera perfekt zusammen. 
 

Inzwischen hat sich (nur) einer der Baxxtar verabschiedet und lädt nach etwa fünf Jahren intensiver Nutzung nur noch etwa 75% seiner ursprünglichen Kapazität. Auch das ist bei dem Preis zu verschmerzen. 
 

Im Moment nutze ich die Baxxtar ohne Probleme in der R6 und habe mir noch einmal zwei LP-E6NH MaxProtect von Baxxtar mit 2250 Ah bestellt, da ich beide Kameras (7d II und R6) parallel intensiv nutze. Allerdings kann ich nichts zu den offensichtlich sporadisch auftretenden Problemen beim Drehen von Videos sagen; nur, dass bei den wenigen Videos, die ich bisher mit der 7d gemacht habe kein Problem auftrat. Bei der R6 kann ich nichts dazu beitragen. Aber da ich eh kaum Videos drehe, wäre das ein zu vernachlässigendes Problem. Es sind ja auch noch drei Original-Akkus vorhanden (2x LP-E6N und 1x LP-E6NH).
 

Da ich idR. immer pro Kamera 4 volle Akkus dabei habe und damit auf alle Eventualitäten vorbereitet bin, kaufe ich eher die Akkus der Drittanbieter und von dem gesparten Geld lieber ein neues Objektiv oder anderes Zubehör. 

Soweit zu meinen Erfahrungen mit den Fremdlingen in meinen Canon-Kameras.

Ich hoffe, ich kann damit dem Einen oder Anderen etwas bei der Entscheidung helfen… 

 

Grüße aus dem hohen Norden!

bearbeitet von Dragonhunter
  • Like 1
  • Thanks 2

Ich habe ehrlich gesagt noch nie verstanden, wieso man bei einem Kamera-Body-Preis von mehreren tausend Euro bei den Akkus auf einmal rumgeizt. Meine Anspruch ist einfach Zuverlässigkeit und die hatte ich ausschließlich mit Originalakkus.

Na ja, die von @Dragonhunter erwähnten  Baxxtar-Akkus sind nun auch nicht gerade billig. Und wenn sie länger halten als die Originale, wären sie durchaus preiswert.

Daten zu meinen Fotos sind alle in den Exifs abrufbar.

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