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Hallo miteinander, ich war bis vor kurzem im Glauben, dass bei der Rauschreduzierung bei Langzeitbelichtung ein Schwarzbild generiert wird, welches dann mit dem Lightframe verrechnet wird. Nun hat mir ein Fotograf gesagt, dass das nicht so ist. Es wird lediglich der Sensor abgekühlt so lange wie die Belichtung war. Stimmt das? Weiss jemand was da technisch genau vor sich geht?

Hallo ysteiger,

also lt. Canon ist es bei der Rauschreduzierung bei Langzeitaufnahmen in der Tat so, dass zwei Aufnahmen gemacht werden. Eine davon mit geschlossenem Sensor, welche dann nur das Rauschen enthält und diese vom Bild „abzieht“. Diese kamerainterne Rauschreduzierung funktioniert bei RAW und JPG gleichermaßen.

Die high ISO Rauschreduzierung arbeitet m.W. mit Kamerainternen Farb und Helligkeitsmustern und diese werden dann bei den jew. genutzten ISO Einstellungen zur Rauschreduktion angewendet. Wird nur auf JPG angewendet und hat auf RAW Dateien keinen Einfluss.

Die Multishot Rauschreduzierung arbeitet ähnlich wie das „Focus-Stacking“ und interpretiert dann die Aufnahmen. Diese ist ob des notwendigen Vergleiches der Bildinhalte somit auf sich nicht bewegende Motive beschränkt. Auch hier sind nur JPG Dateien betroffen!

Ich hoffe mal, dass Dir das erst einmal hilft.

Alles was ich hier angebe, bezieht sich auf Canon Kameras. 😉 Es mag sein, dass Kameras anderer Hersteller das anders handhaben.

Beste Grüße

Frank

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„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man mehr als 1 Sekunde schaut.“

(Henry Catier-Bresson)

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