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Ich habe eine Frage, die mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Zu einer Kamera mit hoher Auflösung soll auch ein hochauflösendes Objektiv passen.
Wie ich gelesen habe, hat die R7 2.464 Linienpaare pro Bildhöhe (Lp/Bh) bei ISO 100 und ein RF 100-500 über 3.000 im Durchschnitt. Kann dann die Kamera nicht die volle Auflösung vom Objektiv ausnutzen? Oder kann man das nicht verlgeichen?
Es ist überhaupt schwierig vergleichende Wert zu finden, bei photozone, auch bei Traumflieger gibt es darüber Test’s. Gibt es noch andere Seiten? Aber das nur am Rande, die Hauptsache gilt der Frage zum Verhältnis Auflösung Kamera und Objektiv. Danke schon mal für eure Hilfe.

Ja, ein hochauflösendes Objektiv kann seine maximale Auflösungs-Leistung an einem hochauflösenden Sensor besser zeigen, als an einem mit geringer Auflösung.

In der Praxis kannst du jedoch davon ausgehen, dass im Zusammenspiel zwischen Kameras und Objektiven dieser Kategorie der theoretische LP-Maximalwert kaum einen limitierenden Faktor für die praxisrelevante Qualität deiner Bilder markieren wird.

Dieser Wert wird unter maximal günstigen Laborbedingungen ermittelt. Und ist auch nur in extrem starker Vergrösserung erfassbar. Pro Objektiv ist er zudem variabel - je nach Zone, wo gemessen wird: Mitte, Rand, Ecke. Und bei einem Zoom je nach Brennweite.

Ein RF 100-500 kann an einem modernen 24 MP Sensor genau so gute Bilder liefern, wie an einem 45 MP Sensor. Auf letzterem sind beim starken Reinzoomen halt einfach etwas mehr Details erkennbar.

Mit einer R7 würde ich mir deswegen aber noch lange keine Sorgen machen.

bearbeitet von Mundaun
vor 2 Stunden schrieb Mundaun:

Ja, ein hochauflösendes Objektiv kann seine maximale Auflösungs-Leistung an einem hochauflösenden Sensor besser zeigen, als an einem mit geringer Auflösung.

In der Praxis kannst du jedoch davon ausgehen, dass im Zusammenspiel zwischen Kameras und Objektiven dieser Kategorie der theoretische LP-Maximalwert kaum einen limitierenden Faktor für die praxisrelevante Qualität deiner Bilder markieren wird.

Dieser Wert wird unter maximal günstigen Laborbedingungen ermittelt. Und ist auch nur in extrem starker Vergrösserung erfassbar. Pro Objektiv ist er zudem variabel - je nach Zone, wo gemessen wird: Mitte, Rand, Ecke. Und bei einem Zoom je nach Brennweite.

Ein RF 100-500 kann an einem modernen 24 MP Sensor genau so gute Bilder liefern, wie an einem 45 MP Sensor. Auf letzterem sind beim starken Reinzoomen halt einfach etwas mehr Details erkennbar.

Mit einer R7 würde ich mir deswegen aber noch lange keine Sorgen machen.

Danke, so richtig verstehe ich es noch nicht. Ja, die Werte entstehen unter Laborbedingungen, aber wenn man es auf einen einfachen Nenner bringt, kann dann ein Sensor mit, nur als Beispiel, 10 Linien eine Linse mit 12 Linien besser abbilden, wie eine Linse mit 10 Linien? Am Ende bleiben doch auch nur 10 Linien auf dem Sensor übrig, oder?

vor 45 Minuten schrieb stefan123:

Am Ende bleiben doch auch nur 10 Linien auf dem Sensor übrig, oder?

Das ist richtig.

Ich wollte mit obigem Post nur relativieren:
Wenn dein Objektiv nicht deutlich weniger auflöst als dein Sensor, wirst du kaum Beeinträchtigungen feststellen können.
Wenn der Sensor der R7 weniger auflösen kann, als das Objektiv bei Optimalbedingungen, ist alles im grünen Bereich.

Ich hätte keine Bedenken, ein RF 100-500 vor einen 20 MP Sensor zu nehmen.
Hingegen darf ich keine grossen Erwartungen haben, wenn ich ein schwaches Objektiv vor einen 60 MP Sensor nehme.

bearbeitet von Mundaun
vor 13 Stunden schrieb stefan123:

Ich habe eine Frage, die mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Zu einer Kamera mit hoher Auflösung soll auch ein hochauflösendes Objektiv passen.
Wie ich gelesen habe, hat die R7 2.464 Linienpaare pro Bildhöhe (Lp/Bh) bei ISO 100 und ein RF 100-500 über 3.000 im Durchschnitt. Kann dann die Kamera nicht die volle Auflösung vom Objektiv ausnutzen? Oder kann man das nicht verlgeichen?
Es ist überhaupt schwierig vergleichende Wert zu finden, bei photozone, auch bei Traumflieger gibt es darüber Test’s. Gibt es noch andere Seiten? Aber das nur am Rande, die Hauptsache gilt der Frage zum Verhältnis Auflösung Kamera und Objektiv. Danke schon mal für eure Hilfe.

Die Auflösung des Sensors kann bis zu einem Blendenwert ohne Einschränkung genutzt werden, der ungefähr bei dem Doppelten der Pixelbreite in um liegt. 
Die EOS R7 hat eine Pixelbreite von 3,2 um, der Blendenwert liegt dann also ungefähr bei f6,7.
Das bedeutet, dass das volle Auflösungsvermögen des Sensors nicht mehr ganz ausnutzt wird, wenn über f6,7 abgeblendet wird. Danach beginnt das Bild weicher und unschärfer zu wirken.


Beim 800 mit fester f11 wird es an der R7 vermutlich - ich habe das Objektiv nicht - schon Auswirkungen geben, beim 100-500 f4.5-7.1 sehe ich noch keine Effekte. Die Kombi ist empfehlenswert.


Bei der R5(II) beginnt die Beugungsunschärfe übrigens bei f9, bei der R6(II) bei f13.

vor 14 Stunden schrieb stefan123:

Ich habe eine Frage, die mich seit geraumer Zeit beschäftigt. Zu einer Kamera mit hoher Auflösung soll auch ein hochauflösendes Objektiv passen.
Wie ich gelesen habe, hat die R7 2.464 Linienpaare pro Bildhöhe (Lp/Bh) bei ISO 100 und ein RF 100-500 über 3.000 im Durchschnitt. Kann dann die Kamera nicht die volle Auflösung vom Objektiv ausnutzen? Oder kann man das nicht verlgeichen?
Es ist überhaupt schwierig vergleichende Wert zu finden, bei photozone, auch bei Traumflieger gibt es darüber Test’s. Gibt es noch andere Seiten? Aber das nur am Rande, die Hauptsache gilt der Frage zum Verhältnis Auflösung Kamera und Objektiv. Danke schon mal für eure Hilfe.

Hallo Stephan,

die Tests mit er Darstellung der Linienpaare sind eher so zu sehen, dass sie einen Aufschluss zu einem Vergleich von verschiedenen Kamera- / Objektivkombinationen geben sollen. Sie sind in 90% der Fälle für die reale Fotografie nicht maßgeblich. Es lohnt sich, sofern man das Geld hat, in ein Objektiv mit hoher Auflösung zu investieren, um künftigen höher auflösenden Kameras Rechnung zu tragen. Auf der anderen Seite braucht man z.B. kein super auflösendes teures L-Objektiv, wenn die Kamera das meiste davon eh nicht auflösen kann. Ich nutze ein RF 100-500 mit einer R7, einer R6II und einer R5. An allen Kameras macht die Kombi Spass und so der Fotograf alles richtig macht, habe ich an allen sehr gute Ergebnisse. 🙂 Bei einem Tele und weiten Entfernungen spielen ohnehin Lichtintensität und Luftfeuchtigkeit ( und damit Klarheit der Luft) eine größere Rolle als die theoretisch max. möglichen Linienpaare.

Wenn es Dir hilft stelle ich Dir auch Bilder mit der R7 / RF 100-500 zur Verfügung.

Beste Grüße

Frank    

„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man mehr als 1 Sekunde schaut.“

(Henry Catier-Bresson)

vor 2 Stunden schrieb tomba8tomba:

Die Auflösung des Sensors kann bis zu einem Blendenwert ohne Einschränkung genutzt werden, der ungefähr bei dem Doppelten der Pixelbreite in um liegt. 
Die EOS R7 hat eine Pixelbreite von 3,2 um, der Blendenwert liegt dann also ungefähr bei f6,7.
Das bedeutet, dass das volle Auflösungsvermögen des Sensors nicht mehr ganz ausnutzt wird, wenn über f6,7 abgeblendet wird. Danach beginnt das Bild weicher und unschärfer zu wirken.


Beim 800 mit fester f11 wird es an der R7 vermutlich - ich habe das Objektiv nicht - schon Auswirkungen geben, beim 100-500 f4.5-7.1 sehe ich noch keine Effekte. Die Kombi ist empfehlenswert.


Bei der R5(II) beginnt die Beugungsunschärfe übrigens bei f9, bei der R6(II) bei f13.

Danke, das ist interessant. Ich habe mir kürzlich ein EF 400 5,6 zugelegz und bin erstaunt über die guten Ergebnisse, da ich es für Vogelfotografie verwende. Das lege ja dann in dem Bereich von 6,7. Das 800 11 habe ich schon länger und bin mit den Ergebnissen auch recht zufrieden. Hier ein Foto mit R7 und 800mm (f11, 1/2.500, ISO 1.600), jepg unbearbeitet, nur Crop.

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

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vor 2 Stunden schrieb Lichtbilder-owl:

Hallo Stephan,

die Tests mit er Darstellung der Linienpaare sind eher so zu sehen, dass sie einen Aufschluss zu einem Vergleich von verschiedenen Kamera- / Objektivkombinationen geben sollen. Sie sind in 90% der Fälle für die reale Fotografie nicht maßgeblich. Es lohnt sich, sofern man das Geld hat, in ein Objektiv mit hoher Auflösung zu investieren, um künftigen höher auflösenden Kameras Rechnung zu tragen. Auf der anderen Seite braucht man z.B. kein super auflösendes teures L-Objektiv, wenn die Kamera das meiste davon eh nicht auflösen kann. Ich nutze ein RF 100-500 mit einer R7, einer R6II und einer R5. An allen Kameras macht die Kombi Spass und so der Fotograf alles richtig macht, habe ich an allen sehr gute Ergebnisse. 🙂 Bei einem Tele und weiten Entfernungen spielen ohnehin Lichtintensität und Luftfeuchtigkeit ( und damit Klarheit der Luft) eine größere Rolle als die theoretisch max. möglichen Linienpaare.

Wenn es Dir hilft stelle ich Dir auch Bilder mit der R7 / RF 100-500 zur Verfügung.

Beste Grüße

Frank    

Die Bilder würde ich mir gerne ansehen. Ich nutze auch noch die älteren EF Festbrennweiten, nicht die ganz teuren, die eine nicht ganz so eine hohe Auflösung haben sollen, wie das neue RF 100-500mm, mit denen ich sehr gute Ergebnisse erziele. Deswegen war auch die Frage, ob noch höhere auflösende Linsen, wirklich etwas bringen, wenn es die Kamera (R7) nicht leisten kann.

vor 1 Stunde schrieb stefan123:

Danke, das ist interessant. Ich habe mir kürzlich ein EF 400 5,6 zugelegz und bin erstaunt über die guten Ergebnisse, da ich es für Vogelfotografie verwende. Das lege ja dann in dem Bereich von 6,7. Das 800 11 habe ich schon länger und bin mit den Ergebnissen auch recht zufrieden. Hier ein Foto mit R7 und 800mm (f11, 1/2.500, ISO 1.600), jepg unbearbeitet, nur Crop.

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Wenn Du mit dem 800er (bei jpeg schärft die Kamera je nach Objektivkorrektureinstellungen nach, um Beugungseffekte zu kompensieren) schon zufrieden bist und auch bei 800 noch croppen must, dann musst Du ja beim 100-500 noch mehr croppen. Das Endergebnis wird sicher nicht besser werden.

Das EF 400 5.6 L kam Anfang der 90er noch zu Filmzeiten auf den Markt. Außer, dass Du die maximale Serienbildgeschwindigkeit der R7 damit nicht nutzen kannst beim mechanischen Verschluss und Du für maximale mögliche Abbildungsleistung eine halbe bis ganze Blende abblenden musst, ist die Linse auch heute noch gut. Speziell an APS-C.

Für mich wären eher die Zoom-Flexibilität, 1m statt 3,5m Naheinstellgrenze, viel bessere Stabilisierung, 100mm mehr Brennweite, noch bessere AF-Geschwindigkeit für Vogelfotografie bei gleichem Gewicht und gleicher f/5.6 (bis ca 360mm) die Argumente das 400mm gegen das 100-500 auszutauschen. Das 800mm eventuell zusätzlich behalten.

bearbeitet von tomba8tomba
vor 2 Stunden schrieb tomba8tomba:

Wenn Du mit dem 800er (bei jpeg schärft die Kamera je nach Objektivkorrektureinstellungen nach, um Beugungseffekte zu kompensieren) schon zufrieden bist und auch bei 800 noch croppen must, dann musst Du ja beim 100-500 noch mehr croppen. Das Endergebnis wird sicher nicht besser werden.

Das EF 400 5.6 L kam Anfang der 90er noch zu Filmzeiten auf den Markt. Außer, dass Du die maximale Serienbildgeschwindigkeit der R7 damit nicht nutzen kannst beim mechanischen Verschluss und Du für maximale mögliche Abbildungsleistung eine halbe bis ganze Blende abblenden musst, ist die Linse auch heute noch gut. Speziell an APS-C.

Für mich wären eher die Zoom-Flexibilität, 1m statt 3,5m Naheinstellgrenze, viel bessere Stabilisierung, 100mm mehr Brennweite, noch bessere AF-Geschwindigkeit für Vogelfotografie bei gleichem Gewicht und gleicher f/5.6 (bis ca 360mm) die Argumente das 400mm gegen das 100-500 auszutauschen. Das 800mm eventuell zusätzlich behalten.

Ich habe verschiedene Linsen getestet und auch behalten, auch ältere EF die mit der R7 zu neuen Leben erwachen, wie das EF 200mm 2.8 II, ohne IS, da greift sogar der IBIS der R7 etwas ein, man sollte ihn aber "nur bei Aufnahme" stellen, sonst nervt er etwas. Auch das 300mm f4 ist sehr gut, hier ist der IS allerdings etwas lauter, ich stelle ihn ab, da ich meistens ohne IS Serienaufnahmen mache, bei denen immer scharfe Bilder dabei sind. Beide verwende ich für größeres Wild, oder Tiere auf dem Grundstück. Wie Du schon sagt, bei der Vogelfotografie kann man nie genug Brennweite haben, selbst bei 800mm muss ich oft croppen. Ich hatte das EF 100-400 II mit Extender 1.4 III, das ich gegen das 600mm f11 eingetauscht habe, da ich nur Endbrennweiten nutze. Zum AF, der ist an der R7 mit den alten Linsen die ich getestet habe sehr gut, er sitzt selbst bei schlechten Lichtverhältnissen und eine Verfolgung eines Vogel ist kein Problem, auch der Augenfokus sitzt perfekt auf einem kleineren Vogel. Darüber kann ich mich nicht beklagen. Ich hatte vorher mit der 90d und mit älteren Linsen mehr Probleme, obwohl sie auch recht gut war. Eventuell käme noch das Rf 200-800mm in Frage, aber das ist mir etwas zu schwer es ständig hoch zu halten um Vögel zu verfolgen. Wie auch das RF 100-500mm mit 1,5kg, das tausche ich zu oft gegen das 600mm f11 (900g) bei guten Lichtverhältnissen aus. Mit etwas Übung und richtigen Einstellungen sehen die Bilder nicht schlechter aus und der AF ist rasend schnell. Das RF 100-500mm werde ich deswegen wohl wieder abgeben. Eher interessant wäre ein weiterer Body, die Linsen tauschen ist schon etwas nervig. Eigentlich schwanke ich zwischen einer gebrauchten R5, oder warten auf eine R7 Mark II, habe aber keine Ahnung wann und ob sie überhaupt kommt, event. mit Stacked Sensor.

vor einer Stunde schrieb stefan123:

Ich habe verschiedene Linsen getestet und auch behalten, auch ältere EF die mit der R7 zu neuen Leben erwachen, wie das EF 200mm 2.8 II, ohne IS, da greift sogar der IBIS der R7 etwas ein, man sollte ihn aber "nur bei Aufnahme" stellen, sonst nervt er etwas. Auch das 300mm f4 ist sehr gut, hier ist der IS allerdings etwas lauter, ich stelle ihn ab, da ich meistens ohne IS Serienaufnahmen mache, bei denen immer scharfe Bilder dabei sind. Beide verwende ich für größeres Wild, oder Tiere auf dem Grundstück. Wie Du schon sagt, bei der Vogelfotografie kann man nie genug Brennweite haben, selbst bei 800mm muss ich oft croppen. Ich hatte das EF 100-400 II mit Extender 1.4 III, das ich gegen das 600mm f11 eingetauscht habe, da ich nur Endbrennweiten nutze. Zum AF, der ist an der R7 mit den alten Linsen die ich getestet habe sehr gut, er sitzt selbst bei schlechten Lichtverhältnissen und eine Verfolgung eines Vogel ist kein Problem, auch der Augenfokus sitzt perfekt auf einem kleineren Vogel. Darüber kann ich mich nicht beklagen. Ich hatte vorher mit der 90d und mit älteren Linsen mehr Probleme, obwohl sie auch recht gut war. Eventuell käme noch das Rf 200-800mm in Frage, aber das ist mir etwas zu schwer es ständig hoch zu halten um Vögel zu verfolgen. Wie auch das RF 100-500mm mit 1,5kg, das tausche ich zu oft gegen das 600mm f11 (900g) bei guten Lichtverhältnissen aus. Mit etwas Übung und richtigen Einstellungen sehen die Bilder nicht schlechter aus und der AF ist rasend schnell. Das RF 100-500mm werde ich deswegen wohl wieder abgeben. Eher interessant wäre ein weiterer Body, die Linsen tauschen ist schon etwas nervig. Eigentlich schwanke ich zwischen einer gebrauchten R5, oder warten auf eine R7 Mark II, habe aber keine Ahnung wann und ob sie überhaupt kommt, event. mit Stacked Sensor.

Ich verstehe jetzt gar nicht wozu diesen Thread für das Auflösungsverhalten des 100-500 an der R7 aufgemacht hast, wenn Du die Kombi bereits hast und sicher ausgiebig getestet hast, jedoch aufgrund des Gewichts des 100-500 nicht zufrieden bist und es eigentlich abgeben willst. 
 

Ein Kauf eines 200-800 oder einer R5 wird Dich hier auch nicht weiterbringen. 

bearbeitet von tomba8tomba
vor einer Stunde schrieb tomba8tomba:

Ich verstehe jetzt gar nicht wozu diesen Thread für das Auflösungsverhalten des 100-500 an der R7 aufgemacht hast, wenn Du die Kombi bereits hast und sicher ausgiebig getestet hast, jedoch aufgrund des Gewichts des 100-500 nicht zufrieden bist und es eigentlich abgeben willst. 
 

Ein Kauf eines 200-800 oder einer R5 wird Dich hier auch nicht weiterbringen. 

 

vor einer Stunde schrieb tomba8tomba:

Ich verstehe jetzt gar nicht wozu diesen Thread für das Auflösungsverhalten des 100-500 an der R7 aufgemacht hast, wenn Du die Kombi bereits hast und sicher ausgiebig getestet hast, jedoch aufgrund des Gewichts des 100-500 nicht zufrieden bist und es eigentlich abgeben willst. 
 

Ein Kauf eines 200-800 oder einer R5 wird Dich hier auch nicht weiterbringen. 

Die 100-500 hatte ich als Beispiel aufgeführt, da ich gelesen hatte, dass sie mit mehr Linien auflöst, als die R7. Meine Überlegung war die, ob dann nicht ein Objektiv das weniger Auflösung besitzt - nicht weniger wie die Kamera, die gleiche Schärfe besitzt. Von den anderen Werten abgesehen.

vor 11 Stunden schrieb tomba8tomba:

Ich verstehe jetzt gar nicht wozu diesen Thread für das Auflösungsverhalten des 100-500 an der R7 aufgemacht hast, wenn Du die Kombi bereits hast und sicher ausgiebig getestet hast, jedoch aufgrund des Gewichts des 100-500 nicht zufrieden bist und es eigentlich abgeben willst. 
 

Ein Kauf eines 200-800 oder einer R5 wird Dich hier auch nicht weiterbringen. 

Jetzt weiß ich wie ich darauf gekommen war. Ich hatte gelesen, dass es für hochauflösende APS-C Kameras nur wenige Objektive gibt, wie das RF-S 18-150mm F3.5-6.3, dass der Auflösung des Sensor gerecht wird. Dadurch war ich ins Grübeln gekommen und habe verschiedene Objektive verglichen, aber keines gefunden (im Telebereich), das für die Kamera wie der R7 nicht geeignet ist, bzw. eine geringere Auflösung hat?

 

vor 2 Stunden schrieb stefan123:

Ich hatte gelesen, dass es für hochauflösende APS-C Kameras nur wenige Objektive gibt, …. dass der Auflösung des Sensor gerecht wird. 

Das wird sich auf APS-C Objektive beziehen. 
Die KB-Objektive - die du ja auch auf APS-C Kameras nutzen kannst - müssten diesem Anspruch eigentlich überwiegend gerecht werden.

Und dann stellt sich auch die Frage: Was bedeutet „der Auflösung gerecht werden“?
Man kann auf einem 16 MP oder 20 MP Sensor hervorragende Bilder machen, die auch heutigen Qualitätsansprüchen locker zu genügen vermögen. Und denen sieht man nicht an, ob das Objektiv auch 60 MP aufgelöst hätte.

vor 11 Minuten schrieb Mundaun:

Das wird sich auf APS-C Objektive beziehen. 
Die KB-Objektive - die du ja auch auf APS-C Kameras nutzen kannst - müssten diesem Anspruch eigentlich überwiegend gerecht werden.

Und dann stellt sich auch die Frage: Was bedeutet „der Auflösung gerecht werden“?
Man kann auf einem 16 MP oder 20 MP Sensor hervorragende Bilder machen, die auch heutigen Qualitätsansprüchen locker zu genügen vermögen. Und denen sieht man nicht an, ob das Objektiv auch 60 MP aufgelöst hätte.

Es gibt APS-C Objektive die für bestimmte APS-C Sensoren nicht geeignet sind? Als Beispiel die R7 mit einem recht hochauflösenden APS-C Sensor. Kennst Du ein Tele-Objektiv das dafür nicht geeignet wäre, den R7 Sensor nicht voll auslastet?

vor 4 Stunden schrieb stefan123:

Jetzt weiß ich wie ich darauf gekommen war. Ich hatte gelesen, dass es für hochauflösende APS-C Kameras nur wenige Objektive gibt, wie das RF-S 18-150mm F3.5-6.3, dass der Auflösung des Sensor gerecht wird. Dadurch war ich ins Grübeln gekommen und habe verschiedene Objektive verglichen, aber keines gefunden (im Telebereich), das für die Kamera wie der R7 nicht geeignet ist, bzw. eine geringere Auflösung hat?

 

Verkaufe doch einfach das 100-500. Es ist Dir zu schwer, all Deine anderen Teles sind für Deine Anwendungsfälle ausreichend oder besser geeignet und Du bist der Meinung, das 100-500 wäre zu gut für die Anforderungen, die die R7 an ein Objektiv stellt.

Vielleicht ist das RF-S 55-210 mm F5-7.1 IS STM schlecht genug für die R7. Probiers aus.

Ich bin hiermit raus aus dieser Diskussion. Viel Spaß bei weiteren Äpfel mit Birnen Vergleichen.

bearbeitet von tomba8tomba
vor 46 Minuten schrieb stefan123:

Es gibt APS-C Objektive die für bestimmte APS-C Sensoren nicht geeignet sind? Als Beispiel die R7 mit einem recht hochauflösenden APS-C Sensor. Kennst Du ein Tele-Objektiv das dafür nicht geeignet wäre, den R7 Sensor nicht voll auslastet?

Nicht geeignet ist der falsche Ausdruck.
Nicht die maximal mögliche Leistung bringend wäre wohl passender.


Die aktuellen APS-C-Objektive kenne ich nicht aus eigener Erfahrung.
Aber ich hatte zu meinen (EF) APS-C-Zeiten durchaus Objektive (u.a. auch ein EF 50/1.8), die weniger aufzulösen vermochten, als der Sensor meiner damaligen EOS 7DII geleistet hätte.

Am 9.1.2025 um 23:17 schrieb stefan123:

 Kann dann die Kamera nicht die volle Auflösung vom Objektiv ausnutzen? Oder kann man das nicht verlgeichen?
 

Dein Ansinnen ist für mich nachvollziehbar, führt aber letztendlich aus meiner Sicht in eine Sackgasse.

Ich lese gerne Testberichte in Fotozeitschriften, und da reicht die Auflösung der R7 von 2305 bis 4640 Lp… da fängt das Dilemma schon an. Obwohl Laborwerte aber trotzdem schon mal große Differenzen. Vom RF100-500mm habe ich nur wenige Tests (das Objektiv passt nicht in mein Beuteschema), aber da ist die Auflösung z.B. bei einem 30MP Senor am langen Ende 1868 LP/BH, oder erreicht am 20MP Senor nur ca. 80% der Sensorauflösung. Das Dilemma ist, dass meistens unterschiedliche Kameras mit unterschiedlichen Objektiven in unterschiedlichen Laboren getestet werden, man kanns also nicht wirklich vergleichen.

Der einzige Test wo mich überrascht hatte war, dass die R7 2305 LP/BH (Sensor) auflöst, und mit dem RF-S 18-150mm eine Auflösung von 2320LP/BH hat (da könnte aber auch ein Schreibfehler dahinterstecken).

Von den Tests her kenne ich nur wenig Objektive die die Volle Sensorauflösung Auflösen, eins davon ist das RF135mm f1.8

Wenn dich ein RF800mm f/11, das an einer R5 1954 LP/BH (Auflösung Mitte) auflöst zufrieden macht, würde ich mir über deine restlichen Objektive keine Gedanken machen. Ich habe das RF800mm f/11 auch selber, und mich stellt es sehr zufrieden.😊

 

bearbeitet von Lichtmann

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

vor 2 Stunden schrieb Lichtmann:

Dein Ansinnen ist für mich nachvollziehbar, führt aber letztendlich aus meiner Sicht in eine Sackgasse.

Ich lese gerne Testberichte in Fotozeitschriften, und da reicht die Auflösung der R7 von 2305 bis 4640 Lp… da fängt das Dilemma schon an. Obwohl Laborwerte aber trotzdem schon mal große Differenzen. Vom RF100-500mm habe ich nur wenige Tests (das Objektiv passt nicht in mein Beuteschema), aber da ist die Auflösung z.B. bei einem 30MP Senor am langen Ende 1868 LP/BH, oder erreicht am 20MP Senor nur ca. 80% der Sensorauflösung. Das Dilemma ist, dass meistens unterschiedliche Kameras mit unterschiedlichen Objektiven in unterschiedlichen Laboren getestet werden, man kanns also nicht wirklich vergleichen.

Der einzige Test wo mich überrascht hatte war, dass die R7 2305 LP/BH (Sensor) auflöst, und mit dem RF-S 18-150mm eine Auflösung von 2320LP/BH hat (da könnte aber auch ein Schreibfehler dahinterstecken).

Von den Tests her kenne ich nur wenig Objektive die die Volle Sensorauflösung Auflösen, eins davon ist das RF135mm f1.8

Wenn dich ein RF800mm f/11, das an einer R5 1954 LP/BH (Auflösung Mitte) auflöst zufrieden macht, würde ich mir über deine restlichen Objektive keine Gedanken machen. Ich habe das RF800mm f/11 auch selber, und mich stellt es sehr zufrieden.😊

 

Danke, die Sackgasse habe ich verstanden, verlasse mich jetzt mehr auf meine Augen als auf Labortest's und Quervergleiche 🙂

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vor 51 Minuten schrieb stefan123:

Danke, die Sackgasse habe ich verstanden, verlasse mich jetzt mehr auf meine Augen als auf Labortest's und Quervergleiche 🙂

Ich nehme gerne Labortest´s als Orientierung, wenn 4 von 5 Tests sagen, das Objektiv oder die Kamera ist sehr gut, dann Glaube ich das einfach mal so. Als Ergänzung kann man noch Praxiserfahrungen von Profis dazu nehmen, dann ergibt das schonmal ein Bild. Schwierig ist es mit alten Objektiven an heutigen Kameras, da gibt es nur Erfahrungen im Forum, oder Bekanntenkreis, und das halt sehr subjektiv. Letztendlich bleibt einem nichts anderes übrig, als selbst ausprobieren…😊

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"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

Am 10.1.2025 um 15:44 schrieb stefan123:

Die Bilder würde ich mir gerne ansehen. Ich nutze auch noch die älteren EF Festbrennweiten, nicht die ganz teuren, die eine nicht ganz so eine hohe Auflösung haben sollen, wie das neue RF 100-500mm, mit denen ich sehr gute Ergebnisse erziele. Deswegen war auch die Frage, ob noch höhere auflösende Linsen, wirklich etwas bringen, wenn es die Kamera (R7) nicht leisten kann.

Hallo Stefan,

so, jetzt habe ich mir auch noch alle nachfolgenden Beiträge durchgelesen... 🙂

Mir war nicht bewusst, dass Du das RF100-500 schon besitzt. Ich habe mit der R7 und dem RF100-500 Bilder vom Mond gemacht und hier eingestellt. Die kannst Du Dir ja einmal ansehen. Viel weiter weg geht ja nicht 😉 und auch die Bilder sind gecroppt.

Nach allem was ich gelesen habe macht für Dich ein Zoom keinen Sinn, da Du selbst schreibts dass Du nur Endbrennweiten nutzt und deswegen ja auch schon ein anderes Objektiv verkauft hast. Neben der "theoretischen Auflösung" spielen viele andere Dinge eine größere Rolle für eine gute Aufnahme, die nur zum Teil der Technik anzulasten sind. Technisch wären das, Verzeichnung, Robustheit, Wetterschutz, Gewicht, Lichtstärke, Stabiverhalten, Linsenvergütung, etc.

Nach allem was Du bisher geschrieben hast, hast Du aber bereits Deine Kombi's gefunden und eingestellte Bilder zeigen doch auch, dass Du damit erfolgreich bist. In sofern würde ich sagen: Geh raus, mach weiterhin attraktive Fotos, lass uns teilhaben und pfeif auf irgendwelche Labortests... 

Beste Grüße

Frank

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