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RF 85mm 2.0 oder EF 100mm 2.8 L IS


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Habe bisher an meiner RP das 35mm 1.8 als Alltagsobjektiv und versuche mich nun für Portrait (Familie-Kinder,Freunde) und gelegentlich Makro zwischen einem der beiden oben genannten Objektive zu entscheiden da beide preislich gebraucht "relativ" ähnlich zu erwerben sind. Stand jemand zufällig vor der selben Entscheidungsfrage und hat Erfahrungen mit Geschwindigkeit des AF und Bokeh machen können?

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Das hängt davon ab was du von einem Macroobjektiv erwartest. Das 100mm f2,8 ist eine Blende lichtschwächer, ist von der Bauform länder (auch den Adapter noch dazu rechnen), es hat den größeren Abbildungsmaßstab. Das RF 85mm f2,0 hat den etwas langsameren AF-Antrieb, aber eine Blende Lichtstärker und kann im Servobetrieb zu leichten "Pumpen" neigen.

Ich besitze das RF 85mm f2 und benutze es an der R6. Für meine zwecke ist es völlig ausreichend und auch schön kompakt. Am besten mal zu einem Händler des Vertrauens gehen und die Objektive mal an deine Kamera setzen.

 

Frank

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Das 100er ist ein echtes Macro, was auch dafür gebaut wurde. Das 85er ist ein immer-dabei-ich-kann-auch-Makro (aber nur 1:2). Dafür ist es großartig und für viele, die nur gelegentlich mal näher ran wollen, völlig ausreichend. Für ein Porträt-Objektiv ist es mega-scharf, weil man ihm im Hause Canon offenbar ein paar Makro-Gene eingeimpft hat, denn Schärfe ist ja ein herausragendes Feature von Makro-Objektiven. Der AF ist nicht ganz so rasant wie beim alten EF 1,8/85 USM, aber das stört in der Praxis nicht wirklich.

Langer Rede - kurzer Sinn: Für dich dürfte das 85er die bessere Option sein.

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  • 1 year later...

Wer nicht öfter ganz nah herangehen will oder muss - also M grösser als 1:2 - für den lohnt sich ein echtes Makro nicht. Ich habe mich für das RF 85mm f/1.8 entschieden, das sehr vielseitig einsetzbar ist. Vor allem ist es kompakt und nicht zu schwer - darf deshalb meistens mitkommen. Ob ich dann wirklich noch das RF 100mm F2.8 L IS USM Macro brauche wird sich erst mit der Zeit zeigen - im Moment schaut es nicht danach aus. 

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vor 26 Minuten schrieb Markus B.:

Wer nicht öfter ganz nah herangehen will oder muss - also M grösser als 1:2 - für den lohnt sich ein echtes Makro nicht. Ich habe mich für das RF 85mm f/1.8 entschieden, das sehr vielseitig einsetzbar ist. Vor allem ist es kompakt und nicht zu schwer - darf deshalb meistens mitkommen. Ob ich dann wirklich noch das RF 100mm F2.8 L IS USM Macro brauche wird sich erst mit der Zeit zeigen - im Moment schaut es nicht danach aus. 

Meinst Du das Viltrox f/.1.8 für RF oder das RF 85 f/2? F1.8 gab es doch nur für EF oder habe ich da etwas übersehen?

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Am 12.9.2022 um 00:11 schrieb Kaiserreich:

Habe bisher an meiner RP das 35mm 1.8 als Alltagsobjektiv und versuche mich nun für Portrait (Familie-Kinder,Freunde) und gelegentlich Makro zwischen einem der beiden oben genannten Objektive zu entscheiden da beide preislich gebraucht "relativ" ähnlich zu erwerben sind. Stand jemand zufällig vor der selben Entscheidungsfrage und hat Erfahrungen mit Geschwindigkeit des AF und Bokeh machen können?

Ich habe das RF 85 f/2  Makro und das RF 100 f/2.8 Makro. Letzteres hat den größeren  Maßstab für Makro, ich kann mir aber vorstellen, dass es für Portraits zu hart wird, auch im Kontrast - wenn man nicht die Aberrationskorrektur nutzen möchte. Das ist aber gar nicht so einfach zu dosieren. Das RF 85 ist sowohl ausreichend scharf im Fokus als auch weich im Bokeh. Das könnte für Portraits günstiger sein. Als  Makro eignet es sich gut für etwas größere Motive wie Blüten. Es muss ja keine Blattlaus sein. Man sollte es aber nicht auf Dauer-AF stellen, sondern nur auf AF beim Drücken des Auslösers, sonst ist es dauernd am Pumpen, und das hört man auch. Das lässt sich aber beherrschen.

 

 

bearbeitet von EUse
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Für mich ist ein 1:2-Maßstab nicht unbedingt Makro, sondern Nahaufnahme. Kommt natürlich drauf an, was du fotografieren willst - wie groß sind deine Motive? Reicht 1:2?

Die Lichtstärke ist Makrobereich eigentlich "egal", denn mit einer f 2.8 wirst du von ganz nah dran (Naheinstellgrenze beim EF 100er Makro 2.8 sind 30 cm) keine Schärfentiefe bekommen, da arbeitest du ohnehin mit ca. f8.

Für Porträts kannst du beide gut nehmen. Wenn du hauptsächlich Porträts machst und manchmal näher ran willst und dir dann auch noch 1:2 reicht, dann würde ich aus Bokeh-Gründen das 85 mm nehmen.

Das Gewicht - ich mag leichtes Gepäck - finde ich aber beim EF Makro noch ok. Ich hab da auch noch den Adapter drauf. Unhandlich find ich das erst, wenn ich noch Zwischenringe dazugebe.

Eins ist aber klar - das 100er Makro ist eine L-Linse. Top Qualität und seit Jahren mein Lieblingsobjektiv. Aber im Gegensatz zu dir mach ich fast nur Makro und überhaupt keine Porträts...

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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vor 5 Stunden schrieb mariposa.2507:

...

Die Lichtstärke ist Makrobereich eigentlich "egal", denn mit einer f 2.8 wirst du von ganz nah dran (Naheinstellgrenze beim EF 100er Makro 2.8 sind 30 cm) keine Schärfentiefe bekommen, da arbeitest du ohnehin mit ca. f8.

...

Genauso ist es. Macht man weit auf, wird das Insekt nicht scharf, macht man zu, wird der Hintergrund unruhig, das ist das große Dilemma. Wenn man es perfekt haben will, hilft nur noch Fokusstacking. Im Feld geht das selten. Die offene Blende ist da eher was für Portraits oder Freistellung von Kunstgegenständen etc. Für Makro nehme ich auch lieber das 100er, das über Monate praktisch fest auf der R6 saß.

bearbeitet von EUse
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Bei mir ist das 100er mit der Kamera schon fast verschmolzen. 😅

Stacking mach ich fast nie, weil meine Motive in der Zeit davonfliegen/-laufen würden. Aber wenn ich soooo nah dran bin, ist auch mit f10 oft schön freigestellt. Und mit soooo nah dran mein ich schon rund um die Naheinstellgrenze.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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Nicht zu vergessen, du hast ja mehr Brennweite und 5 cm mehr Naheinstellgrenze (100 und 30 im Vgl. zu 85 und 35). Das trägt schon auch dazu bei, dass der Hintergrund verschwommener wird - je näher du dran bist.

Wenn du weit genug weg bist, kannst du auch mit f 6.3 arbeiten, kommt drauf an, welches Motiv du vor dir hast. Eine Ameise ist klein genug, um sie scharf zu bekommen.

 

Hier mal ein paar Bilder verlinkt, alle mit dem EF 100 f 2.8 L Makroobjektiv, aber mit der 7D, deswegen stell ich sie nicht hier in die Galerie.

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/4oq88cJzb6

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/98wQbwH015

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/Xt8U186L68

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/Z9r8u88BP2

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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vor einer Stunde schrieb mariposa.2507:

Nicht zu vergessen, du hast ja mehr Brennweite und 5 cm mehr Naheinstellgrenze (100 und 30 im Vgl. zu 85 und 35). Das trägt schon auch dazu bei, dass der Hintergrund verschwommener wird - je näher du dran bist.

Wenn du weit genug weg bist, kannst du auch mit f 6.3 arbeiten, kommt drauf an, welches Motiv du vor dir hast. Eine Ameise ist klein genug, um sie scharf zu bekommen.

 

Hier mal ein paar Bilder verlinkt, alle mit dem EF 100 f 2.8 L Makroobjektiv, aber mit der 7D, deswegen stell ich sie nicht hier in die Galerie.

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/4oq88cJzb6

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/98wQbwH015

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/Xt8U186L68

https://www.flickr.com/gp/elvira-perterer/Z9r8u88BP2

Das kommt halt drauf an, welchen Hintergrund man gerade hat. Ich werde wahrscheinlich mit dem Stacking nie anfangen, so schön das auch aussieht. Standardmäßig nehme ich wenn irgend möglich beim RF 100 Blende 9, ISO ist mit der R6 ja kein Problem. Hier im Forum habe ich ja genügend Bildbeispiele. Klar, wer Makros machen will, sollte auch ein richtiges Makroobjektiv nehmen. Das RF 85 kommt nicht annähernd so oft zum Einsatz. Es sind halt Werkzeuge für verschiedene Zwecke. An der Bildqualität des RF 85 gibt es ja nicht auszusetzen.

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Wäre nur interessant, was der TO letztlich genommen hat. Hab erst nicht gesehen, dass der Beitrag von 2022 war.

Der erste und einzige Beitrag und er ward nie wieder gesehen...

bearbeitet von mariposa.2507

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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vor 9 Minuten schrieb mariposa.2507:

Wäre nur interessant, was der TO letztlich genommen hat. Hab erst nicht gesehen, dass der Beitrag von 2022 war.

Der erste und einzige Beitrag und er ward nie wieder gesehen...

Stimmt! 😀 Aber irgendwen wird's schon noch interessieren. Die beiden Linsen gibt es ja noch und der eine oder die andere werden Ähnliches überlegen!

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  • 5 weeks later...

Guten Abend

 

Ich habe mir das RF 85mm f2.0 geholt, denn ich habe das 105er Makro von Sigma schon. Das Samyang RF 85 f1.4 hat mich nicht überzeugt. Weder Bokeh noch die Treffsicherheit der Schärfe.

Immer öfter festgestellt, dass ich noch ein Schritt näher gehen wollte, aber die Naheinstellgrenze ließ es nicht zu. Das Canon 85er finde ich für mich optimal. Treffsicher und scharf.

Autofokus ist etwas lahm, aber nicht so laut, wie einige beschrieben haben.

 

LG

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