Tiererkennung bei Schmetterlingen

[mariposa.2507]

Hallo Leute,

ich will nicht jammern, ich will nur feststellen.
Ich fotografiere am meisten Tiere, davon vor allem meine Katzen und Insekten. Meistens sind das Bienen, Käfer und Libellen. Mal sehen, was mir heuer noch vor die Linse kommt...
Jedenfalls war ich (bin ich eig immer noch) vom AF der R7 wirklich begeistert. Der Augen-AF trifft sogar meine Schlümpfe und Libellen im Flug!
Offiziell werden ja nur Hunde, Katzen und Vögel angegeben, von daher finde ich das wirklich exzellent!

Nun war ich am Freitag im Schmetterlingshaus in Pfronten (wer da nicht weit weg ist, es lohnt sich wirklich, ich war begeistert!!! Nähere Infos kann ich gerne posten.) und musste feststellen, dass der Augen-AF (und  sogar die normale Tiererkennung) mit Schmetterlingen wirklich große Probleme hat. Entweder wird auf das gezeichnete Auge auf den Flügeln fokussiert oder es wird einfach überhaupt kein Auge erkannt. Die Tiererkennung an sich nimmt sich ein viel zu großzügiges AF-Feld, was natürlich nicht präzise genug ist, um dort zu fokussieren, wie man möchte.

Ich musste bei Schmetterlingen (ziemlich egal welcher, ob mit oder ohne gezeichnetem Auge etc) also tatsächlich ohne jegliche Erkennung arbeiten.

Gestört hat mich das nicht, ich hab es nur für mich festgestellt und wollte das mal weitergeben.

Es ist zwar nachvollziehbar, dass so ein Schmetterling bestimmt kein einfaches Motiv ist für die Motiv- und Augenerkennung, aber im Gegensatz dazu, dass er bei so vielen Insekten trotz unkontrollierter Flugbewegung (Bienen) die Augen sehr gut erkennt, finde ich das schon interessant.

Wäre jetzt natürlich auch interessant zu wissen, ob das bei einer R6ii auch so ist, da sie ja das neueste Modell der R-Reihe ist.

LG
Mariposa

[Mapewi]

vor einer Stunde schrieb mariposa.2507:

Hallo Leute,

ich will nicht jammern, ich will nur feststellen.
Ich fotografiere am meisten Tiere, davon vor allem meine Katzen und Insekten. Meistens sind das Bienen, Käfer und Libellen. Mal sehen, was mir heuer noch vor die Linse kommt...
Jedenfalls war ich (bin ich eig immer noch) vom AF der R7 wirklich begeistert. Der Augen-AF trifft sogar meine Schlümpfe und Libellen im Flug!
Offiziell werden ja nur Hunde, Katzen und Vögel angegeben, von daher finde ich das wirklich exzellent!

Nun war ich am Freitag im Schmetterlingshaus in Pfronten (wer da nicht weit weg ist, es lohnt sich wirklich, ich war begeistert!!! Nähere Infos kann ich gerne posten.) und musste feststellen, dass der Augen-AF (und  sogar die normale Tiererkennung) mit Schmetterlingen wirklich große Probleme hat. Entweder wird auf das gezeichnete Auge auf den Flügeln fokussiert oder es wird einfach überhaupt kein Auge erkannt. Die Tiererkennung an sich nimmt sich ein viel zu großzügiges AF-Feld, was natürlich nicht präzise genug ist, um dort zu fokussieren, wie man möchte.

Ich musste bei Schmetterlingen (ziemlich egal welcher, ob mit oder ohne gezeichnetem Auge etc) also tatsächlich ohne jegliche Erkennung arbeiten.

Gestört hat mich das nicht, ich hab es nur für mich festgestellt und wollte das mal weitergeben.

Es ist zwar nachvollziehbar, dass so ein Schmetterling bestimmt kein einfaches Motiv ist für die Motiv- und Augenerkennung, aber im Gegensatz dazu, dass er bei so vielen Insekten trotz unkontrollierter Flugbewegung (Bienen) die Augen sehr gut erkennt, finde ich das schon interessant.

Wäre jetzt natürlich auch interessant zu wissen, ob das bei einer R6ii auch so ist, da sie ja das neueste Modell der R-Reihe ist.

LG
Mariposa

ich empfehle diesen Link: Die Nutzung des AF-Systems mit Augenerkennung - Canon Deutschland

dort gibt es viele Tipps zu den Einstellungen der Augenerkennung in Kombination mit anderen Einstellungen; vielleicht hilft es dir weiter

 

HG

Matthias

-

[Spitzie]

vor 22 Minuten schrieb Mapewi:

ich empfehle diesen Link: Die Nutzung des AF-Systems mit Augenerkennung - Canon Deutschland

 

 Kann es sein, dass dein verlinkter Artikel das Fokussieren durch das eigene Auge im Sucher (nur bei der R3) und nicht die Augenerkennung von Objekten behandelt?

[canograf]

Schmetterlinge haben ja auch eine recht eigenwillige Form und dazu viele Flecken auf den Flügeln, die als "Auge" herhalten könnten. Zudem haben die Augen auch mehrere Pupillenflecken, recht schwierig das Ganze.

Leider kann ich an "R" noch nichts dazu beisteuern, aber ich werde mir das mal vornehmen.

Hier in Hamm haben wir ja im Maxipark ein Schmetterlingshaus, aber an einem Wochenende werde ich mir das nicht antun, viel zu viel Laufkundschaft und ich muss mich bei jedem Kiddy rechtfertigen, warum ich nicht einfach ein Handy nehme.

Aber vielleicht ein Licht am Horizont: Herr Wieser von Canon hat mir auf dem letzten GDT-Festival versichert, dass Canon wohl mehr Firmware-Updates beabsichtige, insbesondere der "Deep-Learning"-AF "learnt" ja wohl nicht selbst, sondern wird via Update mit besserem Algorithmus aufgespielt!

Grüße

Frank

[Mapewi]

vor 39 Minuten schrieb Spitzie:

 Kann es sein, dass dein verlinkter Artikel das Fokussieren durch das eigene Auge im Sucher (nur bei der R3) und nicht die Augenerkennung von Objekten behandelt?

ja, das stimmt natürlich; sorry!! für die Irreleitung; ich wöllte eigentlich folgenden Link : Canon : Bedienungsanleitung : EOS R5 : Auswählen der AF-Methode (start.canon) und anmerken, das Schmetterlinge wohl nur als "Körper" erkannt werden

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[Mundaun]

Am 13.5.2024 um 19:07 schrieb mariposa.2507:

Wäre jetzt natürlich auch interessant zu wissen, ob das bei einer R6ii auch so ist, da sie ja das neueste Modell der R-Reihe ist.

Ich kann nicht für die R6II sprechen, aber für die R5 mit aktuellster Firmware:

Ich war letzte Woche im Papillorama in Kerzers und habe da genau dieselbe Erfahrung gemacht wie du.

Aber ganz ehrlich: Es hätte mich sehr überrascht, wenn das anders gegangen wäre. Ein Schmetterlingsauge ist halt meist deutlich weniger ausgeprägt, als ein Facettenauge von Bienen, Libellen oder Fliegen.

[mariposa.2507]

Nein, als Körper war das tatsächlich auch kaum möglich und vor allem bringt das für den Fokuspunkt bei so einem Tier ja wirklich nichts.

Ich hätte jetzt schon gedacht, wenn selbst Augen von Libellen in Flug erkannt werden, dass bei Schmetterlingen ein bisschen mehr geht. Denn selbst bei denen ohne irgendwelche anderen verleitenden "Punkten" auf den Flügeln war da nichts zu machen.

Übrigens ich musste mich noch nie bei irgendwem rechtfertigen bzw. wurde nie gefragt, warum ich nicht einfach ein Handy nehme. Außer bei meinem Papa, der meinte, meine Handyfotos (Huawei Mate 20 Pro) sind so toll, warum ich denn überhaupt noch die Kamera nehme, wenn ich da immer alles nachbearbeiten (weil RAW) muss. Aber das ist ein anderes Thema. Wenn ich mal angesprochen werde danne her mit "so eine Kamera macht bestimmt tolle Bilder".

[Mundaun]

vor 6 Stunden schrieb mariposa.2507:

Übrigens ich musste mich noch nie bei irgendwem rechtfertigen bzw. wurde nie gefragt, warum ich nicht einfach ein Handy nehme.

Gerade bei sich bewegenden Tieren und wenn der Augen-AF zum Zuge kommt, hast du ziemlich handfeste Argumente in der Hand, die für eine Kamera und gegen ein Handy sprechen ...!

[mariposa.2507]

Man kann auch mit dem Handy im RAW fotografieren und nach Möglichkeit das Beste rausholen. Könnte ich auch, hab ich aber noch nie gemacht. Wenn gscheid, dann mit der Kamera.

Auch was die Schärfentiefe betrifft und das Freistellen vom Hintergrund - am Handy ist und bleibt das eine zusammengesetzte Berechnung und das sieht man auch.

Jeder so, wie er möchte. Für viele sicher auch eine Geld- und Zeitfrage. Ein Handy hat man sowieso.