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Hallöchen,

ich war bisher nie so recht bei Kälte unterwegs, zumindest nicht ohne Rucksack.

Wenn ich im Winter Fotos gemacht habe (mit DSLR), hab ich die daheim erstmal im Rucksack gelassen. So richtig kalt war es nie, so -10 Grad.

Nun hat es +10 Grad und ich hatte die Kamera zwecks Vollmond/Mondfinsternis auf dem Balkon gelassen und wollte mir soeben den Eintritt in den Halbschatten anschauen. Dank Wolken hab ich eh mehr als Halbschatten, deswegen habe ich jetzt wieder abgebaut. Kamera reingetragen und promt lief mir die ganze Kamera an. Das Objektiv war auch noch auf 400 mm ausgefahren. Dann bin ich aus Versehen noch auf den Ein-Knopf gekommen. Nach 10 min war außen nichts mehr beschlagen.

Was meint ihr, ist da jetzt Feuchtigkeit drinnen? Ich hatte den Fall so bisher nie. Was halten die Kameras diesbzgl aus? Normal sollte das grade ja kein Problem sein, oder?
Wie macht ihr das so?
Für Wintertage habe ich einen Zip-Gefrierbeutel mit Silicagel, wo die Kamera dann reinkommt, bevor ich das Warme betrete. Allerdings habe ich da bei 10 Grad plus jetzt echt nicht gedacht...

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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ich war schon bei minusgraden unterwegs, das was bei mir da am schnellsten schlapp macht sind die finger, nicht die kamera, trotz fotohandschuh.

wenn ich dann nach hause komme, lass ich die kamera und objektive komplett in ruhe und im rucksack, also alle deckel drauf, keinen wechsel der objektive usw. bis das ganze raumtemepratur erreicht hat.

hatte bisher keine probleme

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Ich kenne das Thema von meinem Teleskop. Wenn es zu getaut ist, rein bringen, KEINEN Deckel drauf auftauen lassen bei Zimmertemperatur und wenn es scheinbar trocken ist mit Silicagel wegpacken (um evtl vorhandene Restfeuchtigkeit auf zu nehmen) Die Deckel mache ich frühestens nach 24 Stunden wieder drauf, oder habe das Teleskop wieder in gebrauch. 😉

Wenn Du das Objektiv direkt wieder ausgefahren hast, sollte eigentlich nichts passieren, meiner Meinung nach.

bearbeitet von Bluebandit
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ich kenne es auch von meinen teleskop (newton) und ich mache es genau umgekehrt , deckel drauf lassen. warum?

der spiegel ist kalt (ebenso die linsen beim objektiv, da spielen eh nur die ausenlinsen eine rolle) und warme luft kondesiert an kalten flächen. indem ich den deckel entferne kann ständig neue warme luft an die kalte oberfläche und neu kondensieren.

jetzt habe ich spasshalber gegoogelt, wie es andere mit ihrem teleskop machen. und die meinungen gehen auseinander. bzw. einer argumentierte deckel wegmachen damit die kalte luft raus kann. das ergibt aber für mich keinen sinn, denn kalte luft kondesiert nicht an kalten flächen, zudem das bisschen volumen im teleskop reicht eh nicht aus (davon abgesehen das kalte luft weniger feuchtigkeit speichert als warme). also würde sie mit deckel die temparaturangleiche mitmachen und nie kondensieren.

aus dem gleichen grund lasse ich die kamera komplett um rucksack, damit da keine warme luft an kalte flächen kommt.

ich denke im ganzen wird es heisser gegessen als gekocht, denn kondensierte luft hinterlässt normalerweise beim abtrocknen eh keine rückstände, da es wie entmineralisiertes wasser ist

 

 

bearbeitet von Gernot K.
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Ich hatte nie Problem bei Kälte,Nässe usw.  allerdings auch nur mit meinem Pentax,Olympus + Panasonic Fotoequipment,bei meinen Canon Kameras+ Linsen bin ich da eher etwas vorsichtiger was eben Temperaturen unter 0 Gard und Regen oder Schnee angeht,weil die Defintion : Wasser-und Staub geschützt" sieht eben jeder Hersteller etwas anders😉

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Ja klar waren das ca. 10 Grad Unterschied. Aber im Winter wären das ja noch mehr. Wie gesagt, üblicherweise lass ich die Sachen auch im Rucksack oder pack sie vorher schon in einen Beutel mit Silicagel. Nur wenn man schon zu Hause ist und dort einfach nur auf dem Balkon den Mond aufnehmen will, ist nichts mit Rucksack.

Das wäre auf Reisen auch so, wenn man mal eben in ein Café geht um sich aufzuwärmen, ob da alle vorher erst das Equipment einpacken, wäre auch interessant zu wissen. Wenn man dann eine Stunde drinsitzt und dann wieder rausgeht und weiterfotografiert, wäre ja ein ständiger Temperaturunterschied gegeben.

Aber das wird nun gestern der Kamera wohl nicht geschadet haben, oder? Dass bei 10 Grad Unterschied sich da drinnen gleich Kondenswasser bildet? Warme Luft könnte ja eigentlich nicht rein, wenn das Gerät dicht ist. Sonst hätten wir bei ein paar Regentropfen das größere Problem, oder?

Woran würde man denn merken, dass da was nicht stimmt? Aber wenn ihr das Problem bisher auch nicht hattet, dann erübrigt sich eigentlich die Frage.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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Ich hatte die letzten 35 Jahre auch noch nichts Negatives zum Thema eindringende Feuchtigkeit bei extremen Temperaturschwankungen erlebt.

Vor knapp 2 Jahren hat ich einen ausgiebigen rein raus Wechsel mit der Canon EOS RP, dem 24-105mm STM, und RF 100-400mm IS USM. Bei 0 Grad Außentemperatur rein in ein Schmetterlingshaus, Innentemperatur 25-30 Grad bei einer Luftfeuchtigkeit von ca.90%, das nervige war das Warten, bis sich die Ausrüstung akklimatisiert hatte. Danach wieder raus in die Kälte, und Fußmarsch ins Café, von da aus zu einer Orchideenschau… Man beachte, es war eine RP und keine L-Objektive, die Kombi hatte alles schadlos überstanden…🤗

 

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"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

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Das klingt schon mal gut. Ein Schmetterlingshaus steht demnächst auch noch auf meiner Liste. Pfronten ist von mir aus noch halbwegs erreichbar als Tagesausflug.

Allerdings liest man schon, dass der häufigste Reparaturgrund an Kameras (wohl auch an Handys?) ein Wasser- bzw. Feuchtigkeitsschaden ist.

Ich bin halt generell sehr vorsichtig und pass lieber einmal zu viel auf anstatt dann Probleme zu haben (die auch noch Geld kosten). Da find ich die lachenden Reaktionen hier nicht so nett, muss ich sagen.

Laufen tut jedenfalls noch alles. Hätte mich auch gewundert. Das "bisschen" muss so eine Kamera schon aushalten.

Ich hab übrigens mal vor etlichen Jahren auf einem Konzert mit einer Sony-Digitalkamera nicht wenige Bilder und Videos gemacht, im Regen! Hab überhaupt nicht über irgendwas nachgedacht und trug auch keinen Schaden davon. Das allerdings würde ich heute nicht mehr machen! Beutel drüber und gut ist.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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In den letzten beiden Wintern war ich jeweils für eine Woche in Lappland auf "Nordlicht-Jagd". 

Das bedeutete: Aussentemperaturen zwischen minus 10 bis minus 27 Grad. Temperatur in den Hütten: Zwischen plus 15 bis plus 22 Grad.

Ich habe mein Equipment ziemlich "rücksichslos" behandelt. D.h.: Ohne spezielle Vorkehrungen rein und rausgetragen. 

Probleme mit Kondensation gab es keine.

Mit echten solchen Problemen hatte ich hingegen schon im Urwald zu kämpfen, wo zwar die Tag- und Nachttemperatur-Unterchiede deutlich geringer waren, aber dafür die Luftfeuchtigkeit ungleich höher.

In Ermangelung von Entfeuchtungs-Silikon versuchte ich damals mit Reis der Sache Herr zu werden. Mit mässigem Erfolg.

bearbeitet von Mundaun
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Sehr interessant! Danke.

 

Nur noch so am Rande. Diese Säckchen Silicagel und die Preise dazu... man bekommt Silicat-Katzenstreu kiloweise zum weit faireren Preis! Müsste genau dasselbe Zeug sein. Und dann einfach selber in so Stoffsäckchen, die man als Schmucksäckchen bekommt, umfüllen.

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Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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glaub nicht das das das gleiche sein soll.

Silicagel bekommt man eigentlich nachgeschmissen, 1 Kilo für 15 Euro

Ich kenne es als harte farbige Kügelchen, die Farbe ist meist ein Indikator, der sich bei Sättigung mit Wasser verfärbt. Z.B. von orange nach farblos oder rosa nach blau. Dann kann man es im Backofen wieder trocknen und es bekommt wieder die Ursprungsfarbe.

Ich wüsste nicht wozu Katzenstreu hydrophil sein soll, dann würde es ja schon durch die Raumluft verklumpen, bevor die Katze überhaupt reingemacht hat. Ausschließen will ich aber nichts, jedenfalls ist reines Silicagel wirksamer als eine Beimischung in einem Streu

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Ne, das Katzen-Silikatstreu klumpt ja auch nicht. Das bleibt solange drin, bis es "voll" ist und hat genauso diese Indikatoren dabei. Erfahrung damit hab ich keine, ich nehm lieber Klumpstreu und entsorge das, alles andere finde ich unhygienisch. Mal ganz abgesehen davon, dass die Kügelchen sonst überall in der Wohnung verteilt wären. Aber ja, ich denk mir auch, dass es ja dann auch die Feuchtigkeit von zB Wäscheständer, kochen etc aufnimmt. Aber das Prinzip ist dasselbe.

Wenn man Silicagel in Kiloboxen kaufen kann, ist das natürlich auch relativiert vom Preis her. In Säckchen aufgeteilt ist das schon was anderes. Aber ja, trocknen im Backofen und dann luftdicht verschließen - hab ich grad letztens mal gemacht. Hat man dann eh ewig, wenn man es nicht verschüttet.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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