RAW + JPEG für die Bildbearbeitung

[Ludwig]

Hallo,

ich hoffe das ist hier richtig.

Ich möchte gerne meine Bilder künftig "nachbearbeiten". Das macht ja nur Sinn, wenn ich im RAW aufnehme.

Für was gibt es dann die Kombi RAW + JPEG? Sind da dann beide Formate auf der Speicherkarte? Und kann ich die JPEG´s trotzdem nutzen? Muß ich dann ausschließlich über z. B. DPP4 runterladen?

Vielen Dank schon mal

[Miau_90]

vor 3 Minuten schrieb Ludwig:

Hallo,

ich hoffe das ist hier richtig.

Ich möchte gerne meine Bilder künftig "nachbearbeiten". Das macht ja nur Sinn, wenn ich im RAW aufnehme.

Das ist richtig!

Für was gibt es dann die Kombi RAW + JPEG? Sind da dann beide Formate auf der Speicherkarte? Und kann ich die JPEG´s trotzdem nutzen? Muß ich dann ausschließlich über z. B. DPP4 runterladen?

Beide Formate landen auf der Speicherkarte. Entweder die Speicherkarte direkt in den Rechner oder die Kamera mit dem Kabel verbunden so herunter laden.

 

[fmei]

vor 2 Stunden schrieb Ludwig:

Hallo,

ich hoffe das ist hier richtig.

Ich möchte gerne meine Bilder künftig "nachbearbeiten". Das macht ja nur Sinn, wenn ich im RAW aufnehme.

Ja, das macht Sinn. An den RAWs kann man die größten Korrekturen vornehmen.

vor 2 Stunden schrieb Ludwig:

Für was gibt es dann die Kombi RAW + JPEG?

Das RAW ist wie ein Rohdatei die eine Bearbeitung erfordert. Das JPEG kommt auf die Speicherkarte so wie du die Kamera voreistellst. Das stellst du im Menue uter Bildstil ein.

vor 2 Stunden schrieb Ludwig:

Sind da dann beide Formate auf der Speicherkarte? Und kann ich die JPEG´s trotzdem nutzen?

Man kann beide Formate nutzen.

vor 2 Stunden schrieb Ludwig:

 Muß ich dann ausschließlich über z. B. DPP4 runterladen?

Ich kann nur beschreiben wie ich es handhabe. Ich entnehme die Speicherkarte aus der Kamera und lese diese über einen Kartenleser aus. Die Bilder lade ich in eine Datei die ich vorher auf einem extra vorhandenen Laufwerk erstelle. Auf diese Datei greife ich bei der Bildbearbeitung (zb. mit DPP) zu. Andere User haben einen anderen Weg.

[xbeam]

vor 7 Stunden schrieb Ludwig:

Hallo,

ich hoffe das ist hier richtig.

Ich möchte gerne meine Bilder künftig "nachbearbeiten". Das macht ja nur Sinn, wenn ich im RAW aufnehme.

Für was gibt es dann die Kombi RAW + JPEG? Sind da dann beide Formate auf der Speicherkarte? Und kann ich die JPEG´s trotzdem nutzen? Muß ich dann ausschließlich über z. B. DPP4 runterladen?

Vielen Dank schon mal

 

Hallo Ludwig,

ein RAW nennt man auch das digitale Negativ. Dieses Format muss entwickelt werden, da es in Farbe, Kontrast, Schärfe etc. aus der Kamera kommend noch nicht ausgearbeitet ist. Aus dem RAW Format muss die Aufnahme in ein anderes Format, zb JPG, konvertiert werden. Das übernimmt ein Konverter. Der kann in einem Bearbeitungsprogramm enthalten sein, oder auch separat. Neben DPP4 gibt es einige Programme die man verwenden kann. Manche sind kostenfrei, andere kostenpflichtig. Die Programme unterscheiden sich deutlich in der Bedienung und Leistungsfähigkeit. Schau Dir dazu doch mal Testversionen und Tutorials an. Zu Anfang kannst Du natürlich auch nur DPP4 nutzen. Es gibt aber für eine intensive Bildbearbeitung bessere Software.

RAW+JPG macht zu Anfang auf jeden Fall Sinn. Du kannst das aus dem RAW selbst entwickelte Bild schön mit dem JPG aus der Kamera vergleichen. Dann siehst Du was Dir besser gefällt und Du kannst Deinen Workflow darauf ausrichten.

[Ludwig]

vor 13 Stunden schrieb xbeam:

 

Hallo Ludwig,

ein RAW nennt man auch das digitale Negativ. Dieses Format muss entwickelt werden, da es in Farbe, Kontrast, Schärfe etc. aus der Kamera kommend noch nicht ausgearbeitet ist. Aus dem RAW Format muss die Aufnahme in ein anderes Format, zb JPG, konvertiert werden. Das übernimmt ein Konverter. Der kann in einem Bearbeitungsprogramm enthalten sein, oder auch separat. Neben DPP4 gibt es einige Programme die man verwenden kann. Manche sind kostenfrei, andere kostenpflichtig. Die Programme unterscheiden sich deutlich in der Bedienung und Leistungsfähigkeit. Schau Dir dazu doch mal Testversionen und Tutorials an. Zu Anfang kannst Du natürlich auch nur DPP4 nutzen. Es gibt aber für eine intensive Bildbearbeitung bessere Software.

RAW+JPG macht zu Anfang auf jeden Fall Sinn. Du kannst das aus dem RAW selbst entwickelte Bild schön mit dem JPG aus der Kamera vergleichen. Dann siehst Du was Dir besser gefällt und Du kannst Deinen Workflow darauf ausrichten.

Hallo,

das heißt, in DPP4 sehe ich beide Versionen. Mir ist nur noch nicht klar, ob ich auch auf dem Kamerabildschirm beides betrachten kann, oder soll. Da dürfte es ja noch keine Unterschiede geben. Die JPEG-Bilder sind/bleiben auf jeden Fall erhalten. 

Wie verhält sich das dann beim konvertieren in JPEG, hat das neue Bild dann auch eine höhere Auflösung?

Ich versuch das einfach mal. Versuch macht ja bekanntlich kluch 🙂 

[EUse]

vor 46 Minuten schrieb Ludwig:

Hallo,

das heißt, in DPP4 sehe ich beide Versionen. Mir ist nur noch nicht klar, ob ich auch auf dem Kamerabildschirm beides betrachten kann, oder soll. Da dürfte es ja noch keine Unterschiede geben. Die JPEG-Bilder sind/bleiben auf jeden Fall erhalten. 

Wie verhält sich das dann beim konvertieren in JPEG, hat das neue Bild dann auch eine höhere Auflösung?

Ich versuch das einfach mal. Versuch macht ja bekanntlich kluch 🙂 

Auf dem Kameradisplay oder im Sucher siehst Du kein Rohbild und auch kein JPG, sondern ein von der Kamera errechnetes. Nur das kannst Du in der Kamera anschauen, Du siehst also weder JPG noch Raw. Es kann sich vom letztlichen Ergebnis aber unterscheiden (Helligkeit, Kontrast, Farbanmutung). Bei manchen Kameras war es früher so, dass die Aufnahme eines JPGs für die Anzeige in der Kamera  erforderlich war, weil die Anzeige darauf zugriff und nur Raw deshalb gar nicht ging. Das ist heute nicht mehr so.
Die JPGs  von R-Kameras (ich rede jetzt nicht mehr vom Display oder vom Sucher) sind schon intern bearbeitet (Kontrastanpassungen, Entrauschung, Korrektur des Objektivs). Es kann sein, dass Dir das schon reicht. Die gewünschte Auflösung kannst Du im Kameramenü einstellen, und davon hängt schon mal  die Auflösung des fertigen Bildes ab.  Der Konverter bläst das Bild nicht auf, er benutzt, was Du vorher eingestellt hast. Wenn Du die Rohaufnahme mit einem Bildbearbeitungsprogramm entwickelst/bearbeitest, wobei auch Softwarekorrekturen hinsichtlich des benutzten Objektivs hinzugefügt werden (Korrektur von Verzerrungen und Farbsäumen) kannst Du im Programm das gewünschte End-Format und dessen Auflösung einstellen, wobei es Sinn macht, aus dem Rohbild dann ein nicht schon gleich wieder komprimiertes JPG zu machen, sondern z.B. ein TIFF. Damit bekämst Du die bestmögliche Auflösung und Dynamik. Hinterher kannst Du es auch wieder z.B. für den Mailversand verkleinern und unter einem anderen Namen abspeichern, damit Du das bestmögliche Original hinterher noch hast. 

bearbeitet 6. Juli 2024 von EUse

[Ludwig]

Vielen Dank für die Antworten. Ich spiel mich mal mit den div. Einstellungen und dann versuch ich mich an DPP4.

 

[fmei]

Wenn du etwas Unterstützung brauchst, dann kannst du hier https://www.canon.de/get-inspired/tips-and-techniques/editing-raw-images-in-dpp/ schauen. Vielleicht hilft es dir ein wenig.

[zen]

Ich speichere auch RAW und JPEG Aufnahmen, meistens reichen mir die Aufnahmen in JPEG Qualität aus.

Falls Dein Kameramodell Objektivkorrektur für JPGs unterstützt, dann könntest / solltest Du das einschalten.

Für RAW Dateien scheint das - so wie ich das bisher gesehen / verstanden habe - die Aufgabe der Fotobearbeitungssoftware zu sein.
Darin gibt es eine Menge von Korrekturmodulen für verschiedene Kamerahersteller / Objektive.
Am besten schaut man vorher mal rein, ob das RAW Format nud die Objektive der eigenen Kamera unterstützt werden.
Ich denke mal bei Deiner Canon wird das wohl kein Problem sein.

Falls Du Dich noch zu keiner Bildbearbeitungssoftware entschieden haben solltest, schau sie Dir vorher genau an.
Cloudsoftware mit Abomodel kommt für mich persönlich nicht in Frage, also fliegen leider Lightroom und Photoshop Classic raus.

Ich habe mir letzten Endes Luminar Neo2 und DxO Photolab besorgt, mit denen kam ich am besten klar, das Installieren der Demo Software war wirklich hilfreich.
Für mal eben schnell zwischendurch verwende ich immer noch Google Picasa, das es leider seid vielen Jahren nicht mehr gibt.

Capture One kann man auch ohne Cloud Abo einmal bezahlen ist aber recht teuer und mir gefiel die Bedienung nicht so gut.
Auch das tethering ist darin nicht so schön, wie bei der Canon Utility selbst (EOS Utility).
Es soll zwar angeblich das stabilste tethering in einer Fotobearbeitungssoftware sein, aber mir gefiel die Bedienung nicht so gut.

Ich hoffe, ich habe die Dinge richtig zusammengefasst, fange ja auch gerade erst an, mich überall einzuarbeiten,
aber vielleicht bringt Dich die eine oder andere Sache auf Ideen. Viel Erfolg.

bearbeitet 7. Juli 2024 von zen

[Ludwig]

Am 6.7.2024 um 12:30 schrieb fmei:

Wenn du etwas Unterstützung brauchst, dann kannst du hier https://www.canon.de/get-inspired/tips-and-techniques/editing-raw-images-in-dpp/ schauen. Vielleicht hilft es dir ein wenig.

Hallo Frank,

danke für den Tip

[zen]

Am 6.7.2024 um 12:30 schrieb fmei:

Wenn du etwas Unterstützung brauchst, dann kannst du hier https://www.canon.de/get-inspired/tips-and-techniques/editing-raw-images-in-dpp/ schauen. Vielleicht hilft es dir ein wenig.

Danke für den Link, an die Canon eigene Software hatte ich gar nicht mehr gedacht. Die werde ich mir dieser Tage dann auch mal zu Gemüte führen.

[Ludwig]

Hallo Zusammen,

vielen Dank für die guten Tipps. Werde mich erst mal mit DPP4 versuchen anzufreunden. Ob es dann etwas Anderes werden soll, weiß ich ehrlich noch nicht.

Habe ja viele gute Vorschläge bekommen

[Ludwig]

Hier mal ein Beispiel von mir. 

R10, EF-S 18-135 USM, f10, 1/400, ISO 1000 out of Cam JPEG

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bearbeitet 7. Juli 2024 von Ludwig

[Ritchie]

Hallo , ich habe mich mal mit der Bearbeitung von RAW befasst über die Canon Digital Professional 4 , die ich mir vor einiger Zeit runtergeladen hatte . Ich hatte dazu willkürlich ein Rotkehlchen mir gegriffen welches ich mit JPEG und RAW geschossen hatte . Ich bin noch neu auf dem Gebiet und sicher ist noch nicht alles ausgeschöpft , wobei ich denke dass die kostenlose Version von Canon etwas für einfache Leute ist , oder ? - Ich habe hier als erstes Bild das Original in JPEG , das zweite Bild zeigt das RAW Format umgewandelt in JPEG nach der Bearbeitung . Bei den Rauschfunktionen nahm ich keine Änderungen vor , schärfte ein bisschen bei Schärfe , Maskenschärfe und spielte auch mit den Funktionen Lichter und Schatten . Ansonsten ließ ich meine Finger von weiteren Optionen . Beim Speichern bin ich mir nicht sicher welche Auflösung ich da nutzen soll . War mir 350 gegeben und erhöhte etwas um 370 . Seht selbst was daraus entstanden ist . Für mich macht es abgesehen von der Farbe keinen Unterschied . Bin gespannt auf eure Meinung .

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[Ritchie]

Hier das neue JPEG 

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[Ritchie]

Wo ich beide jetzt so sehe , muss ich eingestehen dass die neue Ausgabe mir besser gefällt . Die Zehen sind etwas besser zu sehen , der Ast wirkt natürlicher . Und im Kopfbereich sehen einige Stellen klarer aus . Ich glaube , das versuche ich mal öfter .

[EUse]

vor 1 Stunde schrieb Ritchie:

Wo ich beide jetzt so sehe , muss ich eingestehen dass die neue Ausgabe mir besser gefällt . Die Zehen sind etwas besser zu sehen , der Ast wirkt natürlicher . Und im Kopfbereich sehen einige Stellen klarer aus . Ich glaube , das versuche ich mal öfter .

Ja, finde ich auch. Um die maximale Bildqualität dauerhaft zu sichern solltest Du das Endergebnis, wenn es Dir gefällt, nicht nur als JPG abspeichern, sondern erstmal als TIFF, unabhängig davon, ob Du es für das Forum/Internet oder Fotobuch dann wieder in JPG umwandelst und ggf. komprimierst. Die Rohdatei würde ich auf jeden Fall behalten, vielleicht möchtest Du später einmal neu, mit anderer Software oder einfach nur mehr Erfahrung bearbeiten.

[Ritchie]

vor einer Stunde schrieb EUse:

Ja, finde ich auch. Um die maximale Bildqualität dauerhaft zu sichern solltest Du das Endergebnis, wenn es Dir gefällt, nicht nur als JPG abspeichern, sondern erstmal als TIFF, unabhängig davon, ob Du es für das Forum/Internet oder Fotobuch dann wieder in JPG umwandelst und ggf. komprimierst. Die Rohdatei würde ich auf jeden Fall behalten, vielleicht möchtest Du später einmal neu, mit anderer Software oder einfach nur mehr Erfahrung bearbeiten.

Danke schön , dann sind meine alten Augen ja doch noch gut . Die Rohdatei hebe ich natürlich auf . Beim Speichern werden verschiedene Optionen gezeigt von JPEG bis .. ich kann jetzt nicht alle nennen , aber Du weißt sicher was ich meine . Eine Datei fiel mir auf wo dieses TIFF in Verbindung mit JPEG zu sehen ist . Meinst Du dieses ? Wie kann ich das dann für das Forum in JPEG umwandeln . Und ist dann das Letztere qualitativ noch so gut ? Ich höre heute davon das erste Mal . 

[Gernot K.]

Servus Ritchie, gelungener Start. Das zweite Bild ist definitv besser. Bilder bearbeitet jeder unterschiedlich und es gibt nicht die eine richtige Version, daher trau dich nur.

Ich habe Canons Programm noch nicht benutzt und daher weiß ich nicht was es an Einstellungen vorschlägt beim Speichern. Wie EUse schon sagte solltest du das bearbeitete Bild als TIFF sichern, die Endung ist allerdings ".tif". Und wenn das Programm weitere Einstellungen fragt, dann "unkomprimiert" und "16 Bit". Ein TIFF ist so gut wie ein RAW, man kann alles nochmals verändern. Wichtig ist aber 16 Bit.

Die TIFFs sind als Datei wesentlich größer als die RAW CR3 Dateien, was MICH nicht stört. Ich persönlich hebe nur die TIFF auf und lösche die CR3. Der Vorteil von TIFF ist auch, das jedes weitere Programm dieses verarbeiten kann, Nachteil eben mehr Speicherplatz. Was du aufhebst, ob unbearbeitet CR3, bearbeitetes TIFF oder beides bleibt dir überlassen nur eines von beiden solltest du aufheben. Das JPG ist nur fürs zeigen.

Wenn du mit Canons Programm auskommst brauchst du kein anderes, es ist nicht für einfache Leute. Andere Programme haben vielleicht mehr Funktionen sind schneller oder komfortabler. Damit kannst du dich ja später mal auseinandersetzen.

[EUse]

vor 33 Minuten schrieb Ritchie:

Danke schön , dann sind meine alten Augen ja doch noch gut . Die Rohdatei hebe ich natürlich auf . Beim Speichern werden verschiedene Optionen gezeigt von JPEG bis .. ich kann jetzt nicht alle nennen , aber Du weißt sicher was ich meine . Eine Datei fiel mir auf wo dieses TIFF in Verbindung mit JPEG zu sehen ist . Meinst Du dieses ? Wie kann ich das dann für das Forum in JPEG umwandeln . Und ist dann das Letztere qualitativ noch so gut ? Ich höre heute davon das erste Mal . 

Ich kenne  das Canon Progamm nicht, bzw. nutze es nicht. Für das Forum solltest Du eine Dateigröße bis zu 2480 an der längeren Kante nicht überschreiten. Das kann man sicher irgendwo einstellen. TIFFs nimmt das Forum nicht an, das ist für DIch selbst wichtig. Ich gebe der verkleinerten Datei dann auch einen anderen Namen für das komprimierte Bild beim Abspeichern. Wahrscheinlich kannst Du auch die Qualität noch einstellen (50% oder so). 

[Yubi]

Für mich ist TIFF von Vorteil, wenn ich Bilder mit einer gleicher Pixelauflösung und hoher Farbtiefe weitergeben möchte. (Ich glaube es sind dort beginnend mit 16 bit und können mit bis zu 48(!!) bit kodiert werden.

Dadurch steigt natürlich auch die Datei Größe immens an. Dadurch werden Farbnuancen und Verläufe besser (verlustfrei) wiedergegeben. Braucht man das? Für ganz Feine Verläufe vielleicht. Bei ganz großen Formaten und zu wenig Farbtiefe <12 Bit kann es sonst zu erkennbarem 'Banding' kommen. Banding tritt z.B. bei Schattenwerten oder Himmelsaufnahmen auf, wenn man JPEG mit nur 8bit Farbtiefe (Rec.709) erstellt. Auf dem Handy sieht man das wohl nicht aber auf dem guten Heimmonitor sofort.

ABER großes Aber! Die Dateien explodieren! Eine Milchstraßenaufnahme 30MB RAW war schnell bei über 250 MB! Dafür konnte ich aber verhindern, das Microsoft in die RAW-Dateivorschau im Explorer dazwischengeht und das Bild versucht aufzuhellen. Was nur das Rauschen verstärkte und die Lichtstimmung zerstörte. DNG Ein anderes Foto Format hat die gleichen Nachteile ist aber weiter verbreitet in der Apple Welt (so mein Wissen).

Wenn ich das bearbeitete Bild als RAW-Kopie speichere habe ich diese Einstellungen immer wieder verfügbar. und daraus TIFF, DNG, PNG, JPEG oder was auch immer wieder erzeugen.

Der Workaround ist aber, wie vieles, Geschmackssache. 

[EUse]

vor 5 Minuten schrieb Gernot K.:

Servus Ritchie, gelungener Start. Das zweite Bild ist definitv besser. Bilder bearbeitet jeder unterschiedlich und es gibt nicht die eine richtige Version, daher trau dich nur.

Ich habe Canons Programm noch nicht benutzt und daher weiß ich nicht was es an Einstellungen vorschlägt beim Speichern. Wie EUse schon sagte solltest du das bearbeitete Bild als TIFF sichern, die Endung ist allerdings ".tif". Und wenn das Programm weitere Einstellungen fragt, dann "unkomprimiert" und "16 Bit". Ein TIFF ist so gut wie ein RAW, man kann alles nochmals verändern. Wichtig ist aber 16 Bit.

Die TIFFs sind als Datei wesentlich größer als die RAW CR3 Dateien, was MICH nicht stört. Ich persönlich hebe nur die TIFF auf und lösche die CR3. Der Vorteil von TIFF ist auch, das jedes weitere Programm dieses verarbeiten kann, Nachteil eben mehr Speicherplatz. Was du aufhebst, ob unbearbeitet CR3, bearbeitetes TIFF oder beides bleibt dir überlassen nur eines von beiden solltest du aufheben. Das JPG ist nur fürs zeigen.

Wenn du mit Canons Programm auskommst brauchst du kein anderes, es ist nicht für einfache Leute. Andere Programme haben vielleicht mehr Funktionen sind schneller oder komfortabler. Damit kannst du dich ja später mal auseinandersetzen.

Genau so. Beim bearbeteten TIFF solltest Du aber nicht mehr zur Anfangssituation zurückkommen, so wie ich das sehe, es sei denn, Du hast erstmal nichts weiter getan als in diesem Format abzuspeichern bevor Du bearbeitest. Ansonsten müsste man wohl mit Ebenen arbeiten und jeden einzelnen Schritt festhalten. Das ist dann schon recht aufwändig. Behalten kann man natürlich, was man will. 

[Ritchie]

Am 14.8.2024 um 12:28 schrieb Gernot K.:

Servus Ritchie, gelungener Start. Das zweite Bild ist definitv besser. Bilder bearbeitet jeder unterschiedlich und es gibt nicht die eine richtige Version, daher trau dich nur.

Ich habe Canons Programm noch nicht benutzt und daher weiß ich nicht was es an Einstellungen vorschlägt beim Speichern. Wie EUse schon sagte solltest du das bearbeitete Bild als TIFF sichern, die Endung ist allerdings ".tif". Und wenn das Programm weitere Einstellungen fragt, dann "unkomprimiert" und "16 Bit". Ein TIFF ist so gut wie ein RAW, man kann alles nochmals verändern. Wichtig ist aber 16 Bit.

Die TIFFs sind als Datei wesentlich größer als die RAW CR3 Dateien, was MICH nicht stört. Ich persönlich hebe nur die TIFF auf und lösche die CR3. Der Vorteil von TIFF ist auch, das jedes weitere Programm dieses verarbeiten kann, Nachteil eben mehr Speicherplatz. Was du aufhebst, ob unbearbeitet CR3, bearbeitetes TIFF oder beides bleibt dir überlassen nur eines von beiden solltest du aufheben. Das JPG ist nur fürs zeigen.

Wenn du mit Canons Programm auskommst brauchst du kein anderes, es ist nicht für einfache Leute. Andere Programme haben vielleicht mehr Funktionen sind schneller oder komfortabler. Damit kannst du dich ja später mal auseinandersetzen.

Hi Gernot , das mit dem Tif werde ich mal ausprobieren . Bisher hatte ich nur in JPEG umgewandelt . Werde auch nachsehen ob die 16 Bit in dem Programm angegeben sind . Vor dem Speichern wird mir bei Auflösung die Zahl 350 vorgegeben . Kann man da was ändern zur Verbesserung ? Ich habe hier eine Grabwespe die ich mit einem Aufsteckblitz plus kleine Softbox fotografiert um sie bei Wind etwas einzufrieren . Die Pflanze wackelte ständig hin und her , es war grausam . Der Blitz war manuell bei 1/8 bis 1/16 . Hatte mit RAW und JPEG Format die Wespe geschossen . Bei der Bearbeitung  setzte ich bei Vignettierung und  Verzeichnungskorrektur auf Mitte , da die Regler sehr weit rechts standen . Bei der Maskenschärfe half ich etwas nach und schob den Regler für Lichter weit links . Vermutlich ist Dir der Hintergrund zu satt , mir gefällt die intensivere Farbe der Wespe die mir qualitativ besser erscheint als das JPEG Original . - Hier die erste Version in JPEG unbearbeitet .

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[Ritchie]

Das selbe Bild bearbeitet mit Canon Photo Professional 

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[Gernot K.]

Das zweite Bild is wärmer, mir persönlich aber zu gelb, Das ist aber Geschmacksache. Etwas dazwischen wäre es wohl für mich. Worauf ich dich aber hinweisen möchte sind die weißen Blütenblätter. Während die unteren Struktur zeigen machen es die oberen Blüten nicht mehr, da hättest du etwas die "Lichter" reduzieren können oder das "Weiß" (ich kenne die Regler Namen von DDP nicht), das hätte vermutlich auch die Reflexion auf der Wespe etwas schwächer gemacht.

Als ich angefnagen habe mit Bildbearbeitung war ich geneigt alle Regler zu benutzen in dem Glauben erst dann wäre ein Bild bearbeitet und merkte erst mit viel später was ich da für ein Murks gemacht habe. Mich würde es nicht wundern, wenn ich in 2 Jahren das selbe über meine heutigen Bilder denken werde.

Was ich damit sagen möchte ist zum einem, lass dich nicht vom selben Gedanken jagen und schau dir dein Bild an und überlege dir gezielt was dich stört bzw. was du hervorheben möchtest. Wo fehlen zum Beispiel Details (wie hier die Blütenblätter), welche Partien möchte ich schwächer haben (hier z.B. die Reflexionen), sehen die Farben natürlich aus usw. und Versuche dem mit den Reglern auf die Spur zu kommen.