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Hallo,

ich habe in einem Artikel jetzt die Empfehlung gelesen, beim Import von RAW in Lightroom die Funktion der automatischen Umwandlung in dng zu nutzen. DNG sollte als Format sozusagen zukunftsfähiger, da herstellerunabhängig, und universeller sein. Ich kann das Argument zwar gedanklich nachvollziehen, glaube aber auch wieder nicht, das Canon-RAW jemals ganz verschwindet. Also Gemeinde: Hat da jemand Erfahrung oder weitere Argumente zu?
gruss

Steffen

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Also mein Workflow ergibt TIFF.

Wäre mein Workflow nicht so bzw. hätte gar keinen würde ich das Canon-RAW behalten, anstatt es in DNG umzuwandeln. Ja DNG ist mit vielen Dingen kompatibler (das aber auch nur bedingt) aber warum soll ich z.B deswegen Bilder die höchstens Lightroom sehen umwandeln? Man kann jederzeit umwandeln, wenn es mal nötig sein sollte, warum alle Bilder im vorneherein dem unterziehen?

Jetzt ist ja z.B. die neue R5 draussen und DxO verweigert noch seinen Dienst mit dessen RAW-Format ... natürlich bin ich auch auf die Idee gekommen, na gut, mach ich halt erst ein DNG draus, dann müsste es DxO eigentlich fressen .... tja Pustekuchen, DxO nimmt auch das DNG nicht an, so viel zu universeller

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  • 1 month later...

„Herstellerunabhängig“ ist immer so eine Sache…😉

Ja, die DNG Datei ist dann „Kamerahersteller“ unabhängig. Dafür ist sie dann aber abhängig von Adobe, die versuchen dieses Format ähnlich wie das PDF Format bei Texten zu einem Quasistandard zu machen. Das kann man auch grundsätzlich so machen.

Wer eine Kameraherstellerbezogene Software für seine Bildentwicklung nutzt,  aber Kameras verschiedener Hersteller hat ebenfalls einen Vorteil im DNG.

Ich selbst nutze hauptsächlich Capture One Pro als RAW Konverter. Genauso wie Lightroom liest er die verschiedenen RAW Versionen der unterschiedlichen Kamerahersteller. Ja, manchmal dauert es ein klein wenig, aber da sind die Hersteller doch schon sehr schnell geworden. Mit DNG Dateien hat C1 eher mal Probleme…

Deshalb nutze ich die native RAW Datei denn die Nutzung der DNG Dateien birgt neben den Vorteilen wie:

  • Universell,
  • etwas kleinere Dateigröße,
  • keine XMP Datei notwendig

auch Nachteile:

  • Weiterer Konvertierungsschritt notwendig,
  • geringe Qualitätsverluste durch Komprimierung,
  • Originaldatei wird bei jedem Entwicklungsschritt geändert

Gerade der letzte Punkt birgt die größten Risiken, denn die Datei wird immer wieder geöffnet und neu abgespeichert. Das RAW ist und bleibt das unangetastete Original.

Aber wie immer muss jeder für seine „Anwendung und Umgebung“ selbst entscheiden.

Beste Grüße 

Frank

 

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„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man mehr als 1 Sekunde schaut.“

(Henry Catier-Bresson)

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Ich sehe das wie @Lichtbilder-owl und hebe meine 'guten' Raw's auf. Genauso hebe ich auch meine alten Super8 Filme auf obwohl sie schon digitalisiert sind. Fotonegative existieren auch noch seit meiner Schulzeit. Jede Formwandlung mindert die Qualität. Aus den Originalen kann man mit besserer Hard und Software vielleicht später auch mehr rausholen. Aber nur Original IST eben Original auch wenn es (geschuldet der Technik von damals) fehlerhaft ist.

LG aus Berlin

Uwe

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  • 9 months later...

Da hätte ich ein paar Fragen zu den "Umwandlern". Entwickelt ihr eure Bilder erst in jpgs und wandelt die Raws dann "fürs Archiv" um, oder wandelt ihr eure Raws sofort in DNG um und entwickelt daraus dann erst die jpgs? Was passiert mit den Korrekturrezepten?

Wie lange dauert der Prozess, zB 1000 Bilder out of cam erst in DNG und dann in jpg umzuwandeln, mal angenommen, es müssten keine Korrekturen vorgenommen werden?

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Geschrieben (bearbeitet)

O. k., dann erkläre ich es einmal, wie ich es  mache: Ich arbeite mit dem aktuellen Lightroom (das ja nun endlich wieder super funktioniert, nachdem der richtige Treiber für die Grafikkarte installiert ist.) . Die Raws werden beim Importieren in Lightroom direkt umgewandelt in DNG und als DNG auch abgespeichert. Wenn erforderlich entwickle ich sie händisch, danach exportiere ich die Bilder die ich weitergeben will, als JPEG. Dass die EXIF-Daten mit übertragen werden, muss ich noch einstellen, mir ist aufgefallen das sie nicht übertragen werden.

Vor längerer Zeit habe ich meine alten RAWS alle umgewandelt. Wie lange es bei 1000 Bildern Umwandlung an Zeit gekostet hat, daran kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Beispielsweise habe ich ca. 300 Bilder gestern umgewandelt. Ich meine es hätte weniger als 5 Minuten gedauert.

bearbeitet von jojo
Ergänzung

Grüße aus dem Ruhrpott, Dortmund, jojo / Jürgen

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Ich benutze TIFF, das hat 16 Bit und wird praktisch verlustfrei aus RAW entwickelt. Je nach Camera werden RAWs gerademal in 12 oder 14 Bit gespeichert. Ja TIFFs sind groß, aber was interessiert mich Speicherplatz, bekommt man nachgeschmissen. TIFFs verstehen selbst Programme die mit DNG nichts anfangen können.

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  • 1 month later...

Für mich stellt sich die Frage der generellen Umwandlung gar nicht. Archiviert wird org. RAW Format der Kamera. Die pauchale Umwandlung in DNG bringt kaum Vorteile, frisst Zeit und Serverspace. Man kann auch org. RAW in DNG einbetten, was aber die Files noch größer macht. Sinn der Sache bleibt mir verborgen, zumindest bei menem Workflow. @Gernot K. 16Bit TIFFs aus dem 10, 12 oder 14 Bit Ausgangsmaterial? Das kann man machen, muss aber nicht, da es wenig bringt, außer dass die fehlende Bit-Tiefe mit "Irgendwas" gefüllt werden muss. Nur womit? Erinnert micht an die Bildvergrößerung durch Interpolation. Vielleicht irre ich mich, aber verstehen tue ich es nicht.  

@polistro 

Am 21.7.2025 um 14:01 schrieb polistro:

Wie lange dauert der Prozess, zB 1000 Bilder out of cam erst in DNG und dann in jpg umzuwandeln, mal angenommen, es müssten keine Korrekturen vorgenommen werden?

Welche Bilder? Mit welcher Kamera erstellt? Umwandeln von 20Mpx RAW ist zeitlich mit der Umwandlung zB. 45Mpx RAW nicht vergleichbar. Die Umwandlung in jpg kann man bequem mit der RAW+JPG Aufzeichnung überflüssig machen. 

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Das DNG-Format wird von vielen als zukunftssicher angesehen, da es ein offener Standard von Adobe ist, der darauf abzielt, die Vielfalt proprietärer RAW-Formate zu reduzieren und so die langfristige Kompatibilität zu sichern.

Ich wandele die RAW Dateien in DNG um.

 

Grüße aus dem Ruhrpott, Dortmund, jojo / Jürgen

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Ob Adobe auf lange Sicht zukunftssicher ist, könnte man diskutieren. Ganz so offen ist es auch nicht und die einige wenige Kameras, die im DNG Format die RAWs speichern, haben auch Abweichungen zu der laufenden DNG Spezifikation von Adobe. Manchmal ist DNG ungleich DNG 🙂 
Das Zukunftssichere gibt es in der digitalen Welt gar nicht. Alles ist relativ und vergänglich. Manchmal so kurzlebig, dass man es gleich vergisst. Wer aus der jungeren Generation kennt noch Borland, Ashton-Tate, Paradox, dBase. Einiges läuft noch wie schon vor 30 Jahren (Fortran, Cobol, Informix), aber nicht weil es so gut wäre, sondern weil die Umstellung zu kostspielig wäre. Ich selbst nutze auch noch (für Windows) einen ca. 20 Jahre alten Compiler, weil ich kein Bock habe meine Rest-Lebenszeit für Erlernen der letzten Hype-Sprache zu vergäuden und weil die mit dem altem Teil erstellte Programme immer noch schneller laufen als die neuen, mit moderneren Programiersprachen  (einige kenne und nutze ich auch) erstellte. Klar, mit Ende der sog. Intel-Architektur werden die alten nicht zu gebrauchen. Soviel zur Zukunftssicherheit ... Die Frage ist eher ob man diese dann noch braucht und ob man da selbst noch nicht nur in den Erinnerungen existiert...
Aber zurück zum Thema - bei der Bearbeitung habe ich manchmal auch die DNGs als Zwischenstuffe. Das aber nicht immer und she es nicht als zwingend. 
Für mich ist immer noch Original das einzig wahre was zählt und Wert hat.  Aber gut - jeder kann das so sehen wie es ihm passt.

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Ich frage mich, warum ich ohne Not die Original-Dateien (RAW) in andere Formate (DNG,TIFF u.s.w.) nur um sie zu Archivieren. Jede Umwandlung in komprimierte Formate verliert Information! Egal ob man die sehen oder hören kann. Solange ich RAW bearbeiten und, bei Bedarf, konvertieren kann sehe ich keinen Vorteil. Speicher sparen kann ich nicht dadurch RAW->DNG, bzw. TIFF erzeugt bei mir immer nur größere Dateien.  Einzig Jpeg verkleinert diese. 

Die einzige Notwendigkeit wäre, wenn die RAW Konversion nicht mehr möglich ist weil die Software dazu nicht mehr lauffähig ist. Dann ist aber die Frage ob es nicht neue (bessere?) Formate gibt die als neue Standards DNG abgelöst haben. Oder was mache ich wenn DNG 2.0 Future nicht mehr zum alten DNG JETZT abwärts kompatibel ist? Bei AVI (dem 'alten Video-Container-Standard') ist das so. Manche Programme erkennen die alten Container andere nicht oder verändern die Seitenformate weil Informationen nicht richtig interpretiert werden.

Ja, @allkar Fortran und Cobol sind nur noch was für Achäologen, Versicherungen oder Banker, Die wurden schon in den 80ern totgesagt. Damals war programmieren C++, Pascal, LISP das Highlight. Datenbanken wurden mit SQL angelegt und gefüttert. VBA wurde nur verschämt 'unter dem Schreibtisch' programmiert. Die die damit noch was anfangen können sterben langsam aus.. Heute ist WEB-Programmierung vorzugsweise JAVA-Basiert der Stand. Und die Daten stehen in der CLOUD. Dort stehen sie dann für JEDEN zur Verfügung. der's kann.😉

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LG aus Berlin

Uwe

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Meine Frage an Jojo zielte eigentlich darauf ab, zu erfahren, wieviel Rechnerzeit und auch Lebenszeit mit dem Umwandeln von Bilddateien vertan wird, die hinterher sowieso niemand mehr anschaut, geschweige denn mal richtig nachbearbeitet. Wenn man seine Bilder sowieso immer wie out of cam belässt, braucht man weder RAW noch DNG.

Ich nehme zB grundsätzlich RAW und parallel jpg auf, 300T RAWs auf dem Rechner in jpg zu wandeln, hätte mich rd 500 Std entspr etwa einen Vierteljahr Fulltime-Arbeitstage gekostet

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vor 43 Minuten schrieb Yubi:

 Fortran und Cobol sind nur noch was für Achäologen, Versicherungen oder Banker, Die wurden schon in den 80ern totgesagt. Damals war programmieren C++, Pascal, LISP das Highlight. Datenbanken wurden mit SQL angelegt und gefüttert. VBA wurde nur verschämt 'unter dem Schreibtisch' programmiert. Die die damit noch was anfangen können sterben langsam aus.. Heute ist WEB-Programmierung vorzugsweise JAVA-Basiert der Stand. Und die Daten stehen in der CLOUD. Dort stehen sie dann für JEDEN zur Verfügung. der's kann.😉

😉

Ja, so ist das. Ich habe auch viele Jahre mit Java (auf Linux) programmiert. Für Windows blieb ich aber bei effizienter Plattform mit Compiler geblieben. Da braucht man keine Laufzeitumgebung dazu, nur OS ohne Zusätze. Das ist aber ein anderes Thema. 

Bei Konvertierung der Bilder halte ich mich eher zurück. Mit der Abwärtskompatibilität ist es halt so wie Du schreibst. Manchmal  gibt es die, manchmal nur theoretisch oder  beschränkt. Wer garantiert mir, dass die heutigen DNGs auch in Zukunft uneingeschränkt lesbar bleiben? Adobe? Die ändern die eigenen Standards nach Belieben,  so wie es sich gerade rentiert. Mal lebenslange Lizenzen, mal Abo. Was heißt schon lebenslang? In der letzten Zeit liest man, dass frühere für Lebenszeit gekaufte Lizenzen für frühere CS Suiten wie CS2, 3 oder 4, sich nicht mehr installieren bzw. initialisieren lassen,  da Registrierungsserver abgeschaltet wurden.  Lebenszeit?  Wovon? Wohl nicht  on Usern. Im Kleingedruckten von US Software findet man oft den Hinweis,  dass mit  Lebenszeit die Garantiezeit gemeint ist. Mahlzeit! Es gibt genug Beispiele für digitale Formate die ewig halten sollten und heute so gut wie unbekannt sind. Daher Konvertierung nur bei Bedarf. 

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vor 23 Stunden schrieb polistro:

Meine Frage an Jojo zielte eigentlich darauf ab, zu erfahren, wieviel Rechnerzeit und auch Lebenszeit mit dem Umwandeln von Bilddateien vertan wird, die hinterher sowieso niemand mehr anschaut, geschweige denn mal richtig nachbearbeitet. Wenn man seine Bilder sowieso immer wie out of cam belässt, braucht man weder RAW noch DNG.

Ich nehme zB grundsätzlich RAW und parallel jpg auf, 300T RAWs auf dem Rechner in jpg zu wandeln, hätte mich rd 500 Std entspr etwa einen Vierteljahr Fulltime-Arbeitstage gekostet

Also mein Lightroom funktioniert ja wieder. Beim Importieren wird RAW automatisch in DNG umgewandelt. Das geht eigentlich recht zügig, ich würde sagen immer weniger als 5 Minuten. Liegt wohl an der guten Rechenleistung meines Computers. Komischerweise habe ich im Internet was anderes gelesen.

Grüße aus dem Ruhrpott, Dortmund, jojo / Jürgen

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