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Hier sieht man beim genauen Hinsehen oben rechts und unten rechts die Zwischenwände der Brutröhren . 

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Neben dem Birkenstamm hängt eine Blechdose , die ich mit Holunderstängel bestückt hatte . Wichtig bei den Holunderstängel wie auch beim Bambus der gerne genommen wird , dass sich durch einen Knoten ein Verschluss am Ende befindet , denn sowohl Bienen als auch Wespen mögen keine Zugluft . 

Während in den letzten Jahren die Wildbienen hier zahlreichen Nachwuchs erzeugten , bekam ich dieses Jahr Besuch von einer Wespe , deren Namen ausfindig zu machen am Anfang schier unmöglich war . Erst der Suchbegriff " Wespen mit Beute im Flug " führte zum Erfolg . Es handelt sich hier um eine Lehmwespe , genauer die Große Stängelwespe Symmorphus murarius . 

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Die Stängelwespe wird 14 bis 17 mm groß und legt ihre Brutzellen in Totholz und Pflanzenstängel an . Man spricht von lokalem Zuwachs , da sie auch von Hotels profitiert wie bei mir . Sie baut 1 bis 2 Zellen . Als Nahrung für die Larven dienen Blattkäferlarven , insbesondere die vom Pappelblattkäfer . Die Zwischenwände der Zellen bestehen aus lehmigen Mörtel , der Deckel aus Holzfasern . 

Bild 1  Wespe beim Einbringen von Mörtel für die Zwischenwände .  - Bild 2  Wespe beim Raspeln von Holzfasern am Holunder auf der Terrasse , für den Verschluss . 

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Stängelwespe emsig beim Bauen der Zellen und dem Verschluss . Die Schwierigkeit lag darin , die Wespe mit dem Servo Af bis hinter das Gitter zu verfolgen . Oft war der AF durch die Maschen irritiert und die Wespe ließ sich nicht scharf stellen . Für diese Aufnahmen und auch den Folgenden brauchte ich Wochen wo ich an Tagen bis zu 5 Stunden mit dem Stativ auf der Lauer war . Zum Glück kündigten sich die Wespen mit einem lauten Brummen beim Rückflug an , sodass ich schnell reagieren konnte . 

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Absolutes Highlight für mich die Stängelwespe mit Beute zu erwischen , hier mit einer Larve vom Pappelblattkäfer . Ich weiß nicht mehr , wie ich das hingekriegt hatte . Die Wespe kam mit der Beute und schob sie umgehend in den Holunderstängel . 

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Alle Mühe umsonst ? Während noch die Wespe so mühsam mit dem Erhalt ihrer Art beschäftigt war , fand sich ein Besucher ein , der zwar hübsch , aber sehr gefährlich für die Stängelwespe ist . Die Goldwespe Chrysis ignata hat sich spezialisiert auf Wespen , wie Lehm- Töpfer- und Faltenwespen . Aus ihren Eiern die sie der Wespe unterjubelt schlüpfen Larven die die Wirtslarven töten und sich davon ernähren . Genauso wie die Zehnpunkt-Keulenwespe bei den Löcherbienen , hält sich die Goldwespe im Hintergrund und schlägt dann zu , wenn die Stängelwespe auswärts ist . 

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Kommt die Stängelwespe zurück , kann es passieren , dass sie von der Geldwespe überrascht wird , die schon längst in der Röhre sitzt . Man sieht es an der Art wie die Stängelwespe herauskommt . Grundsätzlich schiebt sie sich rückwärts aus dem Stängel . 

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Am 2.8.2025 um 10:37 schrieb Ritchie:

Alle Mühe umsonst ? Während noch die Wespe so mühsam mit dem Erhalt ihrer Art beschäftigt war , fand sich ein Besucher ein , der zwar hübsch , aber sehr gefährlich für die Stängelwespe ist . Die Goldwespe Chrysis ignata hat sich spezialisiert auf Wespen , wie Lehm- Töpfer- und Faltenwespen . Aus ihren Eiern die sie der Wespe unterjubelt schlüpfen Larven die die Wirtslarven töten und sich davon ernähren . Genauso wie die Zehnpunkt-Keulenwespe bei den Löcherbienen , hält sich die Goldwespe im Hintergrund und schlägt dann zu , wenn die Stängelwespe auswärts ist . 

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Tolle Serie und fantastische Bildqualität!

Was braucht man da noch einen Fernseher, wenn der Live-Tatort im Garten läuft?

Sehr interessante Serie, anschaulich und mit vielem Hintergrundwissen präsentiert! 

Vielen Dank!

bearbeitet von Mundaun
Am 2.8.2025 um 11:07 schrieb Sonja:

Was für ein toller Naturgarten, bin begeistert was für Insekten Du da beobachten kannst - herrlich.

Danke schön , hatte 4 - 5 Jahre darauf hingearbeitet . Habe zum Glück einen Vermieter , der mich voll unterstützt . 

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Am 5.8.2025 um 08:11 schrieb SunFlower:

Super Serie, Ritchie!

Danke Petra , hatte es Dir ja versprochen . 

 

Am 4.8.2025 um 15:42 schrieb Mundaun:

Was braucht man da noch einen Fernseher, wenn der Live-Tatort im Garten läuft?

Sehr interessante Serie, anschaulich und mit vielem Hintergrundwissen präsentiert! 

Vielen Dank!

Vielen Dank , war schon gespannt gewesen auf eure Reaktionen . War auch harte Arbeit . 

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Am 4.8.2025 um 15:20 schrieb fmei:

Da möchte ich mich anschließen. Es zeigt auch dass es durchaus Sinn macht ein alte Stück Holz in einer Gaetenecke zu lagern.

Es braucht dann nur noch ein Paar Bohrlöcher und Du hast die Möglichkeit interessante Beobachtungen zu machen . Alleine wenn so viele verschiedene Insekten erscheinen um die Tauglichkeit der Bruthöhlen zu begutachten , und solche die sich dann entschließen sich dort einzunisten . Es ist übrigens nicht zu spät da was zu machen , denn viele dieser Insekten fliegen noch bis September und später . 

Am 3.8.2025 um 11:19 schrieb EUse:

Tolle Serie und fantastische Bildqualität!

Herzlichen Dank . Zum Glück hatte ich permanent an den selben Stellen An- und Abflüge sodass ich in Ruhe verschiedene Einstellungen ausprobieren konnte und auch musste , da die Lichtverhältnisse nicht immer die Selben waren . Das Einrichten der Kammern und anschließende Verdeckeln dauerte im Schnitt 4 bis 5 Tage . Das Problem war , dass ich bei meinen vielen Nisthilfen nicht immer gleichzeitig an allen Stellen sein konnte , so waren viele Aufnahmen auch Zufallstreffer . 

Am 3.8.2025 um 10:58 schrieb Yubi:

Schöne informative Serie 👍! Und gut fotografiert sowieso:classic_biggrin:!

Vielen Dank Uwe , es geht noch weiter , war die Tage mit dem Kauf einer neuen Gitarre beschäftigt , einige Aufnahmen habe ich noch . 

Rückblickend zeige ich noch mal die beiden Insektenhotels auf meiner Terrasse . Dieses Jahr trat die Große Stängelwespe dort so dominant auf , dass die Wildbienen keine Chancen hatten . Teilweise wurden Kammern der Bienen aufgebrochen . 

Unser Augenmerk richtet sich auf das linke Hotel wo ich folgende Aufnahmen machte .

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Aufnahmen von Wespen im Anflug auf das Hotel . Dabei handelt es sich nicht immer um die selbe Wespe , sie traten meistens zu dritt oder sogar fünft auf . 

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