Kamera für die Katzenfotografie

[LaraCamu]

Hallo,

ich bin Hobby Katzenfotografin. Ich möchte dies nun intensivieren im Nebenerwerb, neben meinem Vollzeitjob.

2019 habe ich mir meine alte Gurke, Canon EOS 750D neu gekauft um nur zum Spaß zu fotografieren.

Am Wochenende habe ich mal wieder kostenfrei Fotos gemacht für meine Freundin, die eine sehr große Bengalkatzenzucht hat. Ich habe ihre Kitten sowohl drinnen, als auch draußen fotografiert, sowie ihre Zuchtkater. Die Motive sind echt super geworden und ich hatte mich schon auf die Bearbeitung gefreut. Am Rechner dann die große Enttäuschung und bis jetzt super schlechte Laune. Der Autofokus ist so lahm, das sehr viele Bilder unscharf sind. Genauso ist der Isowert bei vielen Bildern, gerade im Innenbereich so hoch gesetzt, das man das Bildrauschen ganz extrem sieht und die schönen Bildmotive zerstört sind...

Ich fotografiere in der Zeitautomatik oder Blendenautomatik, nicht komplett manuell, da die kleinen Racker ja so wuselig sind, das ich nicht ständig neue Einstellungen vornehmen kann und möchte. Entweder fotografie ich mit dem Einzelfeldmodi oder Bereichsmodi. Beides klappt hier noch ganz gut, wenn die Katzen sich nicht so schnell bewegen. Sobald mehr Bewegung reinkommt, sieht es absolut nicht mehr schön aus, auch wenn ich die Belichtungszeit stark anpasse..

 

Da ich ja nun die Fotografie professioneller machen will und dafür auch Geld nehmen möchte, sehe ich mich nun nach einer neuen Kamera um.

Ich möchte gerne auf eine Vollformatkamera wechseln. Gute Ergebnisse habe ich gelesen bei der Canon EOS R6 Vollformatkamera oder z.B Sony Alpha A9.
Dieser würde ich mir gebraucht zulegen. 

Warum ich diesen Beitrag jetzt verfasse: Wie sind eure Erfahrungen mit den Kameras für die Tierfotografie? Würdet ihr sie mir dafür empfehlen oder eher etwas anderes?

Zweitens: Ich mache überwiegend Portraitfotos von den Katzen und gerne auch zukünftig schöne Bilder in Bewegung. Bisher habe ich mit 2 Festbrennweiten gearbeitet, 35mm und 50mm.

Welches Objektiv/Objektive würdet ihr mir für meine Zwecke für die Kameras empfehlen? Da schaue ich dann auch bei gebrauchten.

 

Liebe Grüße 

lara

[Atos_C]

Also die EOS R6 kann es bestimmt. Kommt auch mit chronisch hibbeligen Kleinhunden auf eine akzeptable Trefferquote. Da ist aber oft draufhalten und Serienbild angesagt weil die Hundemimik auch nicht auf Zuruf passt. 

[xbeam]

 

@LaraCamu  willkommen hier im Forum.

Wo liegt denn Dein Budget? Hast Du darüber schon mal nachgedacht?

 

 

[greywolve]

Ich kann dir diese Kombi hier empfehlen .. R6 mit RF 85/2.0 .. für Portraits gut geeignet, die R6 kann auch höhere ISO gut verkraften .. Das Objektiv hat zwar einen STM-Motor, aber für mich hat es bisher gereicht ... bei mehr Action nehm ich dann das RF 70-200 f4 ..

 

have a nice day .. grey

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[Gast]

Am 1.7.2024 um 13:03 schrieb LaraCamu:

Da ich ja nun die Fotografie professioneller machen will und dafür auch Geld nehmen möchte, sehe ich mich nun nach einer neuen Kamera um.

Vielleicht der falsche Ansatz. Du willst ja Geld verdienen und nicht ausgeben. Ich würde damit anfangen, meine Technik und Bildbearbeitungskenntnisse zu verbessern. Zum Beispiel in Form einer Ausbildung. Aber wenn es sein muss: Für dein Anforderungsprofil reicht jede moderne Mittelklassekamera ("Prosumer") mit einem ordentlichen Objektiv aus. Der Hersteller ist dabei egal. Wenn es dir v.a. um einen schnellen und funktionierenden Tieraugenfokus geht, würde ich allerdings zu einer Son...na gut. Wir sind im Canon-Forum. Lassen wir das.

Was das Objektiv betrifft: 24-105mm Zoom wäre bestimmt gut. Die mäßige Anfangsöffnung von f/4 stört auch nicht. Den kitschig verschwommenen Hintergrund machst du dann in Photoshop oder Lightroom. Den Unterschied merkt kein Kunde (Erfahrungswert!), weil sie nur Augen für ihre süße Katze in der Bildmitte haben. Du brauchst auch kein hochöffnendes Objektiv, um die ISO niedrig zu halten. Es ist erstaunlich, was man mit entsprechender Software aus modernen Sensoren rauskriegt. 

[Helix]

Die Anschaffung eines Blitzes oder eines Dauerlichtes könnte deine Ergebnisse schon deutlich verbessern. Dadurch kannst du die Verschlusszeit deutlich verkürzen und du bekommst nicht so viel unscharfe Bilder durch die Bewegung der Katzen. 
Aber klar macht eine neue Kamera mit schnellerem Focus auch Sinn. Gibt es die R6 noch neu zu kaufen? Die R6 Mark II hat einen sehr guten und schnellen AF, funktioniert auch gut mit wenig Licht.
Wenn du bei Canon bleibst, kannst du deine Bisherigen Linsen mit Adapter wahrscheinlich weiter verwenden. 

[Gast]

Gerade eben schrieb Sieghard Steiner:

um die ISO niedrig zu halten

Nachtrag: Wenn das Rauschverhalten entscheidend für die Kaufentscheidung ist, würde ich dir zu einer Nikon raten. 

[Helix]

vor 1 Minute schrieb Sieghard Steiner:

Nachtrag: Wenn das Rauschverhalten entscheidend für die Kaufentscheidung ist, würde ich dir zu einer Nikon raten. 

In dem Fall würde ich fast zu Topaz PhotoAI raten. 😂

[Gast]

vor 6 Minuten schrieb Helix:

In dem Fall würde ich fast zu Topaz PhotoAI raten. 😂

Geht auch.

[Gast]

vor 11 Minuten schrieb Helix:

Die Anschaffung eines Blitzes 

Das Problem beim Katzenknipsen mit Blitz ist das Tapetum lucidum.

[fmei]

Ich bin da bei @Sieghard Steiner. (Das ich das mal schreibe)😉 Eine Kamera mit einem bestimmten Objektiv einer Marke könnte ich da jetzt auch nicht empfehlen. Wenn man in den professionellen Bereich der Fotografie einstigen möchte sollte eine Vorbildung vorhanden sein. Da ist es auch völlig egal mit welchen System man arbeitet. Einfach sagen, ich fotgrafiere und lasse mir die Bilder bezahlen ist nicht so einfach. Es kommen da auch noch andere Aspekte zum trgen, zb. Gewerbeschein usw. Auch wenn es "nur" ein Nebengewerbe ist kann es schnell scheitern.

[Helix]

vor 12 Minuten schrieb fmei:

Ich bin da bei @Sieghard Steiner. (Das ich das mal schreibe)😉 Eine Kamera mit einem bestimmten Objektiv einer Marke könnte ich da jetzt auch nicht empfehlen. Wenn man in den professionellen Bereich der Fotografie einstigen möchte sollte eine Vorbildung vorhanden sein. Da ist es auch völlig egal mit welchen System man arbeitet. Einfach sagen, ich fotgrafiere und lasse mir die Bilder bezahlen ist nicht so einfach. Es kommen da auch noch andere Aspekte zum trgen, zb. Gewerbeschein usw. Auch wenn es "nur" ein Nebengewerbe ist kann es schnell scheitern.

Ob eine Gewerbeanmeldung vorliegt oder nicht, geht uns doch gar nichts an. 
Wenn die Auftragslage so gut ist, wird das schon von ganz alleine kommen. Zumal so eine echte Katzenzucht, mit Sicherheit eine Rechnung mit ausweisbarer MwSt. haben möchte.
Bei den normalen Katzenvermehrern wird das eh alles schwarz gemacht, da werden wir auch nichts gegen machen können. 

[Mundaun]

Da immer noch kein Budget-Limit genannt wurde, nenne ich hier meine Ausrüstung für genau diese Motive:

R5 mit RF 70-200/2.8

Die habe ich natürlich nicht ausschliesslich für die Haustierfotografie angeschafft, aber mit der funktioniert das einwandfrei. (siehe Beispielbilder in den Hunde- und Katzenthreads).

bearbeitet 2. Juli 2024 von Mundaun

[Faxe2Bee]

Hallo

 

Ich habe eine R8, die hat Tieraugenverfolgung, klapp bestens.

 

LG

[mariposa.2507]

Ich les das jetzt erst, aber ich fotografiere meine eigenen Katzen SEHR viel. Und zwar früher mit der 7D, jetzt mit der R7 und bin mit Tieraugenautofokus und Schnelligkeit weit zufrieden. Ging ja schließlich mit der 7D auch... Indoor muss ich gestehen, dass ich meistens den eingebauten Blitz der 7D verwendet habe. Wenn du meinst, dass dich mit Blitz die blaue Pupille stört, die musst du halt dann nachbearbeiten (besser manuell als mit der rote-Augen-Funktion in Camera Raw, die übrigens auch Tieraugen erkennt, aber die Abgrenzung zur Iris ist da sanfter, weniger echt eigentlich - ich mach's lieber manuell). Den Katzen hat es noch nie geschadet (weder den Augen noch anderweitig), genauso wenig wie es Menschenbabys schadet. Vor allem hab ich sie auch viel im Schlaf fotografiert oder wenn sie miteinander schmusen und nicht direkt in die Kamera schauen. Wenn man aber die Katzen nicht kennt und sie nicht länger beobachten kann, wie sie auf Blitzlicht reagieren, würd ich auf fremde Katzen keineswegs damit drauf losgehen. So, das war das eine.

Zum Objektiv: An meiner APS-C-Kamera hab ich tatsächlich ganz ganz viel das 100er-Makro verwendet. Bin dann halt ein Stück weiter weg, aber ich mag auch gern Details - Öhrchen, Pfötchen, Näschen 😉 Ich denke aber, dass ein 85 f2 da sicher noch besser wäre. Zweites Favorite dann ein Standardzoom, in meinem Fall das 17-55 für APS-C, also praktisch sowas wie ein 24-70. Wenn ohne Blitz, dann unbedingt auf gute Lichtstärke achten. Eine f4 wäre da schon sehr grenzwertig.

Zur Katzenfotografie an sich: Meine sind im Grunde von Baby an mit der Kamera aufgewachsen, ich konnte wirklich ALLES von ihnen haben. Mittlerweile sind sie 6 Jahre alt und seit 2-3 Jahren merk ich schon, dass ich ein Shooting sehr gut planen muss um dann die Chance zu haben, 2 min lang zu kriegen, was ich will. Sie sind halt nun erwachsen, haben ihren eigenen Kopf und machen da nicht mehr mit - weder drinnen noch draußen. In ihrer normalen Position kann ich natürlich Fotos machen, aber sie extra zu positionieren, ggf. noch mit Schnickschnack, das funktioniert nicht mehr. Und wenn ich mir vorstelle, da kommt eine fremde Fotografin und würde meine Katzen fotografieren wollen, absolut keine Chance. Wenn du dir damit ein Business aufbauen willst, dann ganz viel Glück und Hut ab, wenn du das hinkriegst!

[LaraCamu]

Am 2.7.2024 um 16:46 schrieb greywolve:

Ich kann dir diese Kombi hier empfehlen .. R6 mit RF 85/2.0 .. für Portraits gut geeignet, die R6 kann auch höhere ISO gut verkraften .. Das Objektiv hat zwar einen STM-Motor, aber für mich hat es bisher gereicht ... bei mehr Action nehm ich dann das RF 70-200 f4 ..

 

have a nice day .. grey

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Vielen Dank 🙂. Es ist tatsächlich eine R6 geworden und ich bin sehr zufrieden. Ich bin erst mal bei 2 Festbrennweiten geblieben, werde mir aber bald auch noch ein Zoom- Objektiv zulegen und werde dein empfohlendes Zoomobjektiv mal näher unter die Lupe nehmen. Schönes Foto 🙂

[LaraCamu]

Am 2.7.2024 um 19:57 schrieb Helix:

Die Anschaffung eines Blitzes oder eines Dauerlichtes könnte deine Ergebnisse schon deutlich verbessern. Dadurch kannst du die Verschlusszeit deutlich verkürzen und du bekommst nicht so viel unscharfe Bilder durch die Bewegung der Katzen. 
Aber klar macht eine neue Kamera mit schnellerem Focus auch Sinn. Gibt es die R6 noch neu zu kaufen? Die R6 Mark II hat einen sehr guten und schnellen AF, funktioniert auch gut mit wenig Licht.
Wenn du bei Canon bleibst, kannst du deine Bisherigen Linsen mit Adapter wahrscheinlich weiter verwenden. 

Vielen Dank. Ich habe die Canon Eos R6 zu einem guten Preis und guten Zustand gebraucht gekauft und bin sehr zufrieden.

[LaraCamu]

Am 2.7.2024 um 21:59 schrieb Helix:

Ob eine Gewerbeanmeldung vorliegt oder nicht, geht uns doch gar nichts an. 
Wenn die Auftragslage so gut ist, wird das schon von ganz alleine kommen. Zumal so eine echte Katzenzucht, mit Sicherheit eine Rechnung mit ausweisbarer MwSt. haben möchte.
Bei den normalen Katzenvermehrern wird das eh alles schwarz gemacht, da werden wir auch nichts gegen machen können. 

Hallo, ja ich habe natürlich mein Kleinunternehmen beim Finanzamt angemeldet. Natürlich will ich nicht einfach blind fotografieren ohne Kenntnisse auszubauen, was ich natürlich auch mache. In Photoshop habe ich gute Kenntnisse. Ich habe mir eine Reihe von Bildbearbeitungstrainingsvideos meiner Lieblingstierfotografin gekauft und kann alles gut umsetzen. Ich bin sehr zufrieden mit der Canon R6 und dem Augenfokus. Ich war erstaunt was ich alles einstellen und programmieren kann im Gegensatz zu meinem Oldiemodell.

[LaraCamu]

Am 2.7.2024 um 22:51 schrieb Mundaun:

Da immer noch kein Budget-Limit genannt wurde, nenne ich hier meine Ausrüstung für genau diese Motive:

R5 mit RF 70-200/2.8

Die habe ich natürlich nicht ausschliesslich für die Haustierfotografie angeschafft, aber mit der funktioniert das einwandfrei. (siehe Beispielbilder in den Hunde- und Katzenthreads).

Vielen Dank. Da ich bald auf einer Ausstellung fotografiere und ein lichtstarkes Objektiv brauche und auch zoomen muss, interessiert mich das Objektiv sehr. Wie ist denn deine Erfahrung in Bezug auf die Lichtstärke des Objektivs in Innenräumen in Verbindung mit der Iso? Ich möchte nicht meine Festbrennweiten mitschleppen, zumal ich noch nicht weiß, wo ich stehen werde und auf Zoom dann angewiesen bin. Ich war erst am überlegen, mir das Objektiv mit 4er Blende zu kaufen, ich könnte mir aber vorstellen, dass es gerade für die Ausstellung im Innenraum besser wäre auf das 2.8er zu setzen, was sich ja auch zukünftig flexibel gut einsetzen lässt.

[LaraCamu]

Am 13.7.2024 um 20:59 schrieb mariposa.2507:

Ich les das jetzt erst, aber ich fotografiere meine eigenen Katzen SEHR viel. Und zwar früher mit der 7D, jetzt mit der R7 und bin mit Tieraugenautofokus und Schnelligkeit weit zufrieden. Ging ja schließlich mit der 7D auch... Indoor muss ich gestehen, dass ich meistens den eingebauten Blitz der 7D verwendet habe. Wenn du meinst, dass dich mit Blitz die blaue Pupille stört, die musst du halt dann nachbearbeiten (besser manuell als mit der rote-Augen-Funktion in Camera Raw, die übrigens auch Tieraugen erkennt, aber die Abgrenzung zur Iris ist da sanfter, weniger echt eigentlich - ich mach's lieber manuell). Den Katzen hat es noch nie geschadet (weder den Augen noch anderweitig), genauso wenig wie es Menschenbabys schadet. Vor allem hab ich sie auch viel im Schlaf fotografiert oder wenn sie miteinander schmusen und nicht direkt in die Kamera schauen. Wenn man aber die Katzen nicht kennt und sie nicht länger beobachten kann, wie sie auf Blitzlicht reagieren, würd ich auf fremde Katzen keineswegs damit drauf losgehen. So, das war das eine.

Zum Objektiv: An meiner APS-C-Kamera hab ich tatsächlich ganz ganz viel das 100er-Makro verwendet. Bin dann halt ein Stück weiter weg, aber ich mag auch gern Details - Öhrchen, Pfötchen, Näschen 😉 Ich denke aber, dass ein 85 f2 da sicher noch besser wäre. Zweites Favorite dann ein Standardzoom, in meinem Fall das 17-55 für APS-C, also praktisch sowas wie ein 24-70. Wenn ohne Blitz, dann unbedingt auf gute Lichtstärke achten. Eine f4 wäre da schon sehr grenzwertig.

Zur Katzenfotografie an sich: Meine sind im Grunde von Baby an mit der Kamera aufgewachsen, ich konnte wirklich ALLES von ihnen haben. Mittlerweile sind sie 6 Jahre alt und seit 2-3 Jahren merk ich schon, dass ich ein Shooting sehr gut planen muss um dann die Chance zu haben, 2 min lang zu kriegen, was ich will. Sie sind halt nun erwachsen, haben ihren eigenen Kopf und machen da nicht mehr mit - weder drinnen noch draußen. In ihrer normalen Position kann ich natürlich Fotos machen, aber sie extra zu positionieren, ggf. noch mit Schnickschnack, das funktioniert nicht mehr. Und wenn ich mir vorstelle, da kommt eine fremde Fotografin und würde meine Katzen fotografieren wollen, absolut keine Chance. Wenn du dir damit ein Business aufbauen willst, dann ganz viel Glück und Hut ab, wenn du das hinkriegst!

Danke dir für deine Tipps. Ich habe noch nie mit Blitz die Katzen fotografiert, immer mit Halbautomatik und mittlerweile auch komplett manuell. Ich werde mir aber jetzt auch einen Studioblitz zulegen um etwas flexibler zu sein. Ja Katzen sind schon sehr eigen und spielen selten so mit wie wir Menschen das gerne hätten. Ich bin mit Katzen aufgewachsen seit meiner Geburt und da ich sie so liebe habe ich mich generell auf Katzen fokussiert, da mir das wirklich die meiste Freude macht. Mir fällt aber meinstens spontan ein wie ich ein schönes Bild hinkriegen kann, ob mit Geraschel mit sämtlichem Krimskrams, Blümchen vor den Sensor halten, gleichzeitig eine Spielzeugangel.. Bei manchen klappt die Ablichtung vor dem Shootinghintergrund auch, bei manchen nicht, das ist kein muss. Es ist gut wenn ich ein mobiles Studio als Möglichkeit habe aber wenn die Katzen nicht wollen tuts auch das Sofa oder das Leckerchen :-). Und wenn eine Katze definitiv gar nicht will, berechne ich nichts. Durch meinen Hauptjob ist die Katzenfotografie eine schöne Nebentätigkeit für mich.

[Mundaun]

vor 25 Minuten schrieb LaraCamu:

Wie ist denn deine Erfahrung in Bezug auf die Lichtstärke des Objektivs in Innenräumen in Verbindung mit der Iso?

Diese Frage lässt sich halt nicht pauschal beantworten.
Einerseits, weil die Lichtverhältnisse von Fall zu Fall natürlich sehr unterschiedlich sein können.
Und andererseits, weil der Bedarf nach kurzen Verschlusszeiten von der Aktivität des Models abhängt.

Nach meiner Erfahrung passt das Objektiv jedoch für die überwiegende Mehrheit meiner „Katzen-Einsätze“ perfekt, ohne dass ich den ISO-Wert zu hoch schrauben müsste.

Ein höhere Lichtstärke als f 2.8 brauche ich für diese Anwendung nicht, weil damit der Schärfentiefebereich zu gering würde.

bearbeitet 8. August 2024 von Mundaun