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Ich weiß es nicht ob das die richtige Stelle für dieses Thema ist, aber ich versuche halt. Thema/Frage entstand nach einem längeren Austausch im Kreise des Fachhandels (+ einige aus dem Randgebieten, so wie ich).

Laut dem Diagram der der digitalcameraworld.com ist die Entwicklung auf dem Kameramarkt relativ stabil. Hier LINK zur Quelle. 
 


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Das dürfte auch zeigen, dass die Konzentration auf Vollformat und geschlossenes RF Bajonett dem Canon nicht direkt und nicht im prophezeiten Ausmaß  geschadet hat. Zumindest Marktanteil (mit interner Verhältnisverschiebung von DSLR zu DSLM) blieb im Vgl. zum vergangenem Jahr genau gleich.
Sony baut die zweite Position auf Kosten von Nikon, Panasonic und anderen, kleineren Anbieter auf.


Auch CIPA Report (bis August 2024) zeigt eine stabile Lage bei der Marktsituation für Kameras mit wechselbarer Optik, was eine gute Zeit für unseres Hobby bedeutet. 

Sollte im Bereich APS-C Optik tatsächlich zur Teilöffnung des Marktes für 3.Hersteller kommen und dadurch Angebot an helleren APS-C Optiken zB. von Sigma ausgebaut werden, könnte das Kunststück des Festigens an der Führungsposten im Kameramarkt gelingen. Dazu bräuchte man aber auch neue Modelle der APS-C Kameras die auch IBIS anbieten, was vor allem am Massenmarkt gefragt ist. Zum großen Teil von Nutzern die sich gute Bilder wünschen, obwohl sich nicht tiefer mit dem Fotografieren befassen wollen, denen aber Smartphon doch zu wenig ist. Das konnte ich einem Gespräch in Fachhandelkreis entnehmen.

Was meint Ihr dazu? 

Link zu diesem Kommentar
https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/3323-eure-meinung-zur-entwicklung-am-kameramarkt/
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Die aktuellen Daten zeigen, dass die immer wieder verbreiteten Unkenrufe, welche Canon - wegen der Preispolitik, der Marktstrategie, der Fremdanbieter-Barriere, der Produktorientierung,  etc. - den sicheren Schiffbruch voraussagen, halt zumindest vorderhand auch nur Schall und Rauch sind.

bearbeitet von Mundaun

Moin Allkar,

nachdem ich mir jetzt "Deine" Zahlen bzw. Links angesehen habe, bin ich neugierig geworden, und habe mal versucht genauere Zahlen zum Kameramarkt für Canon, Sony & Co zu finden. So richtig gelungen ist mir das aber nicht. Mich würde etwa interessieren wie sich der angegebene Marktanteil der Hersteller auf die unterschiedlichen Sparten (DSLR, DSLM (aufgeteilt in APS-C / VF), Bridgekameras, Kompaktkameras und evtl. noch Sofortbildkameras?) verteilt. Ohne genauere Zahlen zu den einzelnen Marktsegmenten fällt es mir dann doch schwer eine Einschätzung zu Canon's Marktstrategien abzugeben.

Anhand einiger von mir gefundener Zahlen (für die Jahre 2022 und 2023) würde ich ableiten, dass ein Großteil der Umsätze der Hersteller mit dem Verkauf von Produkten unterhalb von 1.000 Euro erzielt wird. Insofern könnte ich mir auch gut vorstellen, dass die Einführung weiterer günstiger APS-C Modelle mit IBIS dem Marktanteil sicher nicht abträglich wäre. Ob die Öffnung des RF-Standards helfen würde, halte ich für weniger gewiss. Wenn ich bspw. an Apple und sein "geschlossenes System" denke, scheint mir dieses Kriterium Apple bis dato nicht wirklich geschadet zu haben.

Nach meiner persönlichen Einschätzung würde ich mutmaßen, dass die Kunden in den verschiedenen Preissegmenten teilweise ähnliche, teilweise aber auch ganz unterschiedliche Präferenzen haben. So wird jemand, (und das meine ich ausdrücklich nicht despektierlich) der bspw. für seine geliebten Kreuzfahrten eine möglichst einfach zu bedienende Bridgekamera mit brauchbaren Automatikmodi sucht, völlig egal sein ob ein Bajonett bei Sony oder Canon frei ist oder eben nicht. Selbiges gilt womöglich auch für viele andere technischen Aspekte unseres geliebten "Zeitvertreibs". Mich selbst hat bspw. das geschlossene RF-System kein bisschen abgeschreckt, als ich mich Ende 2022 wieder der Fotografie im Vollformat zugewendet habe. Abgeschreckt hätte es mich aber, wenn die aus meiner Sicht wünschenswerten Brennweiten im RF-Bereich nicht vorhanden gewesen wären, oder wenn nicht mit der Entwicklung weiterer Objektive zu rechnen gewesen wäre.

 

Gruß Jörg

 

 

vor 14 Stunden schrieb Mundaun:

Die aktuellen Daten zeigen, dass die immer wieder verbreiteten Unkenrufe, welche Canon - wegen der Preispolitik, der Marktstrategie, der Fremdanbieter-Barriere, der Produktorientierung,  etc. - den sicheren Schiffbruch voraussagen, halt zumindest vorderhand auch nur Schall und Rauch sind.

Der Schiffbruch kommt noch, warts nur ab! Die Blitzschuhabdeckung der neuen R5 wird Canon das Genick brechen. 😉

  • Haha 2

Ich glaube, die Firma mit dem besten Abstand zu der Handyqualität wird Oberwasser bei den Nicht-Handy-Fotografen haben. Denn bei guten Bedingungen kann ein Handybild auch am Monitor überzeugen. Ohne viel Wissen Ohne viel Zusatztechnik und dazugehöriges Verständnis.

Apple ist für viele kreativ/intuitiv zu bedienen. Da nimmt man in Kauf, das man nur über Apple-Stores an Erweiterungen kommt. Und zahlt den Preis dafür, weil sie ohne Tricks einfach funktionieren

Wenn Canon es schafft dieses Image zu erreichen, dann sehe ich nicht schwarz. Wenn die Qualität (Zuverlässigkeit) stimmt komme ich mit dem Preis auch irgendwann klar. Ist der Preis aber am Limit, und die Qualität (optisch) nicht, oder nur durch Softwarekorrekturen zu erreichen dann wird man irgendwann kein Argument mehr haben den 'kann ich mit meinem Handy auch' Paroli zu bieten. Noch kann die KI aus pixeligen Bildern, nicht wirklich die Realität herzaubern. Ja, sieht ansprechend entrauscht, und detailiert aus. Ist aber nicht wirklich Realität. Und noch sieht man das, wenn man die Original Situation erlebt hat.

Schafft Canon nicht diesen Abstand zu halten, wird alles bis Hemdtaschen oder Handyformat den Markt übernehmen. Wie im Videobereich. Dann gibt es nur noch brauchbares Equipment für noch mehr Geld. Was dann sich vielleicht keiner von uns mehr leisten kann. Gerade wenn man es als Hobby betreibt.

LG aus Berlin

Uwe

Ich für meinen Teil bin mit Canon doch recht zufrieden. Schade finde ich dass das System nicht offen ist, die Objektivzulieferer haben doch einige interessante Objektive im Sortiment. Auch schaue ich geren war die "Mitbewerber" so ihren Nutzern anbieten. Auch da kommen machmal doch wünsche auf. Da ich, im Moment, nur mit einem System arbeiten möchte muss ich wohl die Kröte der höheren Preise schlucken.

Sicher haben einige Handykameras eine sehr gute Bildquallität. Aber duch die Nutzung einer Kamera, so finde ich, habe ich einen größere kreative Möglichkeiten. Wie lange das noch so ist steht in den Sternen.

 

Frank

vor 16 Stunden schrieb fmei:

Aber duch die Nutzung einer Kamera, so finde ich, habe ich einen größere kreative Möglichkeiten.

Da stimme ich dir voll zu! Aber ich habe beim Fotografieren/Filmen oft Passanten, die mir ihr XXX-Smartphone vor die Nase halten und mir sagen das das Ding ja genauso gut ist. Was ich nur auf dem Kamera-Display nicht widerlegen kann. Schon gar nicht wenn man in einen CLOG filmt. Erscheint doch mal einer später um zu gucken kommt erst die Einsicht: ja es ist besser. Aber teurer, schwerer und komplizierter in der Handhabung. Und der erste und der letzte Punkt lässt die meisten beim Smartphone bleiben.

Wenn Canon, wie meine Erfahrung seit 2004 zeigt, nicht unbedingt auf die Wünsche der restlichen Nutzer reagiert. Wer weiß! Ein Systemwechsel ist immer ein Kraftakt. Aber wenn die Kreativität (oder Produktivität) bei einem anderen Hersteller besser möglich ist, dann ist das unumgänglich. Wie 2004 von SONY zu Canon.

LG aus Berlin

Uwe

Die gezeigten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Canon und Sony beherrschen mit 3/4 des Umsatzes den Markt. Folglich bestimmen sie auch die Preisentwicklung. Insbesondere Canon hat mit dem nicht für Dritthersteller geöffneten RF-System ein bei der Kundschaft mittlerweile gut eingeführtes System. APS-C ist für Canon und Sony ein schönes Zubrot, aber nicht  für die Marktentwicklung entscheidend. 

Es wäre interessant zu wissen, wie sich die genannten Zahlen und deren Verhältnisse auf den einzelnen Märkten und je nach Hersteller darstellen. Genauso ist die Betrachtung des Systemwechsels von DSLR zu DSLM interessant und wie viele Anwender beim Vollformat hinzu gekommen sind.

vor 21 Stunden schrieb Yubi:

Apple ist für viele kreativ/intuitiv zu bedienen. Da nimmt man in Kauf, das man nur über Apple-Stores an Erweiterungen kommt. Und zahlt den Preis dafür, weil sie ohne Tricks einfach funktionieren

Wenn Canon es schafft dieses Image zu erreichen, dann sehe ich nicht schwarz. Wenn die Qualität (Zuverlässigkeit) stimmt komme ich mit dem Preis auch irgendwann klar. Ist der Preis aber am Limit, und die Qualität (optisch) nicht, oder nur durch Softwarekorrekturen zu erreichen dann wird man irgendwann kein Argument mehr haben den 'kann ich mit meinem Handy auch' Paroli zu bieten.

Das sehe ich etwas anders. Natürlich wäre es "sauberer", wenn die Optik ohne Softwarekorrekturen auskommen würde. Allerdings sind die "old school" Objektive nicht unbedingt die  kompaktesten und leichtesten - wenn ich die Trümmer aus den analogen Zeiten mit aktuellen Optiken vergleiche, stelle ich da erhebliche Unterschiede fest.
Smartphone? Tja, ohne KI und Korrekturen würden die überhaupt nicht als Kameraersatz existieren können. Da wird alles gepimpt, von Auflösung über Signalverarbeitung, Farben pushen, Rauschunterdrückung die solche in den Fotokameras um einiges übersteigert. Ohne das alles hätte man nichts, was man ansehen möchte. Vor einigen Tagen habe ich aus dem Archiv Bilder geholt, die ich vor über 20 Jahren mit Nokia Handy (noch vor Smartphone Ära) gemacht habe. Oh Schei... benkleister habe mir gedacht. Ja, mit KI von heute kann man das noch nachträglich tolerierbar machen. Mehr aber nicht.
Smartphone Bilder verschieben deutlich die Wahrnehmung der Nutzer. Nimm die gleiche Szene mit SM und DSLM beim diesigen Wetter auf und vergleiche diese. Das DSLM Bild wird meistens blass, mit matten Farben empfunden. Das SM Bild bunt, klarer, bekommt ja sogar etwas Himmelblau. Das erste entspricht eher den Tatsachen, das zweite wird von den meisten als besser empfunden, obwohl verfälscht ist.  Wenn interessiert schon die Wahrheit, wenn das andere "schöner" ist? 

vor 4 Stunden schrieb Yubi:

Da stimme ich dir voll zu! Aber ich habe beim Fotografieren/Filmen oft Passanten, die mir ihr XXX-Smartphone vor die Nase halten und mir sagen das das Ding ja genauso gut ist. Was ich nur auf dem Kamera-Display nicht widerlegen kann. Schon gar nicht wenn man in einen CLOG filmt. Erscheint doch mal einer später um zu gucken kommt erst die Einsicht: ja es ist besser. Aber teurer, schwerer und komplizierter in der Handhabung. Und der erste und der letzte Punkt lässt die meisten beim Smartphone bleiben.

"Genauso gut" ist (und war schon immer) durch den eigenen Anspruch definiert. Wenn die das so sehen, sollten auch bei dem Zeug bleiben. Das ist zumindest meine Meinung. Bin kein Missionar um die anderen zu bekehren. Mir macht einfach die Kameranutzung deutlich mehr Spaß. SM ist in dieser Beziehung wie Fastfood gegen Sternekoch-Essen. 

bearbeitet von allkar
Tippfehler
  • Like 2
vor 57 Minuten schrieb Barni:

Die gezeigten Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Canon und Sony beherrschen mit 3/4 des Umsatzes den Markt. Folglich bestimmen sie auch die Preisentwicklung. Insbesondere Canon hat mit dem nicht für Dritthersteller geöffneten RF-System ein bei der Kundschaft mittlerweile gut eingeführtes System. APS-C ist für Canon und Sony ein schönes Zubrot, aber nicht  für die Marktentwicklung entscheidend. 

Es wäre interessant zu wissen, wie sich die genannten Zahlen und deren Verhältnisse auf den einzelnen Märkten und je nach Hersteller darstellen. Genauso ist die Betrachtung des Systemwechsels von DSLR zu DSLM interessant und wie viele Anwender beim Vollformat hinzu gekommen sind.

APS-C war für Canon jahrelang eher ein Eingangstor für die neuen Kunden, die sich erst einigermaßen günstig "das Kleine" geholt haben und später mehr wollten und im System bzw. bei der Marke geblieben sind. Mit RF ist Canon etwas andere Strategie gefahren und gleich mit dem VF losgelegt. Irgendwann hat man sich besinnt und Richtung APS-C geschaut. Vielleicht, weil man gesehen hat, wie populär M System geworden ist und wie gut sich (nicht nur in Japan) verkauft hat. Die Stimmen nach einer Nachfolgekamera für 7D2 waren gleich bei Erscheinung der EOS R laut geworden. Es sind 4 Jahre vergangen, bis die R7 und R10 präsentiert wurden. 
Zu dem Verhältnis DSLR/DSLM Verkaufszahlen hält sich Canon richtig bedeckt und irgendwelche belastbare Zahlen dazu sind kaum zu finden.

vor 2 Stunden schrieb allkar:

Mir macht einfach die Kameranutzung deutlich mehr Spaß. SM ist in dieser Beziehung wie Fastfood gegen Sternekoch-Essen. 

Da sind wir dann schon zu zweit😁. Hoffentlich bleiben ein paar von uns übrig. Damit das Fotografieren nicht zum knipsen degeneriert.

  • Like 2

LG aus Berlin

Uwe

vor 2 Minuten schrieb Yubi:

Da sind wir dann schon zu zweit😁. Hoffentlich bleiben ein paar von uns übrig. Damit das Fotografieren nicht zum knipsen degeneriert.

Mit dem Smartphone mache ich das "schnelle Foto", sei es um einen Fahrplan auf einer Reise zu haben oder ganz einfach für den Moment. Das Phone habe ich immer dabei und das Bild ist sofort in der Cloud gesichert. Alles andere fotografiere ich hobbymäßig mit meiner Ausrüstung. Auf Reisen habe ich im leichten Gepäck eine M5, die mir noch gute Dienste leistet. 

Ich kenne mich wirtschaftlich nicht aus. Was man so liest, werden weniger spiegellose Systemkameras verkauft, bei gleichzeitig höherem Umsatz😯. Heute hat Fuji eine neue Einsteigerkamera mit Objektiv, aber ohne Sucher für 999€ vorgestellt. Auf der anderen Seite habe ich schon lange keine Palletenverkäufe von Systemkameras bei Media Markt und Co für 400-600€ gesehen.

Ich denke, bei Canon war APS-C das Zugpferd, und die Profimodelle das Aushängeschild, ob das beim R-System weiterverfolgt wird, weiß ich nicht, wünschen tue ich es mir.

Wenn man den Umfragen Glauben schenken darf, dann haben immer mehr Haushalte in Deutschland keine Digitalkamera, das heißt auf der anderen Seite, es wird immer mehr mit dem Smartphone fotografiert, und so wie es ausschaut, schadet es der Kameraindustrie nicht mehr, sonst hätte sich der Markt wohl nicht stabilisiert.

Hier noch was von 2023

https://www.fotomagazin.de/news-2/fotomarkt-2023/

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

Am 14.10.2024 um 15:25 schrieb allkar:

Mit RF ist Canon etwas andere Strategie gefahren und gleich mit dem VF losgelegt. Irgendwann hat man sich besinnt und Richtung APS-C geschaut.

Mir erscheint das ganze Engagement in APS-C bei Canon R etwas unentschlossen.

So gut und praktisch ich persönlich die R7 finde, so wundern mich doch einige Dinge:

  • Warum bekommt nur die R7 so ein Ergonomie-Experiment mit dem Joystick und Rad? Früher wurden die 7D als Ergänzung zu einem KB-Body entworfen, da wäre eine Ähnlichkeit zur R5/R6II angesagt gewesen. Damit liest sich das für mich nicht mehr, als wäre APS-C als Tele-Verlängerung für KB-Nutzer angedacht, was angesichts 45MP in der R5 auch nicht so dringend benötigt wird.
  • Wenn die R7 für sich stehen soll, wo ist das Objektivangebot für anspruchsvolle APS-C-Kundschaft? Da sieht es mir schon danach aus, dass Canon die günstigen KB-Festbrennweiten alle als auch für APS-C zu nutzen betrachtet, da ist das RF16 eben das Standardweitwinkel, das RF35/1.8 das "50er" und Makro in einem, das RF28/2.8 der möglichst winzige Normalblickwinkel und das RF85/2.0 eine Tele-Festbrennweite, oberhalb der man für APS-C eher selten was braucht. Explizit für RF-S scheint da nicht angedacht, aktiv zu werden.
  • Sollen die Einsteiger gar keinen Stabi im Body bekommen? Anscheinend ist das schon gewollt, erstens gibt's für preissensible Kundschaft eh nur RF-S-Zooms mit IS drin, zweitens gibt's auch einige Festbrennweiten mit IS im KB-Bereich. Wenn aber der ganze Wettbewerb eher zum IBIS tendiert, will man das ignorieren?

Wo will Canon also damit hin, erfüllen die APS-C-Modelle von den Stückzahlen die Erwartungen? Irgendwo stand mal, dass die Neuerscheinungen im APS-C trotz 4 neuer Modelle R7/10/50/100 nicht die von außen erwartete Erhöhung der Absatzzahlen gebracht hätten. Andererseits kann eine Stabilisierung auf Platz 1 im Weltmarkt ja auch ein Businessziel gewesen sein, für welches man auch sensortechnisch ja moderat weiterentwickelt, statt am ganz großen Rad gedreht hat.

Das alles führt mich schon zum Eindruck, dass Canon seine RF-S-Kameras so ein wenig nebenher laufen lässt. Die sind gut & solide und profitieren von den Dingen, die bei KB kommen müssen (also AF-Algorithmen usw.), aber es werden explizit für die jetzt keine bahnbrechenden Neuerungen oder spezielle Designs entworfen.

bearbeitet von outofsightdd
  • Like 1
  • 3 weeks later...

Die aktuelle R7 wirkt schon etwas zusammengeklimpert.

Die Entwicklung bzw Marktreife ist wohl von Corona und dem resultierenden Teilemangel gebprägt worden.

Gleiches gilt wahrscheinlich auch für die R6Mk2 wenn auch nicht so stark.

Ich wüsste sonst nicht warum eine Mk3 schon im 1.Quartal nächsten Jahres ansteht.

Ich glaube diese wird dann sehr eng an der R5MK2 orientiert sein nur eben mit weniger Auflösung. 

Eine R7Mk2 würde bestimmt folgen. 

Diese Modelle werden alle moderen Stacked-Senoren haben.

Im APS-C fehlt es an Mittelklasse Objektiven.

Das Bajonett ist nur  zaghaft geöffnet, zumindest Sigma bietet schon was Nettes mit AF an. 

Kleine Frage am Rand.

Warum hat Canon kein Retrogehäuse oder zumindest überhaupt etwas in der Richtung im Angebot, gerne auch Kompakt mit festen 35mm oder sowas ?

Ich glaube sowas läuft wieder, wenn man zu Fuji schielt.

 

mfG André

Ausrüstung: Canon EOS R7 + diverse RF-S bzw RF Objektive + ein Tamron SP90 (F017) mit gesteuerter EOS-R Adapter

vor 40 Minuten schrieb Schnittkäse:

Warum hat Canon kein Retrogehäuse oder zumindest überhaupt etwas in der Richtung im Angebot, gerne auch Kompakt mit festen 35mm oder sowas ?

Ich glaube nicht an ein Retrogehäuse bei Canon, auch wenn der allseits gefürchtete Riko Best auf eine R-Kamera im Stil der AE-1 hofft. Die AE-1 ist dermaßen klapprig konstruiert, dass eine Adaption in das R-System mehr als unwahrscheinlich erscheint.

 

bearbeitet von Walking Dad
vor einer Stunde schrieb Schnittkäse:

Warum hat Canon kein Retrogehäuse oder zumindest überhaupt etwas in der Richtung im Angebot

Ganz ehrlich: So ein AE1-Gehäuse weckt in mir viele Erinnerungen. Hauptsächlich positive. Ich habe sogar noch eine in einer Vitrine.
Zum Anschauen. Fotos mache ich damit keine.

Zum Fotografieren brauche und schätze ich eine moderne Kamera.
Wie das Gehäuse aussieht, ist mir dabei so ziemlich wumpe. So richtig schön ist eh keines.
Viel wichtiger sind mir Ergonomie, Funktionalität, Praxistauglichkeit und andere Aspekte.
Zum Anschauen brauche ich sowas nicht.

  • Like 2
vor einer Stunde schrieb Walking Dad:

Ich glaube nicht an ein Retrogehäuse bei Canon, auch

 

Ich auch nicht. Obwohl ich mir soetwas kaufen würde,

vor einer Stunde schrieb Walking Dad:

I Die AE-1 ist dermaßen klapprig konstruiert

 

Ich weis nicht was an deiner AE-1 klapprig war (fals du eine hattest oder noch hast)? An der die bei mir in der Vitrine verweil klappert nichts. Immerhin waren die A-Serie von Canon, bei ihrer Markteinführung damals die kleinsten Kameras (SLR) auf dem Mark.

 

Frank

vor 10 Minuten schrieb fmei:

Ich auch nicht. Obwohl ich mir soetwas kaufen würde,

Ich weis nicht was an deiner AE-1 klapprig war (fals du eine hattest oder noch hast)? An der die bei mir in der Vitrine verweil klappert nichts. Immerhin waren die A-Serie von Canon, bei ihrer Markteinführung damals die kleinsten Kameras (SLR) auf dem Mark.

Ich glaube, die Pentax ME war kleiner als die AE-1. Aber das spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. In meiner Vitrine steht eine A-1 mit Motordrive, und die ist zwar schön anzusehen, macht aber auch nicht den solidesten Eindruck.

vor 47 Minuten schrieb Gernot K.:

Warum Retro? Wenn dann ein hellblaues Gehäuse mit rosa Einhörnern

Das sieht irgendwie nach Flickr Farben aus  😁

Also ich brauche keine Retrogehäusen.
Meine echte Retro (Contax) steht in der Vitrine. Die hat mich damals mehr überzeugt zB. wegen TTL-Blitzsteuerung, die Canon AE-1 nicht hatte. Auch die andere technische Merkmale der Contax waren mir lieber.
Zum Fotografieren möchte ich eine ergonomische Form haben. Schon alleine wegen der aktuellen Optiken, die "etwas gewachsen" sind.  
In dieser Hinsicht fand ich die 5-er Linie bei EOS als beste Lösung. Die 1-er (auch genutzt) außen vor - für viele Fälle einfach zu groß. Lange Zeit eine 5D, dann auch 5D3 sowie 7D, 7D2 genutzt. Die sind mir am angenehmsten gewesen und das setzt sich jetzt mit der R5 Reihe fort.

 

bearbeitet von allkar
  • Like 1

Ich bin auch pragmatisch und bevorzuge das ergonomische zuverlässige Arbeitsgerät.

Dennoch würde mir ein solches Spielzeug mit vielen Rädchen drann schon gefallen.

Die Fuji XT-5 hatte ich schon in der Hand und fand sie klasse gemacht.  

bearbeitet von Schnittkäse
Schlechtschreibung

mfG André

Ausrüstung: Canon EOS R7 + diverse RF-S bzw RF Objektive + ein Tamron SP90 (F017) mit gesteuerter EOS-R Adapter

  • 2 weeks later...

Diese Retrogeschichte passt für mich zu dem Trend, dass Kameras oft eher männliche Accessoires und Statusindikatoren sind als Foto-Apparate zum Arbeiten oder Freude Haben. Ich habe mir, als sie noch billig waren, auf ebay eine A-1 (von der ich als Jugendlicher immer träumte, als ich eine AE-1 Program hatte) und eine F-1 gekauft, mit FD-Objektiven und KB-Filmen im Eisfach, weil ich damit fotografieren wollte, und dasselbe gilt für meine Sony RX10-IV und die R6 mkII mit einer schönen Objektivserie (danke an alle Foristen, die mir mit ihrer Meinung halfen). Ich sehe keinen Sinn darin, einer Kamera mit den Einsatzmöglichkeiten des R-Systems einen alten Anzug überzustreifen. Weil ich retro aussehen will? Ich habe zurückweichende Haare und einen Bauch, jeder sieht, dass ich retro bin. Dafür braucht's keine Fake-70er-Anmutung, und ob es mich "optisch aufwertet"? Zweifel sind erlaubt.

bearbeitet von Arneb
  • Haha 4
vor 54 Minuten schrieb Arneb:

 Weil ich retro aussehen will? Ich habe zurückweichende Haare und einen Bauch, jeder sieht, dass ich retro bin. Dafür braucht's keine Fake-70er-Anmutung, und ob es mich "optisch aufwertet"? 

Ganz schlimm wäre, wenn eine Retro-R trotz allem junger aussieht als der Besitzer 

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