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Lichter Schatten (gibt es etwas praktisch einfaches bei der R7)?


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Hallo zusammen

Ich komme vor allem von Panasonic, z.B. G9, S5 und S5II und war was Lichter & Schatten betrifft sehr verwöhnt.
Vorweg noch, ich arbeite ausschliesslich mit JPGs.
Früher gabs bei Pana noch die Gradationskurve, die leider irgendwann in Lichter/Schatten Parameter umgewandelt wurde.
Nun ja, aber auch daran habe ich mich gewöhnt, und finde zumindest die Tools dafür bzw. habe sie auch recht schnell in den Pictureprofilen zur Hand.

Neu habe ich noch eine R7, und suche diese Optionen irgendwie vergeblich.
Ich habe gestern eine Funktion, allerdings nur in den Tiefen der Menüs gefunden, mit der sich Lichter "retten" lassen.
Nicht schlecht, aber ob die sich auf irgendwelche Tasten legen lässt... keine Ahnung.
Für die Schatten habe ich nichts gefunden. Wie soll man so, ohne dass man Lichter und Schatten extra anpassen kann, angemessen fotografieren können?
Denkt da Canon nicht an Ihre User, oder gibt es eventuell doch Einstellungen dafür?

Ich wäre auf jeden Fall froh, wenn ich, wie bei meiner Lumix, auch bei der R7 mit einem Tastendruck sowohl Lichter, als auch Schatten individuell und schnell anpassen könnte.
Vielen Dank schon mal.

bearbeitet von AlterSchwede62
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Hallo,

das sind die aktuellen Canon EOS R APS-C Kameras: Canon EOS R7 R50 und R10

Einfach mal unverbindlich gucken…

Mir ist ehrlich gesagt überhaupt nicht klar, worüber du sprichst.
Verwunderlich ist nur, dass noch niemandem hier aufgefallen ist, dass man mit den Canon Kameras eigentlich gar nicht fotografieren kann, wie du schreibst.
Vielleicht hättest du mal RAW angetestet.

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vor 1 Stunde schrieb Hans-Jürgen:

Mir ist ehrlich gesagt überhaupt nicht klar, worüber du sprichst.
Verwunderlich ist nur, dass noch niemandem hier aufgefallen ist, dass man mit den Canon Kameras eigentlich gar nicht fotografieren kann, wie du schreibst.
Vielleicht hättest du mal RAW angetestet.

Das was man mit RAW und Software am PC macht gibt es wohl als teilweise Option bei Panasonic.

Für mich persönlich wäre es zu wenig nur zwei Parameter zu verändern, ich bearbeite meine Bilder ganz oder gar nicht

Ich hab mich beim Eingangstext auch gefragt wie man früher "angemessen fotografieren" konnte.

Aber das ist jedem seine eigene Entscheidung

Wenn man nur jpg fotografiert ist das sicher ein gutes Gimick

bearbeitet von Gernot K.
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Wenn ich das richtig verstehe, dann übernimmt die Kamerasoftware die Bildbearbeitung, zumindest in den Tiefen und Lichtern? Und da passt dann eine Einstellung für alles, oder rechnet die Kamera das für jedes Bild extra aus? Es gibt ja schon Situationen wo die Einstellungen der Kamera es schwierig machen. Brautpaar, schwarzer Anzug, weißes Kleid direkt nebeneinander.

Da weis dann die Panasonic was sie tun soll und die Canon nicht. Respekt.

Beste Grüße von Volker

Auf den ältesten Bildern sieht man am jüngsten aus.

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vor 22 Stunden schrieb AlterSchwede62:

 Wie soll man so, ohne dass man Lichter und Schatten extra anpassen kann, angemessen fotografieren können?

Denkt da Canon nicht an Ihre User, oder gibt es eventuell doch Einstellungen dafür?

Einige Bilder fotografiere ich auch in JPEG und die sind top belichtet! Dank Canons Belichtungsvarianten brauch ich da bei kein nachträgliches "Lichter + Tiefen" .  Man muß sich als Benutzer ein wenig mit der Kamera beschäftigen und die Möglichkeiten ausprobieren. Schau mal unter "Belichtungsmessverfahren" nach. Dort gibt es verschiedene Messmethoden zur Auswahl. Für Starndard-Fotos sind "Mehrfeldmessung " und "mittenbetonte Integralmessung" konzipiert und bringen Fotos hervor, die nicht mehr nachträglich mit "Lichter + Tiefen" bearbeitet werden müssen.

Meine persönliche Meinung: Kameras sind zum Fotografieren da - und nicht zur Bildbearbeitung!

Antworten anderer User sind sehr passend.

bearbeitet von Cactus

Für ein gutes Foto ist 50% der Fotograf verantwortlich, 30% das Objektiv, 20% die Kamera. An den 50% arbeite ich.

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vor 3 Stunden schrieb Volker_Arnold:

Wenn ich das richtig verstehe, dann übernimmt die Kamerasoftware die Bildbearbeitung, zumindest in den Tiefen und Lichtern? Und da passt dann eine Einstellung für alles, oder rechnet die Kamera das für jedes Bild extra aus? Es gibt ja schon Situationen wo die Einstellungen der Kamera es schwierig machen. Brautpaar, schwarzer Anzug, weißes Kleid direkt nebeneinander.

Da weis dann die Panasonic was sie tun soll und die Canon nicht. Respekt.

Nein, nur ich weiss, was in der Kamera zu tun ist, und habe in den Lumixen so gut wie alle Tools, die ich dafür brauche. Die Kamera weiss mal grundsätzlich gar nichts.
Diese Tools gibts bei der Canon auf jeden Fall nicht so wie ich das gewohnt bin. Beurteilen kann man das aber nur, wenn man beide selbst fotografiert hat. Und ich habe es.
Da sind dann in der Canon halt die Lichter gerettet, aber die Tiefen saufen komplett ab. Oder ich schiebe die Belichtung nach oben, so dass die Schatten in Ordnung sind, und dann sind halt die Lichter trotzdem wieder ausgefressen. Supi, so habe ich immer nur die Hälfte und komme ich eben nicht weiter.

Und ich spreche nicht von fröhlicher Tageslicht und Sonnenscheinfotografie, sondern Fotografie, in der ich Dynamikumfang, Kontraste, Farben brauche bzw. die ich die Fehler bereits in der Kamera kompensieren kann, da ich schon seit über 25 Jahren nicht mehr in RAW sondern ausschliesslich JPG fotografiere. Das fertige Bild interessiert mich, sonst nichts. RAW war einmal und war damals auch noch angebracht, als die Sucher, Displays und Tools in den Kameras sich im Anfangsstadium befunden haben bzw. sehr rudimentär waren. Heute ist das etwas ganz anderes. Top Sucher, Top Display, Top Tools... naja, wie man sieht eben nicht bei allen. Aber wenn man sie hat, kann man voll durchziehen, und das ooc.

Ausserdem weiss anscheinend niemand, dass ich in meiner Kamera bzw. bei meiner Fotografie bereits LUTs direkt auf die Bilder inCam anwenden und auch damit arbeiten bzw. diese vor dem Foto auch noch verändern kann. Meine Kamera ist weltweit die erste Kamera, die das kann. Boing! 😳 Als ich das gehört hatte, dachte ich ich hätte mich in der Tat verhört. Hatte ich aber zum Glück nicht. 😃

Das war der letzte Schritt, auf den ich seit vielen Jahren gewartet hatte. Bin genau deshalb auch vor kurzer Zeit von Fuji zu Lumix zurück gekehrt. Aber ich komme trotzdem nicht umhin, auch die ganzen anderen Tools in der Kamera anzuwenden, weil nicht jeder LUT für jede Licht/Wetter/Kontrast/Farbsituation geschaffen ist. Da muss man dann hier und da trotzdem z.B. entsättigen, Kontraste verschieben, Lichter absenken, Tiefen anheben, den WB anpassen usw. usw.
Ich nehme mir beim Fotografieren natürlich etwas mehr Zeit, als Ihr, aber dafür habe ich wirkliches WYSIWYG. Und ich bin live vor Ort und sitze nicht später zu Hause am PC und muss dann ev. mehr oder weniger meine Fantasie bemühen, und rätseln wie das damals wohl genau ausgesehen hat, worin ich sowieso nicht gut bin. 😕

Und wenn man natürlich, wie ich, auf dem höchsten vorstellbaren Level inkl. InCamera-LUTs fährt, liegt es eben doch nicht drin, wieder "zurückzusteigen", wie ich die letzten zwei Tage schmerzlich feststellen musste. Ich glaub es ja immer nicht, bis ich es dann wieder gesehen habe. Aber zum Glück konnte ich auch hier in der Schweiz die Kamera (vermutlich aber mit Abzug) wieder retournieren. 

Warum wollte ich bei so einer doch so perfekten Kamera noch eine Canon?
Weil meine Kamera eine Kleinigkeit leider nicht kann, die eine der aktuell besten und günstigsten Canon eben dann doch kann. Mehrfachbelichtungen, was mir so nicht bewusst war. Ich nahm an, dass das alle gehobeneren Kameras könnten. Können sie leider nicht, bzw. meine kann es nicht (hat Pana in genau dieser Version entfernt). Falls ich unterwegs einmal eine Idee für solch ein Foto habe, kann ich die Mehrfachbelichtung ja dann doch auch noch später am PC machen. Aber auch das mache ich lieber live vor Ort, so das ich sehe und korrigieren kann, wenn ich mich in meiner Idee vertan habe. Oder ich schau mich noch einmal die Nikon Z6 II etwas genauer an. Das wäre natürlich auch eine Top zweite Kamera...

Na mal schauen.

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vor 18 Stunden schrieb AlterSchwede62:

Und ich spreche nicht von fröhlicher Tageslicht und Sonnenscheinfotografie, sondern Fotografie, in der ich Dynamikumfang, Kontraste, Farben brauche bzw. die ich die Fehler bereits in der Kamera kompensieren kann, da ich schon seit über 25 Jahren nicht mehr in RAW sondern ausschliesslich JPG fotografiere. Das fertige Bild interessiert mich, sonst nichts.

Hallo alter Schwede,

25 Jahre JPG, toll. Kann man sich Bilder von Dir irgendwo anschauen?

Ich fotografiere auch seit etlichen Jahren in RAW und JPG. Allerdings sind 90% der von mir gezeigten Bilder JPGs aus der Kamera. Da wird maximal noch ein bisschen Beschnitt gemacht (meist in 1:1 oder 16:9) oder der Horizont etwas gerade gestellt. Ok, das kann man auch in der Kamera machen, aber am PC geht es halt etwas komfortabler. 
Auf RAW-Dateien kann ich allerdings nicht ganz verzichten. Die benutze ich, u.a. wenn ich farbkalibriert arbeiten möchte (mit Colorchecker) und bei High-ISO-Bildern zum Entrauschen. Oder wenn Bilder sehr herausfordernd sind und ich die mehr Möglichkeiten, die mir das RAW-Format gibt, nutzen will. 

Mein Ansatz ist allerdings nicht, dass ich hinterher in der Kamera etwas "retten lassen" will. Vielmehr versuche ich, bei der Aufnahme gleich die richtige Belichtung hinzubekommen. Die Instrumente, die Canon dafür bietet, hast du ja schon ganz gut aufgezählt. Hier ein paar Gedanken zu meinen Einstellungen vielleicht als Ergänzung zum Thema. Unerlässlich ist aus meiner Sicht bei JPG-Fotografie dass man auf das Hauptmotiv richtig belichtet. Die Canon-Kameras können zwar auch JPGs bearbeiten intern, aber der Funktionsumfang ist da etwas eingeschränkt. Mehr Möglichkeiten hat man mit der RAW-Entwicklung in der Kamera. Da ich die RAWs ja sowieso speichere, könnte ich dort sogar den Bildstil im Nachgang anders einsetzen.

Der richtige Bildstil ist schon mal der Anfang. Für meine Reisefotografie habe ich mir einen Anwenderbildstil auf Basis von Feindetail erstellt und die Sättigung ganz leicht angehoben für farbenfrohe Reisefotos. Wer recht anspruchsvolle Bildstile erstellen will, sollte sich mal den Picture Style Editor von Canon anschauen. Die Bedienung ist zwar aus dem letzten Jahrhundert, aber das Ergebnis und die Möglichkeiten sind schon gut. 

Die autom. Belichtungsoptimierung stelle ich auf gering, da ich ja einen vorhandenen Dynamikumfang ja behalten will. 

Ist der Dynamikumfang besonders groß (Innenaufnahmen und draussen scheint die Sonne durch die Fenster) kann man HDR oder die Tonwertpriorität nutzen. Ich selbst gebe hier aber der Tonwertpriorität den Vorzug, da hier dunkle und helle Bereiche unterschiedlich aufgenommen werden. Mein Freund Marc hat das hier mal erklärt 

 

Klar es gibt noch andere Einstellungen die auf JPG Einfluss haben, das waren aber die im Bereich Belichtung. 

 

 

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Bildberichterstatter, Europareisender, Autor, Fachlektor, Fototrainer, Verleger https://www.akkimoto.net
Meine nächsten Workshops mit freien Plätzen (der Admin hats erlaubt), Anfragen hier gern per PN
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