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Der Fokus meiner R7 irrt im Hinterland umher statt das Motiv zu finden .


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Gestern Nachmittag hatte ich den absoluten Alptraum mit der R7 . Es war nicht das erste Mal , dass diese Kamera einer Hinrichtung entgangen war , so wütend war ich . Folgende Situation :

Ich sitze im Schilf mit meiner Bank und Stativ , aufgepflanzt die R7 mit Blitz und Diffusor vor einem Netz einer Radnetzspinne . Dort hatte sich gerade eine Schnake verfangen . Erstaunlicherweise konnte ich die Schnake gleich mit dem Sucher ausmachen , was kein Regelfall ist . Ich schoss ein paar Aufnahmen und wartete auf die Spinne . Wie aus dem Nichts flog plötzlich eine große Hornisse in das Netz . Ich dachte erst , sie wäre das nächste Opfer . Nein , sie begann die Schnake zu beißen und biss die Fäden durch . Während dessen versuchte ich verzweifelt die Hornisse zu finden , da der Fokusrahmen des Servo - AF mal wieder abgerutscht war und im Hinterland umher irrte  . Die Hornisse flog dann mit der Schnake unter den Armen davon , während ich mich ganz schwer davon abhalten musste , der Kamera was anzutun . Ich hatte den Einzelfeld AF mit der flexiblen Zone 1 und gesamter Bereich gewählt , da sie mir schon mal dabei geholfen hatten das Motiv schneller wieder zu finden . Mit dem Einzelfeld Af allein geschweige dem Spot AF war mir das bisher unmöglich . Das Problem habe ich auch bei Insekten die an einem Halm oder Stengel frei sitzen . Bin ich zu blöd oder ist das eine Schwäche der R7 generell ? Ich weiß dass der Sensor der R7 nicht das kann wie die Sensoren zum Beispiel bei der R5 oder anderen hochwertigeren Kameras von Canon . Ich bin schon bisschen sauer , dass  dieses Thema weder in Testberichten noch im Praxisbuch angesprochen wird , eher verschwiegen . Ich dachte mit der R7 eine Kamera gekauft zu haben die meinen Makro Bedürfnissen entgegen kommt . Solche Tiefschläge wie gestern sind auf Dauer unerträglich . Vielleicht hat ja jemand Lösungsvorschläge . Oder erzählt von seinen Erfahrungen . 

Du hast doch schon ganz schöne Aufnahmen mit der R7 hier eingestellt. Auch die R7 ist nur eine Kamera. Und die ist nicht perfekt, wie auch die meisten Fotografen nicht perfekt sind. Die Makrofotografie ist eine der Königsdisziplinen, und erst gestern schrieb ein renommierter Makrofotograf in diesem Forum, wenn er von einer Tour nach Hause kommt, hat er von 7.000-10.000 Bildern 95% Ausschuss.

bearbeitet von shepherd

7000-10000 und 95% Ausschuss .... ich würde sagen, der kann nicht fotografieren und sollte lieber, was weiß ich, Briefmarken sammeln. Früher reichte ein 36 Bilder Farbfilm um 36 gute Bilder zu machen. So ein Pfosten.

 

Ritchie, dein Problem haben alle Kameras. Woher soll die Kamera wissen was du im Kopf hast. Du hast ja schonmal einen Faden dazu aufgemacht. Das einizige Hilfmittel, das mir beim RF 100 einfällt, ist der Focusbegrenzer. Der Schalter ist nicht umsonst auf fast jedem Objektiv. Und würde eine Kamera sich so verhalten wie du es gerne hättest bräuchte man diesen Schalter gar nicht. Betonung auf Hilfsmittel, er ist nicht die Lösung. Versuch mal ein leeres Spinnennetz mit dem AF zu finden, da wird vermutlich der Akku vorher schlapp machen bevor er das gefunden hat.  Eine Spinne darin ist nur ein winziger kontrastreicher Punkt in einem großem Umfeld kontrastreicher Punkte. Ärger dich nicht, es gibt Situationen die verpasst man einfach. Ich hab z.B. schon einige blaugrüne Mosaikjungfern um mich rumfliegen sehen, aber keine war so gnädig ihren Hintern mal irgendwo hinzupflanzen. Ich hätte so gerne eine Aufnahme in meiner Sammlung, selbst wenn die total schrottig wäre. Und die im Flug mit Hintergrund Büschen mit dem AF zu treffen, dafür ist mir die Zeit zu schade. Tja nix zu machen. Vielleicht das nächste Mal. Deine R7 ist völlig in Ordnung

  • Like 2

 

vor 9 Stunden schrieb Gernot K.:

7000-10000 und 95% Ausschuss .... ich würde sagen, der kann nicht fotografieren und sollte lieber, was weiß ich, Briefmarken sammeln. Früher reichte ein 36 Bilder Farbfilm um 36 gute Bilder zu machen. So ein Pfosten.

Würdest du sagen. Sagst du aber bestimmt nicht, denn wir alle wissen, was bei Serienbildern heutzusagen zusammenkommt. 10000 Bilder von EINER Tour sind aber schon heavy - ich dachte jedes Mal, mit 2000 hab ich viele!

 

Vom Fokusbegrenzer hab ich auch schon geschrieben. Im Spinnennetzfall würd ich persönlich zum Spot-AF gehen. Ich nehme immer den, außer ich will was ganz bestimmtes anderes (Libellen im Flug zB), aber solang die nicht rumfliegen und in der flexiblen Zone irgendwo einzufangen sind, tust du dir mit dem Spot-AF bestimmt leichter. Denn DU weißt ja, was du willst. Nicht die Kamera. Die Kamera weiß ohne Fokusbegrenzer noch weniger, wo in dieser Zone sie suchen soll. Du weißt, wo die Beute sitzt, wo die Hornisse ist und nur du kannst mit Spot (oder von mir aus Einzelfeld) der Kamera sagen, wo der AF greifen soll. Mit Spinnennetzen hab ich kein Problem. Jedenfalls nicht mit dem 100er-Makro.

Ich hatte letztens auf meinem Libellentrip wieder mal Pech und keine einzige Libelle angetroffen. Stattdessen hab ich eine kleine Kreuzspinne beim Netzbau beobachtet - allerdings mit dem RF 100-400. Dabei hatte ich schon so meine Probleme, die ich vom 100er-Makro gar nicht kenne. Glaub jetzt nicht, dass das mit dem RF-System zusammenhängt, mein Makro ist EF. Jedenfalls musste ich auf 400 mm gehen, um die Spinne eh noch relativ klein im Feld zu haben. Dabei hab ich (oder die Kamera) oft den Fokus verloren. Wenn ich zwar weiß, wo die Spinne ist, ich aber mit 400 mm rangeh, stellt sie nicht auf die Spinne scharf, sondern sucht sich einen Wolf und fokussiert dann das Gras. Ich muss dann wieder auszoomen, dann kann ich fokussieren, und erst dann kann ich wieder einzoomen. Das mit dem Ring drehen zum Fokussieren klappt irgendwie nicht so richtig (theoretisch schon, aber in der Praxis trotzdem nicht so flott und präzise wie beim EF). Ich verfluche in MEINEM Fall damit nicht die R7, sondern das Objektiv. Aber wie gesagt, ob das typisch Zoom ist oder am RF liegt, mag ich jetzt nicht behaupten. Ich weiß nur, dass ich das von meiner kleinen Kompaktkamera auch kenne, dass man öfter mal wieder zurückzoomen muss, um das Motiv scharfzustellen und dann wieder einzoomen kann.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

vor 2 Minuten schrieb mariposa.2507:

 

Würdest du sagen. Sagst du aber bestimmt nicht, denn wir alle wissen, was bei Serienbildern heutzusagen zusammenkommt. 10000 Bilder von EINER Tour sind aber schon heavy - ich dachte jedes Mal, mit 2000 hab ich viele!

 

Je höher der Maßstab desto mehr Ausschuss. Und da man das im Vorfeld schon weiß macht man sicherheitshalber mehr als zwei Stacks von einem Motiv.

Das RF-100 liefert auch bei mir an der R5 nicht zuverlässig automatisch scharfe Bilder. Gerade beim schnellen Motivwechsel. Die Fokusbereichseinstellung hilft zwar aber wenn ich wirklich scharf haben möchte (gerade bei Video) benutze ich den manuellen Fokus. Den Schalter finde ich mittlerweile im Schlaf. Auf dem Ring liegt die Blende.

LG aus Berlin

Uwe

Am 29.8.2024 um 11:39 schrieb shepherd:

Du hast doch schon ganz schöne Aufnahmen mit der R7 hier eingestellt. Auch die R7 ist nur eine Kamera. Und die ist nicht perfekt, wie auch die meisten Fotografen nicht perfekt sind. Die Makrofotografie ist eine der Königsdisziplinen, und erst gestern schrieb ein renommierter Makrofotograf in diesem Forum, wenn er von einer Tour nach Hause kommt, hat er von 7.000-10.000 Bildern 95% Ausschuss.

Den Schwund habe ich auch . Dass das normal ist , weiß ich . Nur bei dieser seltenen Aktion der Hornisse hätte ich mir eine schnellere Reaktion der Kamera gewünscht , zumal mir oft die schönsten Motive flöten gegangen sind in selben Fällen . 

Am 29.8.2024 um 12:16 schrieb Gernot K.:

7000-10000 und 95% Ausschuss .... ich würde sagen, der kann nicht fotografieren und sollte lieber, was weiß ich, Briefmarken sammeln. Früher reichte ein 36 Bilder Farbfilm um 36 gute Bilder zu machen. So ein Pfosten.

 

Ritchie, dein Problem haben alle Kameras. Woher soll die Kamera wissen was du im Kopf hast. Du hast ja schonmal einen Faden dazu aufgemacht. Das einizige Hilfmittel, das mir beim RF 100 einfällt, ist der Focusbegrenzer. Der Schalter ist nicht umsonst auf fast jedem Objektiv. Und würde eine Kamera sich so verhalten wie du es gerne hättest bräuchte man diesen Schalter gar nicht. Betonung auf Hilfsmittel, er ist nicht die Lösung. Versuch mal ein leeres Spinnennetz mit dem AF zu finden, da wird vermutlich der Akku vorher schlapp machen bevor er das gefunden hat.  Eine Spinne darin ist nur ein winziger kontrastreicher Punkt in einem großem Umfeld kontrastreicher Punkte. Ärger dich nicht, es gibt Situationen die verpasst man einfach. Ich hab z.B. schon einige blaugrüne Mosaikjungfern um mich rumfliegen sehen, aber keine war so gnädig ihren Hintern mal irgendwo hinzupflanzen. Ich hätte so gerne eine Aufnahme in meiner Sammlung, selbst wenn die total schrottig wäre. Und die im Flug mit Hintergrund Büschen mit dem AF zu treffen, dafür ist mir die Zeit zu schade. Tja nix zu machen. Vielleicht das nächste Mal. Deine R7 ist völlig in Ordnung

Danke  Gernot , das tröstet mich . Ja , ich benutze natürlich oft den Focusbegrenzer , und es hilft dann auch . Du hast recht , gerade die filigranen Spinnennetze machen es einem nicht einfach . Nur hatte ich bei der Hornisse nicht damit gerechnet , dass die Kamera sie nicht erwischt . Sie war echt ein fettes Viech und saß auch länger da im Netz als erwartet . Ich bin jetzt etwas beruhigt , da ich sehe dass Ihr die selben Probleme habt . 

Es gibt einen YouTuber, der viele nützliche Tips für Makros veröffentlich hat, und bei einem Video über die Herangehensweise an Insekten sagte er .... in 80% der Fälle flüchtet das Insekt bevor man den Auslöser drücken konnte, damit sollte man sich abfinden.

Es ist zwar kein Trost, aber Ritchie du bist nicht allein mit verpassten Aufnahmen.

Und zu deiner Hornisse, wenn du wüsste wie lange ich gebraucht habe bis ich eine scharf fotografieren konnte. Und ich habe ein Gebiet in der Nähe da sind immer welche, nur eben im Dauerflug. Oder mit Wollschwebern. Es wird der Moment irgendwann kommen, dann klappt es, du musst nur am Ball bleiben.

vor 15 Stunden schrieb mariposa.2507:

 

Würdest du sagen. Sagst du aber bestimmt nicht, denn wir alle wissen, was bei Serienbildern heutzusagen zusammenkommt. 10000 Bilder von EINER Tour sind aber schon heavy - ich dachte jedes Mal, mit 2000 hab ich viele!

 

Vom Fokusbegrenzer hab ich auch schon geschrieben. Im Spinnennetzfall würd ich persönlich zum Spot-AF gehen. Ich nehme immer den, außer ich will was ganz bestimmtes anderes (Libellen im Flug zB), aber solang die nicht rumfliegen und in der flexiblen Zone irgendwo einzufangen sind, tust du dir mit dem Spot-AF bestimmt leichter. Denn DU weißt ja, was du willst. Nicht die Kamera. Die Kamera weiß ohne Fokusbegrenzer noch weniger, wo in dieser Zone sie suchen soll. Du weißt, wo die Beute sitzt, wo die Hornisse ist und nur du kannst mit Spot (oder von mir aus Einzelfeld) der Kamera sagen, wo der AF greifen soll. Mit Spinnennetzen hab ich kein Problem. Jedenfalls nicht mit dem 100er-Makro.

Ich hatte letztens auf meinem Libellentrip wieder mal Pech und keine einzige Libelle angetroffen. Stattdessen hab ich eine kleine Kreuzspinne beim Netzbau beobachtet - allerdings mit dem RF 100-400. Dabei hatte ich schon so meine Probleme, die ich vom 100er-Makro gar nicht kenne. Glaub jetzt nicht, dass das mit dem RF-System zusammenhängt, mein Makro ist EF. Jedenfalls musste ich auf 400 mm gehen, um die Spinne eh noch relativ klein im Feld zu haben. Dabei hab ich (oder die Kamera) oft den Fokus verloren. Wenn ich zwar weiß, wo die Spinne ist, ich aber mit 400 mm rangeh, stellt sie nicht auf die Spinne scharf, sondern sucht sich einen Wolf und fokussiert dann das Gras. Ich muss dann wieder auszoomen, dann kann ich fokussieren, und erst dann kann ich wieder einzoomen. Das mit dem Ring drehen zum Fokussieren klappt irgendwie nicht so richtig (theoretisch schon, aber in der Praxis trotzdem nicht so flott und präzise wie beim EF). Ich verfluche in MEINEM Fall damit nicht die R7, sondern das Objektiv. Aber wie gesagt, ob das typisch Zoom ist oder am RF liegt, mag ich jetzt nicht behaupten. Ich weiß nur, dass ich das von meiner kleinen Kompaktkamera auch kenne, dass man öfter mal wieder zurückzoomen muss, um das Motiv scharfzustellen und dann wieder einzoomen kann.

Du hast es schön geschrieben , so wie ich es auch sehe , sich einen Wolf suchen , ja da wird man verrückt . Ich bin als Spinnenfan ständig auf der Suche nach diesen Viechern . Wenn ich zum Beispiel an einer Brombeerhecke sitze um eine Spinne im Netz zu fotografieren , suche ich mir seitwärts vom Netz ein Blatt und wandere langsam mit dem Fokus bis zur Netzmitte . Meist sehe ich dann chemenhaft die Spinne und kann dann scharf stellen und schießen . Manche Spinnen , gerade im Hochgras ziehen ihre Fäden von Grashalm zu Grashalm . Und da wir es schwierig , da der Fokus beim Abtasten in das Hinterland rutscht . So war es bei der Hornisse . Das Netz war von einem Schilfgras zum anderen gestrickt . Das war mein Problem . Das mit dem Objektiv könnte sogar stimmen . Ich hatte vor zwei Jahren in einem Makro Forum gelesen wie jemand darüber klagte , dass sein Fokus nicht immer auf dem Motiv scharf stellte sondern das der Fokus etwas versetzt werden musste . Ich hatte das vorgestern mit einer Jagdspinne , wo ich ständig den Spot Fokus neu und an einer anderen Stelle setzen musste , um einigermaßene Schärfe zu bekommen . Übrigens , diese Person schob es auf das Objektiv und nicht die Kamera . 

vor 10 Minuten schrieb Gernot K.:

Es gibt einen YouTuber, der viele nützliche Tips für Makros veröffentlich hat, und bei einem Video über die Herangehensweise an Insekten sagte er .... in 80% der Fälle flüchtet das Insekt bevor man den Auslöser drücken konnte, damit sollte man sich abfinden.

Es ist zwar kein Trost, aber Ritchie du bist nicht allein mit verpassten Aufnahmen.

Und zu deiner Hornisse, wenn du wüsste wie lange ich gebraucht habe bis ich eine scharf fotografieren konnte. Und ich habe ein Gebiet in der Nähe da sind immer welche, nur eben im Dauerflug. Oder mit Wollschwebern. Es wird der Moment irgendwann kommen, dann klappt es, du musst nur am Ball bleiben.

Dank Dir , so ist es eben mit den Krabbeltieren .

@Ritchie: Dein Problem ist ganz sicher nicht R7-spezifisch. Und auch nicht auf Makrofotografie beschränkt.

Vor einem Monat bin ich fast ausgeflippt, als der AF meiner R5 das RF 200-800 (fast) immer dann unverrückbar auf den Hintergund fokussierte, wenn die Vögel (Bienenfresser) sich besonders schön im Vordergrund im besten Licht auf einen Ast setzten.

In meiner Verzweiflung begann ich an den vermeintlich bewährten Settings herumzuwerkeln, was aber auch ncht wirklich den Durchbruch brachte.

So sehr ich mit meiner Hardware auch zufrieden bin:  Wenn dies mal zuverlässig gelöst werden kann, dürfte DAS der Punkt sein, der mich zu einem Kamera-Upgrade bewegen könnte.

  • Like 1
vor 46 Minuten schrieb Mundaun:

@Ritchie: Dein Problem ist ganz sicher nicht R7-spezifisch. Und auch nicht auf Makrofotografie beschränkt.

Vor einem Monat bin ich fast ausgeflippt, als der AF meiner R5 das RF 200-800 (fast) immer dann unverrückbar auf den Hintergund fokussierte, wenn die Vögel (Bienenfresser) sich besonders schön im Vordergrund im besten Licht auf einen Ast setzten.

In meiner Verzweiflung begann ich an den vermeintlich bewährten Settings herumzuwerkeln, was aber auch ncht wirklich den Durchbruch brachte.

So sehr ich mit meiner Hardware auch zufrieden bin:  Wenn dies mal zuverlässig gelöst werden kann, dürfte DAS der Punkt sein, der mich zu einem Kamera-Upgrade bewegen könnte.

Unterstüzt das 200-800 "electronische manuelle Focussierung"? das hilft mir beim 100-500 enorm

Da ich jetzt nicht weiß, ob du weißt was ich meine .....

Unter AF im 4. Reiter (oder Handbuch seite 452) die Option "Objektiv Electronic MF" auf ON stellen.

Von einer inoffizellen Seite habe ich gelesen, dass das 200-800 es unterstützt.

D.h. während du den AF benutzt kannst du über das Focusrad manuell nachhelfen. Also wenn du dein Motiv unscharf siehst und der AF will einfach nicht auf das Motiv springen, dann kannst du schnell manuell den AF in die Nähe bringen und ihm somit helfen es zu finden, was er meist auch tut .... ohne auf MF zu stellen

  • Like 2

Das 100-400 aber schon, trotzdem läuft das nicht so wunderbar wie bei EF. Aber vielleicht liegt's an mir? Ich hab da jedenfalls das Gefühl, es ändert sich gar nichts oder ich muss ewig lang drehen bis sich was ändert - und dann merkt man erst, dass es die falsche Richtung war usw. Bei EF geht das zackzack.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

vor 28 Minuten schrieb Gernot K.:

Da ich jetzt nicht weiß, ob du weißt was ich meine .....

Unter AF im 4. Reiter (oder Handbuch seite 452) die Option "Objektiv Electronic MF" auf ON stellen.

Von einer inoffizellen Seite habe ich gelesen, dass das 200-800 es unterstützt.

D.h. während du den AF benutzt kannst du über das Focusrad manuell nachhelfen. Also wenn du dein Motiv unscharf siehst und der AF will einfach nicht auf das Motiv springen, dann kannst du schnell manuell den AF in die Nähe bringen und ihm somit helfen es zu finden, was er meist auch tut .... ohne auf MF zu stellen

Danke für den Hinweis!

Das werde ich bei Tageslicht ausprobieren!

 

Bei der R7 ist es unter AF Reiter 6 der Punkt Immer Electronic MF.

Funktioniert mit dem RF 100-400. Das muss man aber auch üben. Bei den f11er Festbrennweiten 800 und 600mm geht das nicht. Für mich der größte Nachteil bei diesen Objektiven.

 

Ich ärgere mich damit immer rum beim 100-400, da ich ansonsten nur EF-Objektive habe (und bei denen auch bleibe).

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

Möchte noch mal auf das Problem zurückkommen , wenn der Fokus verrutscht . Ich hatte da das Bespiel mit der Hornisse gebracht die eine Schnake aus einem Spinnennetz klaute und ich die Aktion nicht orten konnte , bis die Hornisse mitsamt Beute wegflog . 

Nach eingehendem Durchlesen meines Praxisbuchs auf den Seiten wo es um das Verfolgen beweglicher Motive geht ( Menü AF 1 ) versuchte ich vor Tagen es mit der Anfangspriorität draußen an einem Spinnennetz . Diese Einstellung hatte ich bisher eher selten genutzt . erstaunlicherweise hatte ich hier keine Schwierigkeit mit dem Fokus am Netz zu verbleiben . Ich hielt das erst für einen Zufall . Gestern konnte ich feststellen bei einem schwarzen Käfer , den Schneckenjäger ( siehe Insekten zum mitmachen ) das diese Einstellung wirklich hilft . In dem Fall wo der Fokus sich wieder löste tastete  ich mich über den Nahbereich unterhalb des Insekts von größeren Pflanzenteilen bis hin zum dünnen Grashalm wo der Käfer saß . Der Fokus fand auch wieder sofort den Käfer oberhalb am Halm  wenn er kurzzeitig verrutschte . Mit dem Spot / Einzelfeld AF zusammen mit der flexiblen Zone 1 oder auch gesamter Bereich finde ich Motive sofort in unruhigen Bereichen wie Hecken , Gräser oder am Boden im Untergesträuch . Einzige Problem was ich gestern und vorgestern hatte war eine perfekte  Schärfe hin zu bekommen . Ob das an der Anfangspriorität lag weiß ich nicht , ich hatte durchgängig Probleme damit . 

  • Thanks 1

Die Schärfe hat eigentlich mit den Servo-Einstellungen an sich nichts zu tun. Was natürlich sein könnte, grad bei freihand Makro - passiert mir schon öfter mal - dass ich selbst dann minimal verwackel. Scharf ist mein Foto dann schon, aber ich hab den Fokuspunkt dann verschoben. Deshalb mach ich da gern Serienaufnahmen (H, nicht H+), um die Trefferquote zu erhöhen.

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

Am 8.9.2024 um 18:53 schrieb mariposa.2507:

Die Schärfe hat eigentlich mit den Servo-Einstellungen an sich nichts zu tun. Was natürlich sein könnte, grad bei freihand Makro - passiert mir schon öfter mal - dass ich selbst dann minimal verwackel. Scharf ist mein Foto dann schon, aber ich hab den Fokuspunkt dann verschoben. Deshalb mach ich da gern Serienaufnahmen (H, nicht H+), um die Trefferquote zu erhöhen.

Danke , das klingt logisch , zumal ich mit meinen 67 nicht mehr so wackelfrei bin . Besonders wenn mich das Adrenalin packt bei seltenen Motiven . Müsste nur noch ausprobieren wie die Seriengeschwindigkeit in Verbindung mit meinem Blitz funktioniert . 

Wahrscheinlich nicht so gut? Zumindest wenn er Batterien statt Akku hat und eine "recht lange" Ladezeit hat. Ich schaff da mit geringer Blitzleistung (1/64 oder so) ein paar Blitze hintereinander, aber zB zum Stacken mit Blitz reicht das niemals. Das müsste ich dann "händisch" machen (also Schlitten, normal auslösen, keine Serie).

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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