Welche Objektive für Wildlife

[allkar]

vor 20 Minuten schrieb AlfredTetzlaff:

Nehmt es mir nicht übel, aber ich glaub das hier nicht mehr. Zuerst war das Geld das Argument, jetzt sind wir beim RF600/4 angekommen.

Grüße 

Gestern gab es doch Eurojackpot Ziehung...

[Mundaun]

Am 6.3.2025 um 21:12 schrieb WILDLIFE:

Ich habe mich bis jetzt mit folgenden Objektiven befasst. Das RF 100-500 das RF 200-800 und dem RF 100-400 und dem RF 70-200. Ich wollte nicht soviel kaufen das geht ja auch ans Geld.

So steht es im Startpost.

Alle die genannten Objektive ZUSAMMEN kosten jedoch knapp mal etwas mehr als die Hälfte von dem, was für das RF 600/4 verlangt wird!

(Dafür hätte man mit dem Konglometat die Flexibilität, die der TO wünscht, wenn er praktisch die gesamte heimische Fauna vom Hirsch über Wal und Fuchs bis zur Libelle ablichten will. Und die er eben mit dem RF 600/4 nicht hat.)

Ich gehe mit @AlfredTetzlaff einig, dass diese Anfrage hier nicht seriös gemeint sein kann.

bearbeitet 28. Mai von Mundaun

[Gernot K.]

Ich hab mir jetzt alles durchgelesen, war ja eine Weile nicht hier. Ich würde das 200-800 empfehlen, weil das deckt die größte Spanne ab, ausprobieren über einen längeren Zeitraum und dann herausfinden, was einem fehlt. Ich habe den Eindruck bekommen, das WILDLIFE noch kaum Erfahrung hat mit Wildlife Fotografie, jetzt die eierlegende Wollmilchsau sucht, um gleich richtig durchzustarten.

Schon die Aussage über die Hintergrundschärfe bei Insekten hat mich stuzig gemacht. Wenn ein Insekt auf einem Blatt sitzt kannst du es auch mit Blende 0.1 aufnehmen und das Blatt wird nicht unscharf. Es kommt auch immer auf den Abstand Motiv Hintergrund an, ob man freistellt. Ich nehme meine Libellen mit F16 auf und stell sie komplett frei.

Wenn ein Reh direkt vor Bäumen steht bekommt man die Bäume auch nicht mit einem 600/4 unscharf.

Natürlich spielt die Blende eine Rolle, aber ich würde es nicht überbewerten. Und jetzt als Anfänger in dem Metier mal schnell einen Kleinwagen verballern ... kann man machen, muss man aber nicht.

Ich glaube die wenigsten Wildtierfotografen haben mit einem Objektiv gestartet und sind bei dem geblieben. Die ganzen bekannten Wildlife-Youtuber haben einen Objektivpark, auch wenn sie dann nur eines oder zwei mehrheitlich benutzen

bearbeitet 28. Mai von Gernot K.

[WILDLIFE]

Am 27.5.2025 um 22:32 schrieb Mundaun:

Damit steigst du gleich mit einer Premium-Lösung ein:
Einwandfreie Bildqualität, sehr lichtstark, schönes Bokeh, schöne Brennweite - alles super!

Wenn dir die Nachteile (Preis, Gewicht, Grösse, keine Flexibilität, weite Naheinstellgrenze) nichts ausmachen, kann das eine gute Lösung sein.
Für einen Einsteiger scheint mir die Investition allerdings etwas gewagt.
Denn bei der Wildlife-Fotografie ist die Ausrüstung nur einer von diversen entscheidenden Faktoren für das Gelingen guter Fotos.

Damit will ich dir das RF 600/4 nicht madig machen. Nur von zu grossen Erwartungen warnen.
Trotzdem: Habe Spass mit dem Teil!

Du hast vollkommen Recht nur so ein Telesuper Objektiv macht allein keine Top Bilder. Das ist mir klar. Aber es bietet schon sehr viele Möglichkeiten an um Top Bilder zu machen.

Ich werd es erstmal testen um eine eigene Meinung davon zu bekommen. Und dann kann ich urteilen. 

[WILDLIFE]

Am 28.5.2025 um 18:07 schrieb Cactus:

Auf einer Fotoexkursion in die Subantarktis hatte wir die Möglichkeit, an unseren R6m2 und R5 das RF 600/F4 sowie das RF100-300/F2,8  für Tieraufnahmen zu benutzen. Mit dem RF 600 zu hantieren bedarf schon einiger Übung. Besonders vom schaukelnden Schiff aus freihändig die viele Seevögel zu erwischen war nicht immer mit Erfolg gekrönt. Es ist mir aber zu unflexibel. Und Brennweite ist nicht alles!

 

Vom Schlauchboot aus und an Land auf den Inseln waren Pinguine, Robben und Wale oft so nah, daß RF 24-70/F2,8 oder RF-70-200/F2,8 in Aktion waren. Wir hatten immer mehrere Objektive gleichzeitig im Einsatz. Beeindruckend ist das RF100-300/F2,8 !

 

Mit der EOS 5 bin ich oft mit dem EF 500/F4 unterwegs gewesen, u.A. in der Extremadura /Spanien, um Geier abzulichten. Gewicht und Handhabe kosteten einigen Schweiß und setzten ein Stativ voraus. Und Ausschuß war immer dabei.

Heute sind an R6m2, R5 und R5m2 bei Tieraufnahmen EF 100-400. RF 70-200 F2,8 und  RF 100-500 im Einsatz.

DAS Objektiv „eierlegende Wollmichsau“ wie es sich @Wildlife vorstellt gibt es für Tiere in freier Natur nicht! Bevor man sich gleich das RF 600 zulegt, empfehle ich sich mit einem RF-Zoom der L-Serie heranzutasten.

Ich hatte ja in einen meiner letzten Posts geschrieben das ich das RF 100-500 genutzt habe da es aber zu lichtschwach ist bin ich auf das RF 600 gekommen.

[WILDLIFE]

Am 28.5.2025 um 20:05 schrieb allkar:

Dem stimme ich zu. Hantieren mit dem 600mm will gelernt sein. Man muss schon einiges im Voraus planen - vom Ansitz und Entfernung anfangen und sich ein Szenario aufbauen - wie gehe ich vor, was kann ich mit dem Objektiv erreichen und was mir entgehen darf, da die Flexibilität nicht da ist.
Fester Blickwinkel, problematische Änderung der Position und weitere Einschränkungen muss man berücksichtigen. 
Ich würde eher mit einem Zoom starten, es sei denn man hat fest vor vom Ansitz zu fotografieren und kennt die Gegebenheiten in der Gegend. Sonst sind 14k vielleicht doch nicht sonderlich gut investiert. Ok, wenn es um die Version II geht, sind es "nur" 6,7k ... 

Ich hatte ja bereits geschrieben das ich das RF 100-500 genutzt habe aber nicht zufrieden war mit der Lichtstärke.

[allkar]

Dann suchst du nach einer Lösung,  die noch nicht erfunden wurde. Weder von Canon  noch von den anderen Herstellern. 

[Robbi]

vor 11 Stunden schrieb WILDLIFE:

Ich hatte ja bereits geschrieben das ich das RF 100-500 genutzt habe aber nicht zufrieden war mit der Lichtstärke.

Es ist dunkel, keine Frage.
Die Auswahl, Kamera-Objektiv wird immer ein Kompromis sein. Ob Lösungen die Sony oder Nikon in Portfolio haben u.U besser zu deinen Anforderungen passen, kannst nur du beurteilen. Wenn man weiß was und wo du fotografieren willst kann man u.U auch etwas mehr sagen.

 

[Mundaun]

vor 42 Minuten schrieb Robbi:

Wenn man weiß was und wo du fotografieren willst kann man u.U auch etwas mehr sagen.

Hat er im Startpost geschrieben.

Für diese Bandbreite von Motiven, dürfte man mit dem starren 600er wohl deutlich eher an den Anschlag kommen, als man dies mit z.B. dem 100-500 aufgrund seiner schwächeren Lichtstärke kommt.

[Nicolas]

@WILDLIFE

Also wenn Dir die 500mm zu kurz sind und Du Lichtstärke vermisst hast, ist das 600er mit 1.4-Extender der passende Einstieg in das Thema. 
Wenn die Mittel vorhanden sind, dann freue ich mich jetzt schon auf ein paar Beispielbilder. 
Hast Du evtl. Bilder von Deinem Ausflug mit dem 100-500?👍

bearbeitet 30. Mai von Nicolas

[Gernot K.]

Ich bin gespannt wie das ausgeht

bearbeitet 30. Mai von Gernot K.

[Robbi]

vor 8 Stunden schrieb Mundaun:

Hat er im Startpost geschrieben.

Danke für den Hinweis. Hatte ich nicht gelesen.
Mit Boot und 600/4 wird es eher nicht gehen. Da wären 100-500 oder 200-800 deutlich besser. Deswegen immer ein Kompromiss 

[jojo]

Das RF 100-500 mit Zweifachadapter, geht gerade noch. Aber eigentlich wünsche ich mir eine längere Brennweite.

[der_Schneider]

Am 11.3.2025 um 14:18 schrieb AlfredTetzlaff:

Urlaub am Darß machen und Linsen dort für kleines Geld in Zingst bei der Touristinfo mieten. Max-Hünten-Haus heißt das glaub ich. 

Danke für den Tip! Ich habe für unseren Urlaub Anfang September den Rat grob befolgt und im Max-Hünten-Haus einen Kurs für Tele-Fotografie gebucht und werde mir in diesem Zuge ein Sigma 150-600 mit EF-Anschluss leihen um ein Gefühl für die Materie zu bekommen. Mal schauen, vielleicht leihe ich mir dann auch das RF 600 f11 und schaue was das so kann...

Gruß
Marcel

[Stromsegler]

Nimm lieber ein RF 800 f/11. Das Teil wird gerade um 800 verkauft, funktioniert gut und ist mit Vollformat auch für Anfänger geeignet. Es sollte aber nicht zu duster draußen sein und die Naheinstellgrenze liegt bei 6 Metern. Für Vögel tagsüber ideal. Für den Zoo definitiv ungeeignet.

[AlfredTetzlaff]

vor 10 Stunden schrieb der_Schneider:

Danke für den Tip! Ich habe für unseren Urlaub Anfang September den Rat grob befolgt und im Max-Hünten-Haus einen Kurs für Tele-Fotografie gebucht und werde mir in diesem Zuge ein Sigma 150-600 mit EF-Anschluss leihen um ein Gefühl für die Materie zu bekommen. Mal schauen, vielleicht leihe ich mir dann auch das RF 600 f11 und schaue was das so kann...

Gruß
Marcel

Viel Spaß in Zingst. Sundische Wiesen lohnen sich definitiv, auch Bodden in Born. Und natürlich auf gar keinen Fall vergessen, bei Fred Korn einzukehren. Da säuft der Wirt noch mit.🤣🤣🤣