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Ground Pod Eigenbau


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Ein Ground Pod ist quasi eine Art flaches Stativ, mit dem man die Kamera bodennah platzieren kann und das auf diversen Untergründen verschiebbar ist oder auch fixiert werden kann. Natürlich geht das auch mit einem Stativ, dass man ganz flach ausklappen kann, aber dieses ist nicht so leicht verschiebbar und kann unter dem evtl. vorhandenen jeweiligen Bodenbelag (Sand, feuchter Boden, Gras) leiden. Kommerziell vertriebene Ground Pods beginnen preislich bei ca. 100 €, was für ein Stück Plastik recht üppig ist. Warum also nicht selbst etwas bauen. Im Internet gibt es Anleitungen mit unterschiedlicher herangehensweise, ich habe mich für die Variante mit einer Pfanne entschieden.

Benötigte Materialien:

  • 1x Aluminiumpfanne, ca. 20 cm Durchmesser, der Stiel sollte abschraubbar sein (ca. 12 €)

  • 1x Schraube (Fotogewinde) 3/8" x 2" (ca. 50 mm lang), am besten mit Senkkopf (ca. 1 €)
    Die Länge ist u. a. abhängig davon, welchen Kopf man montieren möchte und ob dieser noch gut bedient werden kann

  • 1x Inbussschlüssel 7/32" für den Innensechskantkopf der Schraube

  • 1x Stativkopf nach Wahl, Kugelkopf, Neiger oder auch einen Gimbal

  • Evtl. noch ein Abstandstück zwischen Pfanne und Kopf, damit man die Friktion am Kugelkopf oder Neiger leichter bedienen kann
    Ich hatte ein Kunststoffrundmaterial mit D=50 mm und L=36 mm genommen

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  • 2 months later...
  • 6 months later...

So, jetzt habe ich den Ground-Pod endlich mal einsetzen können. Natürlich hätte es ein Bohnensack o. ä. auch getan, aber der wäre schmutzig geworden 😉

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vor 11 Minuten schrieb Moppedcarlo:

So, jetzt habe ich den Ground-Pod endlich mal einsetzen können. Natürlich hätte es ein Bohnensack o. ä. auch getan, aber der wäre schmutzig geworden 😉

 

Dein Küchenzubehör macht sich gut 👍

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In Meinem Fall war es ein Reissack. Allg. Problem bei den beiden Lösungen - es bleibt schwierig sich selbst nicht schmutzig zu machen 🙂

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Canon EOS R5 • 1/640s •  f/7.1 • ISO 100 • RF100-500mm F4.5-7.1 L IS USM •  @500.0 mm  •   2100 x 1400px,  506 kB
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vor 57 Minuten schrieb Moppedcarlo:

So, jetzt habe ich den Ground-Pod endlich mal einsetzen können. Natürlich hätte es ein Bohnensack o. ä. auch getan, aber der wäre schmutzig geworden 😉

 

Das wäre meine Frage gewesen, was der Vorteil gegenüber dem Bohnensack ist.

 Meiner wird nicht schmutzig, der ist es bereits😃.

 

 

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Die Kamera ist quasi auf einem Stativ und bleibt in Position, falls man auf eine Aktion der Tiere wartet. Durch den „Teller“ auf dem Boden ist das Ganze leicht verdreh- und verschiebbar. Ich denke die Kamera und das Objektiv werden weniger dem Schmutz ausgesetzt. Insgesamt aber nicht sooo große Vorteile. War auf jeden Fall Bastelspaß …

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Am 25.5.2022 um 11:03 schrieb fmei:

Klasse Idee, wie ist die Standsicherheit? Ich habe noch nie eine Bratpfanne beim Fotografiren benutzt.

Wäre die Standfestigkeit nicht besser, würde man die Pfanne umdrehen? 🙂

LG
Bernhard
 

Canon 70D
Canon R6 Mark 2
Canon RF 16 2.8
Canon RF 24-105 4.0
Canon RF 100-400 5.6-8
Sigma AF 10-20 4-5.6
Sigma AF 17-70 2.8-4
Sigma AF 70-200 2.8
Canon EF 50 1.8 II

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so wie ich es verstanden habe soll es ja gleiten, damit man es leicht verstellen kann, umgedreht müsste ich das ganze gelumps ja immer in die höhe heben, um es zu verstellen.

was mich an dem ganzen noch stören würde, ich komm aufgrund des stativkopfes halt doch nicht so weit runter wie beim bohnensack und wie transportier ich die pfanne im Rucksack und wahrscheinlich ist auch das gewicht größer.

carlo hats ja auch schon angesprochen, hanglage ist es auch nicht so ideal .... einen bohnensack kann ich auch im schwierigen terrain zum einsatz bringen, natürlich auch nicht unbegrenzt, vermutlich wird das pod in manchen gelegenheiten aber auch besser sein als der sack.

das ganze müsste aus kunstoff sein, z.b. ein tablett oder so, die bekommt man auch schon für unter 5 euro nachgeschmissen

 

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vor 7 Stunden schrieb Gernot K.:

das ganze müsste aus kunstoff sein, z.b. ein tablett oder so, die bekommt man auch schon für unter 5 euro nachgeschmissen

Hatte ich gerade auch gedacht - so die Teile für Hunde. Oder aber wenn man was ganz feines will, genau sich überlegen und drucken lassen (K.A ob das geht)
Bei so einem Teil braucht man nur Kugelkopf. Alles andere ist eher Kontraproduktiv 

 

Schöne Grüße

Robert

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Macht das Teil doch nicht so schlecht, es hat halt sein eigenes Einsatzgebiet wie jede andere Stativkombi auch.

Primär wurde es wohl erdacht, um tief und mobil ein Motiv durchs Gelände verfolgen zu können, also am Strand, in den Dünen und in der Tundra o.ä.

Da ersetzt es ein flach liegendes Dreibein ganz prima.

Und mit Gimbal wird es oft in Vogelbeobachtungshütten, die Ablagebretter an den Gucklöchern haben, genommen, da ggf zusätzlich mit Matte oder Bohnensack zur Lärm- und Vibrationsdämpfung. 

Ich habe mir auch so ein Teil gebaut, allerdings mit größerem Durchmesser und flacherem Rand. Daher kann ich mein Objektiv direkt mit dem Fuss auf den Teller schrauben, so kommt es noch tiefer runter.

Da meine Pfanne aus dünnem Alu ist und kein dickes Gusseisen, ist das Gewicht nicht wirklich dramatisch.

Die Idee mit Kunststoff habe ich verworfen, eine handelsübliche Frisbeescheibe sieht zwar ideal aus, verwindet sich mit einem Tele mir jedoch viel zu stark.

Übrigens kippt da auch nichts um, wenn die Kombi im Schwerpunkt justiert wird!

 

Grüße

Frank

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vor 1 Stunde schrieb canograf:

Macht das Teil doch nicht so schlecht, es hat halt sein eigenes Einsatzgebiet wie jede andere Stativkombi auch.

Primär wurde es wohl erdacht, um tief und mobil ein Motiv durchs Gelände verfolgen zu können, also am Strand, in den Dünen und in der Tundra o.ä.

Da ersetzt es ein flach liegendes Dreibein ganz prima.

Und mit Gimbal wird es oft in Vogelbeobachtungshütten, die Ablagebretter an den Gucklöchern haben, genommen, da ggf zusätzlich mit Matte oder Bohnensack zur Lärm- und Vibrationsdämpfung. 

Ich habe mir auch so ein Teil gebaut, allerdings mit größerem Durchmesser und flacherem Rand. Daher kann ich mein Objektiv direkt mit dem Fuss auf den Teller schrauben, so kommt es noch tiefer runter.

Da meine Pfanne aus dünnem Alu ist und kein dickes Gusseisen, ist das Gewicht nicht wirklich dramatisch.

Die Idee mit Kunststoff habe ich verworfen, eine handelsübliche Frisbeescheibe sieht zwar ideal aus, verwindet sich mit einem Tele mir jedoch viel zu stark.

Übrigens kippt da auch nichts um, wenn die Kombi im Schwerpunkt justiert wird!

 

Grüße

Frank

niemand hat die absicht eine mau.... ähh, die pfanne schlecht zu machen.

ich hab für mich die nachteile der pfanne aufgesagt und habe gleichzeitig gesagt so ein pod wird seine berechtigung haben. ich hab von dem pod als möglichkeit gar nicht gewusst und hab dann gegoogelt. die sind halt aus kunstoff und ich glaub (hab jetzt nicht so intensiv geschaut) nicht alle mit kugelkopf.

 

 

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Die von Eckla ist z.B. aus Alu. Alle mir bekannten "Pfannen" haben in der Mitte eine Erhöhung als Versteifung und um problemlos von hinten eine Verschraubung oder Knebelschraube einzusetzen.

Da hat man bei DIY-Pfannen ein Problem, weil die haushaltsübliche Pfanne so etwas nicht hat.

Ich habe/hatte dafür eine Aluplatte (mangels vorhandener Materialstärke habe ich zwei dünne übereinander genommen/Bilder gibt es am Wochenende) von ca. 1cm vorgesehen.

Geplant war, eine 3/8"-Senkkopfschraube von hinten einzusetzen und durch ein passendes Gewinde in der Aluplatte unverlierbar einzuschrauben, damit ich ohne Werkzeug Zubehör einfach von oben aufdrehen kann.

Leider ist meine Pfanne so dünn und die gewählte Plattenstärke zu gering für ein Gewinde, da der Kegel der Senkkopfschraube genau so stark ist, also muss ich da ggf nochmal ran und mich bis dahin mit der losen Schraube behelfen.

Alternativ eine 1/4"-Schraube zu nehmen hatte ich ausgeschlössen, deren Kopfumfang ist mir zu klein, die könnte man zu leicht mit einem entsprechend schweren Objektiv aus meiner dünnen Alupfanne raushebeln/ausbrechen.

Jedenfalls kann ich so einen Gimbal aufschrauben, alternativ natürlich einen Kugelkopf oder  nur eine Nivelierkalotte (die ist deutlich flacher, bietet aber auch nur geringere Schwenkwinkel).

Direkt kann man ohne weiteres Zubehör ein Objektiv mit Fuss aufschrauben (sofern der Fuss ein 3/8"-Gewinde hat, ansonsten nimmt man wie ich eine Arca-Klemme (dann muss man nicht mit Schraube, Teller und Objektiv gleichzeitig jonglieren).

Übrigens gibt es z.B. von Eckla noch eine Minivariante, die Ecklasphere. Die ist nochmal beweglicher, verlangt aber mehr Achtsamkeit vor Umkippen.

 

Grüße

Frank

 

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darf ich fragen was ein regulärer und tauglicher pod ca. kostet.

es bringt mir nichts zu googeln, da ich billigen ramsch von was teurerem anständigen ohne ahnung auf die schnelle nicht unterscheiden kann.

was mich im prinzip interessiert ist die wirkliche kostenersparnis. ich meine da werden materialien verbaut ,die auch geld kosten.

bearbeitet von Gernot K.
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