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Hallo zusammen,

 

ich oute mich hier als Anfänger bzw. Wiedereinsteiger in die Fotografie. In meine enge Wahl ist nun die Canon EOS R7 gekommen. Allerdings weiß ich noch so recht welche Objektive ich in meinen Warenkorb sinnigerweise reinlegen sollte. Jetzt seid ihr mit euren Erfahrungen gefragt!

Okay, was will/möchte ich gerne fotografieren:

- Landschaften

- Makroaufnahmen

- Porträts

- Architektur

Tiere (Wildlife) sind erstmal aussen vor.

 

Was habe ich nun im Warenkorb (Canon Objektive):

- 16 mm f/2,8 STM (Landschaft?) > 25,6 mm f/4,5 (Cropfaktor 1,6)

- 35 mm f/1,8 Macro STM (Makro?) > 56 mm f /2,9

- 50 mm f/1,8 STM (Porträt?)  > 80 mm f/2,9

- 85 mm f/2 Macro IS STM (Porträt/Makro?) > 136 mm f/3,2

 

Wenn ihr nur 3 Objektive als "Erstlingsaustattung" wählen dürftet: welche machen aus euren Erfahrungen heraus Sinn?

Oder bin ich eventuell auf einem ganz, ganz falschen Dampfer unterwegs? Die Zoomobjektive sind mir im Moment noch etwas zu hochpreisig, da ich noch nicht weiß, in welche Richtung meine Reise letztendlich speziell führen wird.

Oder: alle Festobjektive über Bord werfen und dafür doch lieber ein (oder zwei) Zoomobjektive stattdessen?

 

Ich freue mich auf eure Expertise!

 

Grüssle

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https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/2340-anf%C3%A4ngerwiedereinsteiger-eos-r7-welche-objektive/
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Mit was hast du denn bisher fotografiert?

Meine Wahl ist ja auf 24-105L gefallen und ich bin sehr glücklich damit! Also wenn man nicht unbedingt eine sehr hohe Lichtstärke braucht, dann ist es auf jeden Fall top! 
Ja, Macro kann es nicht, aber man kommt schon ganz nah..

Und wenn du damit erstmal 1000 Bilder und mehr gemacht hast, dann merkst du, welche Brennweiten dir besonders wichtig sind und kannst dann nochmal Festbrennweiten nachkaufen..

Oder erstmal mit 35+85 starten und bei bedarf erweitern.. Ist aber auch beides kein richtiges Macro, aber gut genug für viele.. 

Meine Meinung..

@joggle Ich würde für die beiden lichtstärkeren Festbrennweiten 35mm und 85mm optieren. Damit kommst du schon ziemlich weit. Es geht nichts über Lichtstärke!

Und dann würde ich mir statt der R7 die R8 zulegen. Dann bist du im Portfolio der klassischen Leica-Fotografen des letzten Jahrhunderts...

Deine Lichtstärkenumrechnung stimmt nicht. Der Cropfaktor von 1.6 wirkt sich nicht auf die Lichtstärke aus, sondern nur auf die Größe des belichteten Sensors.

bearbeitet von shepherd
vor 1 Stunde schrieb shepherd:

Und dann würde ich mir statt der R7 die R8 zulegen. Dann bist du im Portfolio der klassischen Leica-Fotografen des letzten Jahrhunderts...

Ich denke, dafür braucht man doch eine Leica...😁

Gerade eben schrieb shepherd:

Ich habe auch keine Leica, aber ich behaupte, dass ich treu im Stil der Fotografen des letzten Jahrhunderts fotografiere!😉

Wenn es einer braucht, soll es tun. Ob Schaltgetriebe oder Automatik, man kommt voran 

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Übrigens, mit 18-150 auf R7 kann man auch Bilder machen und zwar nicht unbedingt schlechtere. Es kommt darauf an, was man aufnehmen will und ob man immer die Lichtstärke der Festbrennweiten braucht. Es ist nicht das hellste Glas, dafür bequem und für viele Themen und Bereiche ausreichend.

@allkar Ich liebe die Ermittlung des Lichtwerts, aus dem ich Zeit und Blende entscheide, und es macht mir einfach Freude, daraus die Einstellungen vorzunehmen. Ich habe mir dafür sogar einen der modernsten Belichtungsmesser gekauft. Und ich liebe es, in schwarz-weiß (Sepia) zu fotografieren.

vor 8 Minuten schrieb allkar:

Übrigens, mit 18-150 auf R7 kann man auch Bilder machen und zwar nicht unbedingt schlechtere. Es kommt darauf an, was man aufnehmen will und ob man immer die Lichtstärke der Festbrennweiten braucht. Es ist nicht das hellste Glas, dafür bequem und für viele Themen und Bereiche ausreichend.

meine volle Zustimmung!

Das Objektiv ist durchaus gut und gut nutzbar. Auch auf Grund der geringen Naheinstellgrenze:

  • Naheinstellgrenze (ca. m)
    0,17 (18mm) (manuelle Fokussierung: 0,12)
    0,17 (35mm) (manuelle Fokussierung: 0,13)
    0,45 (150mm) (manuelle Fokussierung: 0,45)
     
     
vor 16 Stunden schrieb joggle:

Hallo zusammen,

 

ich oute mich hier als Anfänger bzw. Wiedereinsteiger in die Fotografie. In meine enge Wahl ist nun die Canon EOS R7 gekommen. Allerdings weiß ich noch so recht welche Objektive ich in meinen Warenkorb sinnigerweise reinlegen sollte. Jetzt seid ihr mit euren Erfahrungen gefragt!

Okay, was will/möchte ich gerne fotografieren:

- Landschaften

- Makroaufnahmen

- Porträts

- Architektur

Tiere (Wildlife) sind erstmal aussen vor.

 

Was habe ich nun im Warenkorb (Canon Objektive):

- 16 mm f/2,8 STM (Landschaft?) > 25,6 mm f/4,5 (Cropfaktor 1,6)

- 35 mm f/1,8 Macro STM (Makro?) > 56 mm f /2,9

- 50 mm f/1,8 STM (Porträt?)  > 80 mm f/2,9

- 85 mm f/2 Macro IS STM (Porträt/Makro?) > 136 mm f/3,2

 

Wenn ihr nur 3 Objektive als "Erstlingsaustattung" wählen dürftet: welche machen aus euren Erfahrungen heraus Sinn?

Oder bin ich eventuell auf einem ganz, ganz falschen Dampfer unterwegs? Die Zoomobjektive sind mir im Moment noch etwas zu hochpreisig, da ich noch nicht weiß, in welche Richtung meine Reise letztendlich speziell führen wird.

Oder: alle Festobjektive über Bord werfen und dafür doch lieber ein (oder zwei) Zoomobjektive stattdessen?

 

Ich freue mich auf eure Expertise!

 

Grüssle

 

welche Landschaften möchtest Du denn überwiegend aufnehmen?

Für Porträt ist das RF 85/2 ein feines Objektiv und auch für Nahaufnahmen gut zu gebrauchen. Musterbilder findest Du hier im Forum in einem eigenen Thread.

 

 

vor 15 Minuten schrieb shepherd:

@allkar Ich liebe die Ermittlung des Lichtwerts, aus dem ich Zeit und Blende entscheide, und es macht mir einfach Freude, daraus die Einstellungen vorzunehmen. Ich habe mir dafür sogar einen der modernsten Belichtungsmesser gekauft. Und ich liebe es, in schwarz-weiß (Sepia) zu fotografieren.

Das kann ich nachvollziehen. Ich mache auch hin und wieder etwas manuell, sogar mit meiner Contax aus dem späten 80-ern und dazu noch mit einem 35mm Streifen. Das sind Spielereien, auf die man manchmal Lust hat. Was da fehlt ist die Postproduktion. Meine Laborausrüstung wie JOBO CPE-3 oder DURST Vergrößerungsgerät usw. habe ich schon lange nicht mehr. Man kann nicht alles aufheben.  

@allkar Das alles habe ich noch. Meinen Kaiser System-V-Vergrößerer und mein Apo-Rodagon. Meine Tetenal Chemikalien und mein Ilford-Fotopapier. Ich bin der letzte Überlebende meiner Art...😉

Mit meiner Canon EOS 1V HS halte ich den Kontakt zur fotografischen Gegenwart.

bearbeitet von shepherd
vor 9 Minuten schrieb shepherd:

@allkar Das alles habe ich noch. Meinen Kaiser System-V-Vergrößerer und mein Apo-Rodagon. Meine Tetenal Chemikalien und mein Ilford-Fotopapier. Ich bin der letzte Überlebende meiner Art...😉

Nööö, ich habe einen Kollegen, der das alles auch noch am laufen hat. Da kann man im Labor hin und wieder die Hand anlegen 🙂 

Hallo an alle,

 

das sind ja überwältigend viele Antworten (wenn auch ein paar davon nichts mit meinen Fragen annähernd zu tun hatten  ;o)  ).

@shepherd Die R8 hatte ich ja noch gar nicht auf dem Schirm. Ich habe nur die R5/R6 ganz kurz im Blick gehabt, die mir aber vom Budget etwas zu hoch waren. Muß ich mir unbedingt mal näher anschauen und vergleichen mit der R7. Danke auch für den Hinweis mit der Lichtfaktorumrechnung.

Und von der Optik/Haptik der Kamera her: es gibt wohl ein paar Hersteller, die auf den Retro bzw. Vintage Look Wert legen. Das ist aber nicht so mein Ding.

@Richard Meine Historie: 1980: Yashica FX-D, 2015: Canon Powershot S5 IS (zwischen der FX-D und der S5 waren einige Jahre Pause), ab ca. 2017: Nikon P7700. Alle Kameras sind noch in meinem Besitz.

Der Wechsel von Canon zu Nikon war aufgrund der - meiner Meinung nach - besseren Bilder mit der Nikon. Klar: es ist kein Vergleich zwischen der FX-D und den beiden Kompaktkameras möglich. Das sind einfach unterschiedliche Ansätze. Praktisch bei der Nikon: sie hat immer super in den Tankrucksack oder in eine Jackentasche gepasst.

@xbeam

Zitat

welche Landschaften möchtest Du denn überwiegend aufnehmen?

Die Frage kann ich nicht ganz verstehen. Ich möchte gerne das fotografieren was mich und mein Objektiv so anspricht und das ich als ausdrucksstark empfinde. Dabei spielt es für mich jetzt noch eine untergeordnete Rolle ob das im Allgäu, den Alpen, in der Heide, am Meer, der Wüste, oder, oder, ... stattfindet.

bearbeitet von joggle

Sodele, Bestellung ist raus:

- Special Edition Kit (EOS R7 + RF-S 18-150mm (inkl. 64 GB Chip + Canon LE-E6NH Akku)

- RF 85mm f/2

- RF 35mm f/1,8

 

Vielen Dank für eure tolle Unterstützung! Dann kann ja jetzt für mich das alte/neue Hobby beginnen.

 

Grüssle

 

PS: die EOS R8 ist mir persönlich zu klein.

bearbeitet von joggle

Ich würde deine Aufmerksamkeit auch noch mal auf das 7Artisans 12mm/2.8 II lenken. Der Preis ist mit 149€ unschlagbar und dafür ist das Ding echt gut. Ist zwar manuell, aber bei nem UWW ist das echt verschmerzbar.

Viele Grüße

 

  • Like 1
  • Thanks 1

Danke Alfred für deinen Tipp. Behalte ich mal im Hinterkopf.

Wie sind denn generell die Produkte von 7Artisans? Kann man die gebrauchen oder eher doch nicht so? Preislich sind sie jedenfalls interessant.

bearbeitet von joggle

Es sind halt vollkommen manuelle Objektive, es gibt also keine kamerainterne Vorverarbeitung. Auch keinen Autofokus, Du musst also mit Focuspeaking und Sucherlupe arbeiten.

Außerdem gibt es bei Verwendung des IBIS bei der R7 noch einen lustigen SW-Fehler zu beachten. Für den IBIS musst Du die Brennweite eingeben, allerdings vergisst die Kamera die Brennweite für den IBIS, obwohl im Menü noch die korrekte steht und wendet einen Default-Wert (50mm???) an. Das erkennst Du, weil der IBIS hüpft. Daher musst Du daran denken, nach dem Wiedereinschalten ins Menü zu gehen, und die Brennweite um einen mm rauf und wieder runter zu setzen. Der Fehler ist in den letzten SW-Updates leider nicht gefixt worden. Wenn man das weiß, kann man super mit manuellen Linsen arbeiten mit der R7.

Jetzt zu den 7Artisans, mechanisch sind die wie ein Hammer. Unkaputtbar. Ich habe zwei 7A - das 12/2.8 für die R7 und ein noch krasseres 9/5.6 für die R6. Beides sind Lückenfüller im AF-Linsen Sortiment. Bei 7Artisans war ich mir lange nicht sicher, weil ja China-Linse, aber bei den beiden kann ich sagen, die sind richtig gut.

An der Oly meiner Frau haben wir auch noch ein paar Laowas, die begeistern mich auch, haben aber bislang nicht so viel für RF. Man könnte M-Mount adaptieren, das hab ich aber noch nicht probiert. Ansonsten hab ich noch ein manuelles IRIX 15/2.5 als Astro-Linse, allerdings EF, dafür aber mit Blendensteuerung, es läuft also wie ein Canon-Objektiv im MF-Modus.

Super geil soll auch das NiSi 9/2.8 sein, ich hab es aber noch nicht ausprobiert. Die APS-C Bilder, die ich davon bislang gesehen habe, flashen mich aber komplett, was Sonnensterne angeht.

Mein persönlicher Bokeh-Traum ist aber als Tele mein FD135/2.5, was noch aus der guten alten Canon-FD-Zeit stammt, wo man mit FD-Linsen zur Not einen Dachstuhl zusammenhämmern konnte, wenn der Hammer weg war. Das habe ich inklusive Adapter bei eBay für unter 100€ geschossen. Als Tele bei Offenblende eine super Portraitlinse, wenn Du etwas weiter weg stehst. Der Fokus hat einen richtig schönen Weg, der sich sehr geschmeidig drehen lässt - somit ist auch bei einem Tele das fokussieren relativ einfach mit diesem Objektiv. Es ist halt nix für Action.

Viele Grüße

Die zwei kommenden Ultraweitwinkel-Zooms von Tamron (11-20mm/f2.8) und Sigma (10-18mm/f2.8) wären später auch noch eine Überlegung wert, wenn mit Komfort viel aufs Bild drauf soll. 

Nach den Urteilen aus anderen Systemen ist das Sigma besonders kompakt und gemessen daran sehr gut. Das Tamron dürfte etwas solider sein, optisch wohl auch in Details etwas besser, dafür auch etwas größer. Deutlich kompakter als jede entsprechende Variante aus Zeiten der DSLR sind aber beide. 

vor 4 Stunden schrieb AlfredTetzlaff:

Außerdem gibt es bei Verwendung des IBIS bei der R7 noch einen lustigen SW-Fehler zu beachten. Für den IBIS musst Du die Brennweite eingeben, allerdings vergisst die Kamera die Brennweite für den IBIS, obwohl im Menü noch die korrekte steht und wendet einen Default-Wert (50mm???) an. Das erkennst Du, weil der IBIS hüpft. Daher musst Du daran denken, nach dem Wiedereinschalten ins Menü zu gehen, und die Brennweite um einen mm rauf und wieder runter zu setzen. Der Fehler ist in den letzten SW-Updates leider nicht gefixt worden. Wenn man das weiß, kann man super mit manuellen Linsen arbeiten mit der R7.

Ob es lustig ist, kann ich nicht sagen, aber zumindest teilweise verständlich. Schließlich ein Objektiv ohne Kontakte zum Body ist für die Kamera = kein Objektiv. Was soll also IBIS tun?

 

Übrigens "Man könnte M-Mount adaptieren, das hab ich aber noch nicht probiert." geht nicht, da Auflagemaß des EF-M unter Auflagemaß des RF Mounts liegt, was optisch keine Scharfstellung auf Unendlichkeit ermöglicht. Auch mechanisch gesehen gäbe es kaum Spielraum für Adapter, würde man so etwas zB. für Makro benutzen wollen. Das aber nur eine Anmerkung am Rande...

bearbeitet von allkar
Nachtrag
vor 41 Minuten schrieb allkar:

Ob es lustig ist, kann ich nicht sagen, aber zumindest teilweise verständlich. Schließlich ein Objektiv ohne Kontakte zum Body ist für die Kamera = kein Objektiv. Was soll also IBIS tun?

 

Übrigens "Man könnte M-Mount adaptieren, das hab ich aber noch nicht probiert." geht nicht, da Auflagemaß des EF-M unter Auflagemaß des RF Mounts liegt, was optisch keine Scharfstellung auf Unendlichkeit ermöglicht. Auch mechanisch gesehen gäbe es kaum Spielraum für Adapter, würde man so etwas zB. für Makro benutzen wollen. Das aber nur eine Anmerkung am Rande...

Leica M, nicht EF-M 😉

Und der Fehler ist nicht die Eingabe der Brennweite, sondern das Vergessen der eingestellten Brennweite, obwohl die so korrekt im Menü steht😉

 

Grüße 

bearbeitet von AlfredTetzlaff
vor 7 Minuten schrieb AlfredTetzlaff:

Leica M, nicht EF-M 😉

Und der Fehler ist nicht die Eingabe der Brennweite, sondern das Vergessen der eingestellten Brennweite, obwohl die so korrekt im Menü steht😉

 

Grüße 

Ok, ein Missverständnis 🙂 

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