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Moin,

@Fabian Fopp hatte ein Video zu der Thematik gemacht..

So weit alles verständlich auch wenn nicht unbedingt nachvollziehbar 😛. Also ich habe schon auf Grund der Anfänglicher Diskussion bzgl. R7 mich dann gefragt - wenn man auf den Fotos nichts sieht und die Dateien von mir aus nicht 50 sondern nur 30% kleiner sind - wo/ was sind das für Unterschiede/ Verluste die man damit in Kauf nimmt?
Die Fragestellung mag für den einen oder anderen sehr merkwürdig erscheinen. Wenn ich mir mal eine teure Reise nach XYZ leiste, dann wäre es absolute Katastrophe, wenn ich plötzlich feststellen muss, dass eben unter genau diesen Umständen dies und jenes nicht geht oder plötzlich nicht sichtbar oder so ist. Natürlich ist auch wie Fabian es gemacht hat oder auch glaube ich schon @allkares auch für sich getestet hat richtig und wichtig es selbst vorher zu testen. Nur das ist wie bei jedem Test - genau die Licht und Bewegungssituation und muss nicht allg. gültig sein.
Ich habe zwar nicht lange aber versucht herauszufinden - was dabei wirklich verloren gehen soll und es ist mir irgendwie doch nicht gelungen.
Hattes sich mal Canon oder ein anderer Hersteller (andere machen so etwas doch auch) zu den Details irgendwo mal geäußert?

 

 

  • Thanks 1

Schöne Grüße

Robert

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https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/572-rawcraw-video-von-fabian/
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vor 5 Minuten schrieb allkar:

Da fühle ich mich mit meiner Entscheidung für C-RAW nur noch bestätigt 

Ich geh da noch nicht ganz mit, besonders nicht an der R6. An der R7 werde ich dazu noch einige Tests machen müssen, da ist das Pufferproblem eher größer und ich muss sehen ob CRAW da was bringt.

 

Bildberichterstatter, Europareisender, Autor, Fachlektor, Fototrainer, Verleger https://www.akkimoto.de
Meine nächsten Workshops (der Admin hats erlaubt) zu den Themen Einstellworkshop EOS R-System (inkl. Teil 2 für R1, R5II) unter dem Link
Bücher/eBooks DxO PhotoLab - Das Kompendium (lieferbar), Canon EOS R5 Mark II - Das Kompendium (vormerkbar), Canon EOS R8, Canon EOS R7 (lieferbar)

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vor 59 Minuten schrieb AkkiMoto:

Ich geh da noch nicht ganz mit, besonders nicht an der R6. An der R7 werde ich dazu noch einige Tests machen müssen, da ist das Pufferproblem eher größer und ich muss sehen ob CRAW da was bringt.

Man muss auch nicht mitgehen. Allerdings würde mich interessieren wo Du die Unterschiede in der Qualität merkst? Ich denke, dass man sich deutlich mehr auf die korrekte Aufnahmeeinstellungen konzentrieren soll, wo man tatsächlich Qualität massiv verschenken kann. Da kommen Unterschiede auf, die man auch mit bloßem Auge sofort sieht. Bis man auf den Level kommt, wo alles optimal läuft und die Entscheidung für RAW oder C-RAW relevant sein könnte, dauert lange. Manchmal sogar ewig...

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Ist irgendwie einfach und wieder doch nicht 😄
Habe gestern noch diverse alte Beiträge gelesen bzgl. Sony Kameras. Selbst bei den alten Dingern wenn überhaupt wollten die Leute bei sehr hohen ISO Werten "vielleicht" etwas anderen Rausch-Muster erkennen können. Sonst aber nichts.

Interessant fand ich eine frische Aussage von jemand im anderen Forum wo ich die Frage gepostet habe. Er hatte (warum auch immer) sich den Spaß gemacht und RAW und cRAW mit Adobe ins DNG konvertiert und die daraus erstellte Dateien sind (glaube bei der R)  gleich groß.
 

Schöne Grüße

Robert

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vor 42 Minuten schrieb allkar:

Allerdings würde mich interessieren wo Du die Unterschiede in der Qualität merkst?

Ich hab es noch nicht mal ausprobiert. Ein Platzproblem habe ich bei der R6 nicht, darum nehme ich unkomprimiert aus prinzipiellen Erwägungen (ist halt das Original). User der R5 die viele Serienaufnahmen machen, können da anders denken.
Auch an der R7 habe ich kein Platzproblem, deshalb würde ich es auch da nicht machen. Aber ich hab ein Problem mit dem Puffer. Also werde ich nach Eurer Anregung testen, ob ich mit CRAW dort beim Puffer was erreichen kann. Und erst wenn das mit ja beantwortet wurde, schaue ich auf eventuell vorhandene Nebenwirkungen. 

vor 46 Minuten schrieb allkar:

Ich denke, dass man sich deutlich mehr auf die korrekte Aufnahmeeinstellungen konzentrieren soll, wo man tatsächlich Qualität massiv verschenken kann.

Da hast du ganz sicher recht, ich bin aber schon eine Stufe weiter. Ich fotografiere weniger und genieße einfach meine Zeit an einem schönen Ort :-D. Bei einem tollen Sonnenuntergang ist mir die Weinflasche näher als der Fotoapparat. 

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vor 10 Minuten schrieb AkkiMoto:

Da hast du ganz sicher recht, ich bin aber schon eine Stufe weiter. Ich fotografiere weniger und genieße einfach meine Zeit an einem schönen Ort :-D. Bei einem tollen Sonnenuntergang ist mir die Weinflasche näher als der Fotoapparat. 

Du sprichst mir aus der Seele 🙂. Ich schaffe es aber auch beides zu verbinden und je nach Qualität von Wein und Sonnenuntergang, wird am Schwerpunkt neu justiert...

 

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  • 2 weeks later...

Ich sehe, dass es an Kameras, die keine CFexpress Slots haben Gründe für cRAW bei Reihenaufnahmen geben kann. Aber abseits von diesem Ausnahmeszenario kann ich einfach nicht nachvollziehen, wie man 5 stellige Beträge für Kameras und Objektive ausgeben kann und dann an der Dateigröße sparen muss weil Storage und Backup nicht gelöst sind.

Gut, Leute denen Qualität egal ist, gibt es überall. Der Sportwagen der von seinem Klopfsensor abgeregelt ist, weil er nicht mit Super+ betankt wird, die analoge Kamera die anstelle eines hochwertigen Diafilms mit einem üblen 0815 Negativfilm geladen wird, die Systemkamera deren Qualität mit einer fragwürdigen China-Optik eingebremst wird, die Profikamera die auf JPG-only steht oder eben Leute, die mit verlustbehafteten cRAW Dateien fotographieren.

Es ist so leicht die Kompressionsartefakte zu sehen. Einfach in dunklen Bereichen auf dem Bild reingehen, cRAW Files sind kleiner, weil die Kamera unwiederbringlich wegwirft was "man" i.d.R. eh nicht braucht. wie Strukturen in dunklen Bildteilen. In einem anderen Forum war der schöne Vergleich mit MP3 Files die deswegen kleiner sind, weil weggeworfen wird, was das "Durchschnittsohr" eh nicht hören kann.

Auch wenn man mit dem Wort "Durchschnitt" kein Problem hat, hier geht es um etwas anderes. Hier geht es um Reserven in der Bildnachbearbeitung.

Ich behaupte einfach mal, dass Leute denen cRAW reicht keine wirkliche Vorstellung haben, was man aus einem RAW File herausholen kann... so es komplett ist.

 

bearbeitet von Arne
Tippfehler
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Kannst du ein Beispiel verlinken? Würde mich sehr interessieren! Wie gesagt, bin ich bei Landschaftsfotos auch bei RAW geblieben, nur für Tiere habe ich gewechselt.

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Am 17.8.2022 um 06:00 schrieb Arne:

Ich sehe, dass es an Kameras, die keine CFexpress Slots haben Gründe für cRAW bei Reihenaufnahmen geben kann. Aber abseits von diesem Ausnahmeszenario kann ich einfach nicht nachvollziehen, wie man 5 stellige Beträge für Kameras und Objektive ausgeben kann und dann an der Dateigröße sparen muss weil Storage und Backup nicht gelöst sind.

Gut, Leute denen Qualität egal ist, gibt es überall. Der Sportwagen der von seinem Klopfsensor abgeregelt ist, weil er nicht mit Super+ betankt wird, die analoge Kamera die anstelle eines hochwertigen Diafilms mit einem üblen 0815 Negativfilm geladen wird, die Systemkamera deren Qualität mit einer fragwürdigen China-Optik eingebremst wird, die Profikamera die auf JPG-only steht oder eben Leute, die mit verlustbehafteten cRAW Dateien fotographieren.

Es ist so leicht die Kompressionsartefakte zu sehen. Einfach in dunklen Bereichen auf dem Bild reingehen, cRAW Files sind kleiner, weil die Kamera unwiederbringlich wegwirft was "man" i.d.R. eh nicht braucht. wie Strukturen in dunklen Bildteilen. In einem anderen Forum war der schöne Vergleich mit MP3 Files die deswegen kleiner sind, weil weggeworfen wird, was das "Durchschnittsohr" eh nicht hören kann.

Auch wenn man mit dem Wort "Durchschnitt" kein Problem hat, hier geht es um etwas anderes. Hier geht es um Reserven in der Bildnachbearbeitung.

Ich behaupte einfach mal, dass Leute denen cRAW reicht keine wirkliche Vorstellung haben, was man aus einem RAW File herausholen kann... so es komplett ist.

 

 

Ich schließe mich Fabian: bitte verlinke uns Beispiele Deiner Entwicklungen aus RAW und C-RAW, damit der Unterschied für alle Canon User deutlich wird. Danke.

 

 

 

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  • 9 months later...

Der Thread hier ist ja schon älter, aber in einem anderen Thread haben sich ich und noch ein User die Frage gestellt, woran man den Unterschied zwischen RAW und cRAW festmacht.

Ich hatte kein cRAW auf der 7D und als ich letztens ein Testbild aus der R7 (dunkler Vordergrund, hellgrauer Himmel als Hintergrund) testweise bearbeitet habe, kam mir der Gedanke auf als hätte ich da bei der 7D (also eig beim normalen RAW) mehr Spielraum gehabt. Aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein. Hab bis jetzt Tiere und Makros fotografiert und noch keine Landschaft (bis auf das Testbild auf meinem Balkon) und immer in CRAW. Bei Makros hab ich bis jetzt das Gefühl, CRAW passt schon.

Und vor allem, wenn's um Serien oder RAW-Burst geht, ist halt wirklich der Puffer nicht so schnell voll, sagt das Handbuch.

 

Wer hat denn einen genaueren Vergleich gemacht oder kann mehr dazu erzählen?

 

https://www.danielwaschnigphotography.at/canon-raw-vs-craw-ein-ausfuehrlicher-vergleich-und-warum-ihr-craw-verwenden-solltet/

bearbeitet von mariposa.2507

Canon EOS 7D, Canon EOS R7
Canon RF 100-400mm F5.6-8 IS USM, Canon EF 70-200mm f/4L IS USM, Sigma 180 mm 3.5 EX DG IF APO Makro, Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM, Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM, Canon EF-S 10-18mm f/4.5-5.6 IS STM

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  • 2 months later...

Meine Erfahrung mit C-RAW ist bei gutem Licht gut. Allerdings schwächelt C-RAW bei großen Helligkeitsunterschieden. Gibt es aber Bereiche mit unruhigem Hintergrund und bei Dynamikunterschieden (Gegenlicht) die Gefahr des Absaufens (zum dunklen) Wasser, belaubte Büsche mit feineren Strukturen habe ich bei RAW mehr Chancen diese noch nachzuziehen. C-RAW komprimiert (so meine Erfahrung) überwiegend in diesen Bereichen. Damit sind dann weniger Details vorhanden. Bei gut ausgeleuchteten Situationen ist C-RAW und RAW ohne für mich sichtbaren Unterschied. 

LG aus Berlin

Uwe

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