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Ich habe gerade das Sigma RF-S 10-18 mm zum Testen an der R10 und der R7 hier. Mich wundert etwas, dass sich bei dem Objektiv keine Verzeichniskorrektur auswählen lässt, bzw. Sigma hier keine digitale Korrektur vornimmt. Die Vignettierungskorrektur ist vorhanden. Die Firmware ist aktuell (Objektiv und Kameras die vorletzte ohne den Passwort-Krempel). Wie sich das bei JPEGS im Vergleich zu Raw-Bildern in LR mit angewendetem Korrekturprofil unterscheidet müsste ich mal testen. Im Vergleichstest mit dem Tamron 11-20 mm bei Valuetech wurde eine hinterlegte Verzeichniskorrektur im Objektiv angegeben.

Beim RF-S 18-50 zeigt sich das gleiche Bild.

 

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Ich denke das @Otti das völlig richtig sieht. Heute werden Objektivmängel(Fehler) wie beim Hubble-Teleskop rausgerechnet. Das ist einfacher als die Optiken mit viel Aufwand und damit verbundenem Gewicht und Preis zu optimieren. Diese Firmware kann nur der Hersteller der Kamera-/Objektivkombination erstellen. Die Daten dann in der Kamerasoftware für alle verfügbaren Objektive zu hinterlegen könnte vielleicht auch am internen Speicherplatz irgendwann scheitern. Und nicht nur weil man sich vor Drittanbietern schützen will.

Stelle ich bei meinen Objektiven von Sigma oder Tamron störende Aberrationsfehler oder Verzeichnungsfehler (z.B. Im Weitwinkel) fest. nutze ich Programme wie Raw-Therapee um diese  schlimmstenfalls zu 'mildern'. Diese Programme haben dann (vom Objektivhersteller) Korrekturdaten mit denen das Bild schöngerechnet wird. Das geht natürlich nicht so gut mit NUR Jpeg, da bei Vignettierung oft nur ein Radialverlauf noch helfen kann und je nach Komprimierung die Abstufungen schon relativ fix sind. 

LG aus Berlin

Uwe

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Das ist schon klar, dass die Korrekturen softwareseitig erfolgen, um kompakte und günstige Objektive zu realisieren.

Diese Daten wurden dennoch m.W. im Objektiv hinterlegt. Beim damals noch erhältlichen Viltrox RF 85 1.8 AF funktionierten soweit ich mich erinnere alle Korrekturen mit Firmware 1.1.1. In einer späteren Firmwareversion waren diese dann nicht mehr verfügbar, wahrscheinlich hat das Canon nicht gefallen, das Objektiv durfte dann ja auch nicht mehr vertrieben werden.

Sigma hatte 2018 folgende PM veröffentlicht.

Wir sind erfreut, bekannt geben zu können, dass die neue Firmware-Version 2.00, für ihre SIGMA GLOBAL VISION (SGV) Wechselobjektive für Canon Digitalkameras mit Objektiv-Aberrationskorrektur, zur Verfügung steht. Es gibt drei Korrektur-Funktionen gegen Vignettierung, chromatische Aberrationen und Verzeichnung.

Also gehe ich mal davon aus, dass diese in den Objektiven hinterlegt waren.

Ebenso steht bei Canon

Anfangs wurden Verzeichnungskorrekturdaten für einige Objektive auf der Kamera gespeichert und wenn man andere Objektive verwenden wollte, mussten die optischen Korrekturdaten für diese Objektive über die EOS Utility Software heruntergeladen und auf der Kamera registriert werden. Seit der Einführung der EOS 5DS und des EF 11-24 mm f/4L UMS-Objektivs im Jahr 2015 werden diese Daten jedoch im Objektiv selbst gespeichert.

Die grundsätzliche Möglichkeit, die Daten in der Objektiv Firmware zu hinterlegen, besteht. Ggf. ist das ja nun beim RF Mount anders, bzw.Canon sperrt dies bewusst nur bei der Verzeichnung, nicht aber bei der Vignettierung bei Sigma-Linsen.

 

 

 
 
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Entschuldige bitte, ich kann mich nicht erinnern, in meinem Eingangspost eine Frage gestellt zu haben. Ich habe lediglich meine Verwunderung darüber geäußert, das Verzeichnis-Korrekturen bei den aktuellen RF Objektiven von Sigma nicht hinterlegt sind, was wohl 2018 (und ja ich weiß schon welches Jahr wir haben) noch funktionierte.

Ich habe lediglich auf Deinen Post, dass dies ausschließlich kameraseits geht geantwortet, dass solche Korrekturen auch im Objektiv möglich sind/waren. Warum dann jetzt so eine Reaktion von Dir kommt, ist mir unverständlich. Aber lassen wir's dabei bewenden.

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Mir ist klar, das die neueren Objektive eigene Firmware haben. Bei Sigma kann man diese mit dem USB-Dock ja auch aufspielen. Was nutzt das aber wenn die Kamera eingebaute Software diese Daten nicht heranzieht. Aus Was für Gründen auch immer. Fokuspunkt Auflagenmaß und so weiter sind Faktoren die man für jedes Objektiv/Kamera Gespann einstellen (können) muss. Diese Einstellungen sind auf dem Objektiv gut aufgehoben Da hier die Objektivsteuerung über das Bajonet und die Kamerasignale interpretieren muss. Um rein durch die Optik bedingte Schwächen auszugleichen müssten diese Daten in der Kamera oder im Objektiv hinterlegt sein, von wo die Kamera diese abfragen müsste.  

Meiner R5 ist es aber relativ egal was für Glas rangeschraubt wird. Nur mit EOS-Utility und darin registrierten Objektiven kann sie etwas anfangen. Da in diese Liste NUR Canon Objektive aufnimmt bleibt es bei der Nichtberücksichtigung aller anderen. Ob da nun irgendwelche Daten eingespeichert sind oder nicht. Das Objektiv und Konverter werden korrekt erkannt.

Denn obwohl mir im Kameramenü (Reiter 3ff) angezeigt wird das Vignettenkorrektur, Aberrationskorrektur Korrekturdaten vorhanden sind, kann ich keinen Unterschied ausmachen in der Bildqualität. Option an oder Aus. Die Digitale Objektivverbesserung ist sowieso (mangels Daten) nicht benutzbar.

Bei Canon Glas schon.

LG aus Berlin

Uwe

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Am 10.8.2025 um 17:14 schrieb Ralf-69:

Ich habe gerade das Sigma RF-S 10-18 mm zum Testen an der R10 und der R7 hier.

Mich wundert etwas, dass sich bei dem Objektiv keine Verzeichniskorrektur auswählen lässt, bzw. Sigma hier keine digitale Korrektur vornimmt. ....

Beim RF-S 18-50 zeigt sich das gleiche Bild.

 

Bei den Canon RF Objektiven, in deren Konstruktion eine Software-Korrekturen fest eingerechnet sind, ist die Verzeichnungskorrektur im Menü ausgegraut, da sie sich nicht abwählen lässt. Diese wirkt sich jedoch nur auf JPEG aus. Bei RAW nutzt jede Software ihr eigenes Profil für das jeweilige Objektiv.

Sigma könnte Dir vermutlich erklären ob und was sie in ihren RF-S Varianten im Objektiv hinterlegen. Alles andere bleiben Vermutungen.

 

bearbeitet von tomba8tomba
Verzeichnungskorrektur, nicht Verzeichniskorrektur ;-)
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Abgesehen von Fragen und Antworten gibt es zwischen Verzeichnung (Distorsion) und Verzeichnis (Index, Register oder engl. Directory) ein subtiler Unterschied.
Es wäre angebracht, die Begriffe entsprechend zu nutzen.
"Klugschei... Modus aus" 

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bearbeitet von allkar
Typo
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vor 59 Minuten schrieb allkar:

Abgesehen von Fragen und Antworten gibt es zwischen Verzeichnung (Distorsion) und Verzeichnis (Index, Register oder engl. Directory) ein subtiler Unterschied.
Es wäre angebracht, die Begriffe entsprechend zu nutzen.
"Klugschei... Modus aus" 

Danke für die Klarstellung, natürlich völlig korrekt, dumm geschrieben, ich gelobe Besserung. Aber wenn wir schon dabei sind, müsste es auch heißen "einen subtilen Unterschied". "Duden Modus aus" 

Ist aber nicht ernst gemeint. 

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vor 4 Minuten schrieb Ralf-69:

Danke für die Klarstellung, natürlich völlig korrekt, dumm geschrieben, ich gelobe Besserung. Aber wenn wir schon dabei sind, müsste es auch heißen "einen subtilen Unterschied". "Duden Modus aus" 

Ist aber nicht ernst gemeint. 

Wo Du Recht hast, hast Du Recht 🙂  Mit dem Schreiben auf dem Mäusekino (also Handy) und anschl. Editieren, verliert man den Faden...

bearbeitet von allkar
Wieder Typo :-)
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vor 2 Minuten schrieb Ralf-69:

Kenn ich, wenn dann die Autokorrektur ...

Du meinst die Künstliche Ignoranz? Ja, wenn man Pech hat, kann das recht schlimm enden.

Übrigens, die Korrekturdaten sollten an sich von Sigma kommen. Früher hat man sowieso des Öfteren alle Korrekturen bei den Sigma Objektiven ausgeschaltet, da die  Einstellung auf automatische Korrektur einige unschöne Effekte mit sich brachte. Hier Sigma 150-600 Sports

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Hallo,

ich nutze das Sigma RF-S 18-50mm 2.8 + Sigma RF-S 56mm 1.4 an einer R7 + R10. Ich fotografiere nur in JPG. Für JPG wird das Bild automatisch korrigiert und dass läßt sich nicht abschalten. Nur die Vignettierungskorrektur läßt sich anwählen/abwählen. Wie auch immer, bei mir kommen die Bilder technisch einwandfrei aus der Kamera (inkl. Verzeichnungskorrektur/Vignettierungskorrektur). 

Ob die Fotos in RAW automatisch korrigiert werden, kann ich nicht sagen.

Es würde für Sigma keinen Sinn machen, wenn ein verzerrtes Bild (ohne Verzeichnungskorrektur) aus der Kamera kommt. Sigma hat da schließlich einen Ruf zu verlieren.

Beispielbild:

Canon R7 + Sigma 18-50 2.8 (Brennweite 32mm APS-C) als JPG aus der Kamera. Die Linien sind für mein Verständniss gerade.

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Moin @Isojoe, hast du mal probiert, ob du durch Ausschalten der Optionen irgendeine 'Verschlechterung' erreichst?. Dann sind meine Erfahrungen wohl hinfällig.

Das Bild ist im mittleren Bereich des Zooms erstellt. Da sind m.E. die möglichen Fehlerquellen meist am besten ausbalanciert. Zu den Randbereichen hin nehmen die meist konstruktionsbedingten Abweichungen (Verzeichnungen, Schärfe, und manch anderes) zu. Du nennst hier zwei Auf APSC-gerechnete Objektive. Bei Vollformat-Objektiven würde auch nur der innere Bereich genutzt werden. Dadurch ist die Möglichkeit von Abbildungsfehlern geringer, Nachteil bei APSC und Vollformat: weniger Lichtausbeute, Verlängerung der Brennweite und damit weniger Weitwinkel)

Natürlich macht SIGMA gute und teilweise überlegenere Objektive. Sonst hätte ich keine bei mir im Gebrauch. Ich habe nur immer wieder festgestellt, das ich die Bilder automatisch nur mit dem In der Kamera registriertem Glas verbessert bekomme. Das geht nur mit den Canon Linsen.

Wenn mich etwas stört, versuche ich darum mit den Kamera/Objektiv-Profilen, die in diversen Foto Programmen existieren, diese Sachen händisch zu korrigieren. Das klappt auch meist sehr gut. (Mache ich manchmal auch mit Canon Gerät. Das EF 11-24 mm ist so ein Kandidat). Gerade wenn ich im 'Grenzbereich' aufnehme, weil gerade die falsche Linse draufsitzt oder der Platz extremen Weitwinkel fordert. 

LG aus Berlin

Uwe

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Am 12.8.2025 um 23:00 schrieb Isojoe:

"...

Ob die Fotos in RAW automatisch korrigiert werden, kann ich nicht sagen. Es würde für Sigma keinen Sinn machen, wenn ein verzerrtes Bild (ohne Verzeichnungskorrektur) aus der Kamera kommt. Sigma hat da schließlich einen Ruf zu verlieren.

..."

Korrekturdaten der Objektive, sofern vorhanden, wirken sich IMMER nur auf das JPEG-Foto und auf das Sucherbild aus.

Korrekturen der RAW-Files machen ausschließlich die Profile für die Objektive in den jeweiligen Software-Produkten. Egal ob Kamerahersteller eigene RAW-Konverter, oder Adobe etc Produkte.

Da sind die jeweiligen Hersteller der Objektive außen vor.

 

 

bearbeitet von tomba8tomba
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Am 13.8.2025 um 23:12 schrieb tomba8tomba:

Korrekturen der RAW-Files machen ausschließlich die Profile für die Objektive in den jeweiligen Software-Produkten. Egal ob Kamerahersteller eigene RAW-Konverter, oder Adobe etc Produkte.

Da sind die jeweiligen Hersteller der Objektive außen vor.

In den *.CR3-Dateien sind die Korrekturdaten hinterlegt und können von kompatiblen Konvertern ausgelesen werden, so dass diese dann die exakt gleiche Korrektur (hier von Sigma) anwenden wie die Kamera in den JPEGs. Dieses Auslesen beherrschen sogar einige Open-Source-Tools, die hier zitierte Aussage zum Ausschluss des Objektivherstellers bei externer Bildbearbeitung ist daher nicht generell richtig. Es gibt natürlich auch genügend Auswahl an Konvertern, die anstatt der vom Objektiv in die Rohdatei gelieferten Metadaten lieber ein eigenes Software-Profil verwenden (oder gar die Auswahl anbieten).

Am 11.8.2025 um 18:24 schrieb Ralf-69:

Ich habe lediglich meine Verwunderung darüber geäußert, das Verzeichnis-Korrekturen bei den aktuellen RF Objektiven von Sigma nicht hinterlegt sind...

Zeig doch mal ein Bild einer kritischen Situation und damit die unkorrigierte Verzeichnung, wenn dem so sein soll.

Ich würde eher davon ausgehen, dass diese Menüanzeige schlicht bedeutet, dass die Software-Verzeichnungskorrektur immer in die Bilddaten geschrieben wird, Sigma einem also da keine Wahl lässt, um die heute für die kleine Bauform zwingend aus Optik und Software zusammen bestehende Objektivleistung abliefern zu können. "Nicht verfügbar" ist hier eben nur die Umschaltoption, was natürlich sprachlich irritiert, weil ein Bild mit Korrekturdaten ja ein "mit" und kein "ohne" ist. Falls du dem Nutzerkreis hier eine Rohdatei bereitstellen möchtest, kann man an dem Beispiel mit einem geeigneten Konverter (komplette Abschaltung können ja nicht alle) mal vorführen, wie die Verzeichnung mit und ohne angewendetem Korrekturprofil aussieht.

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vor 9 Stunden schrieb outofsightdd:

In den *.CR3-Dateien sind die Korrekturdaten hinterlegt und können von kompatiblen Konvertern ausgelesen werden, so dass diese dann die exakt gleiche Korrektur (hier von Sigma) anwenden wie die Kamera in den JPEGs. Dieses Auslesen beherrschen sogar einige Open-Source-Tools, die hier zitierte Aussage zum Ausschluss des Objektivherstellers bei externer Bildbearbeitung ist daher nicht generell richtig. Es gibt natürlich auch genügend Auswahl an Konvertern, die anstatt der vom Objektiv in die Rohdatei gelieferten Metadaten lieber ein eigenes Software-Profil verwenden (oder gar die Auswahl anbieten).

....

Wenn Sigma Korrekturdaten hinterlegt und die Canon-Kamera diese benutzt, dann werden diese im EVF und im JPEG sichtbar sein.

Wenn Sigma Korrekturdaten hinterlegt und der von Dir genutzte RAW-Konverter diese Daten benutzt, oder ein Profil für das benutzte Sigma-Objekt vorzuweisen hat, dann wird das auch bei der RAW-Entwicklung sichtbar sein.

Die Frage wäre an Sigma und an Deinen RAW-Konverterhersteller zu richten.

Bei Canon-Objektiven werden die RAWs in Digital Photo Professional (DPP) genauso entwickelt wie die JPEGs in der Kamera durch die eingestellte/nicht abwählbare Korrektur. In Adobe aber z.B. anders.

bearbeitet von tomba8tomba
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Es wurde von mir keine Frage gestellt, was ist also gemeint? Wie passen diese Aussagen (zu denen ich nichts gegenteiliges zu sagen hätte) zur vorigen Aussage, bei externer Software wäre der Objektivhersteller außen vor?

Am 13.8.2025 um 23:12 schrieb tomba8tomba:

Da sind die jeweiligen Hersteller der Objektive außen vor.

Viel wichtiger wäre für diesen Faden, hat @Ralf-69 mit den Objektiven von Sigma Problembilder, bei denen es irgendwelche Anzeichen gibt, dass die Verzeichnungskorrektur für fertige JPEG in der Kamera nicht stattfindet? Wenn dem nicht so ist, wäre es ja auch kein Problem, dass eine Option im Menü nicht wählbar ist.

Hier ist die Galerie mit Testbildern vom Sigma 18-50 DC für RF-S inkl. Rohdaten: https://www.dpreview.com/sample-galleries/6427439680/sigma-18-50mm-f2-8-dc-dn-for-canon-rf-sample-gallery - Beachtet, man darf Bildbeispiele von DPR zwar für sich bearbeiten, aber nicht wieder online stellen.

bearbeitet von outofsightdd
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Am 21.8.2025 um 15:32 schrieb outofsightdd:

Ich würde eher davon ausgehen, dass diese Menüanzeige schlicht bedeutet, dass die Software-Verzeichnungskorrektur immer in die Bilddaten geschrieben wird, Sigma einem also da keine Wahl lässt, um die heute für die kleine Bauform zwingend aus Optik und Software zusammen bestehende Objektivleistung abliefern zu können. "Nicht verfügbar" ist hier eben nur die Umschaltoption, was natürlich sprachlich irritiert, weil ein Bild mit Korrekturdaten ja ein "mit" und kein "ohne" ist. Falls du dem Nutzerkreis hier eine Rohdatei bereitstellen möchtest, kann man an dem Beispiel mit einem geeigneten Konverter (komplette Abschaltung können ja nicht alle) mal vorführen, wie die Verzeichnung mit und ohne angewendetem Korrekturprofil aussieht.

Genauso ist, die Verzeichnungskorrektur wird automatisch angewendet. Eine Option zum An-/Abschalten gibt es im Gegensatz zur Vignettierungskorrektur nicht. Ich hatte vor meinem Urlaub noch den Sigma-Support angeschrieben, der dies Anfang der Woche so bestätigt hat. Komme leider erst heute dazu, zu schreiben. 

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vor 7 Stunden schrieb Ralf-69:

Genauso ist, die Verzeichnungskorrektur wird automatisch angewendet. Eine Option zum An-/Abschalten gibt es im Gegensatz zur Vignettierungskorrektur nicht. Ich hatte vor meinem Urlaub noch den Sigma-Support angeschrieben, der dies Anfang der Woche so bestätigt hat. Komme leider erst heute dazu, zu schreiben. 

Dann ist es ja jetzt geklärt. Für Dein Sigma-Objektiv lässt sich die Korrektur in der Canon nicht ausschalten - Menüpunkt ausgegraut, da Sigma für dieses Objektiv Korrekturdaten mitliefert, die „zwangsweise“ angewendet werden.

bearbeitet von tomba8tomba
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