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Werte Forum-Mitglieder,

gerne möchte ich mich kurz vorstellen.

Ich bin Architekt. Wir tätigen in unserem Büro in der Regel unsere Architektur-Fotos selber.

Als Architekt kennt man sein entworfenes oder saniertes Gebäude am besten und weiß genau, welche Schokoladenseiten, Details oder Standpunkte das jeweilige Haus ins rechte Licht rücken.

Als jahrzehntelanger Canon-Anhänger, habe ich mich vor langer Zeit für die EOS 5 entschieden. Um die Kamera herum habe ich mir im Laufe der Jahre auch ordentliche Objektive angeschafft. Das TS-E 24mm Shiftobjektiv ist hier beispielhaft zu nennen.

Besonders auch wegen den vorhandenen Objektiven hielt ich Canon die Treue und war - ich glaube im Jahre 2005 - einer der ersten Käufer der EOS 5D. Dabei erweiterte sich die Objektivpallette. So gehört zum Fundus mittlerweile auch das Shiftobjektiv TS-E 17mm. Keine Frage also, dass ich auch weiterhin bei Canon bleiben werde!

Nun komme ich zum Grund dafür, eure Meinung und Rat zu suchen...

Da meine Kamera EOS 5D (Herstellung ca. 2005) noch aus einer Zeit stammt, als Mark noch ein Name war und keine Bezeichnung für eine neue Version, ist nun langsam Zeit für eine Neuanschaffung!

Die erste Idee war natürlich, bei der EOS 5D zu bleiben - und mir das aktuelle Modell: EOS 5D Mark IV anzuschaffen. Dann kamen aber Zweifel - und deswegen bin ich nun hier!

Mittlerweile kommt für mich auch das Modell R5 in Frage.

Aber die Fragen an Euch der Reihe nach, ...

1. Frage: Da das Forum "R" heißt - kann ich dennoch mit einer ausgeglichenen Beratung / Einschätzung von Euch rechnen ob EOS 5 oder R5 für den Zweck der Architekturfotografie vorzuziehen ist? Ideal wäre natürlich, wenn es im Forum Mitglieder gäbe, die beide Kameras kennen!

2. Da die R5 doch deutlich teurer ist, möchte ich noch einmal betonen, dass ich aller Vorausicht nach die Kamera nahezu AUSSCHLIESSLICH für Architekturfotografie nutze. D.H. 8K-Filme und zig Aufnahmen pro Sekunde sind sicherlich toll, spielen aber für mich wirklich KEINE Rolle bei der Kaufentscheidung! Es geht wirklich nur um die Bildqualität, meist mit Stativ fotografiert.

3. Ich weiß bereits, das meine Objektive (z.B. die TS-E Objektive) nicht direkt auf die R5 passen, sondern einen Adapter benötigen. Gibt es da Hinweise auf Qualitätsverluste, oder Dinge die zu beachten sind?

So das war es erst einmal von meiner Seite. Ich hoffe, sehr, dass mir der Eine oder Andere bei der Kaufentscheidung - ob EOS 5D Mark IV oder R5 weiterhelfen kann.

Vielen Dank schon mal vorweg in die Runde für eure Zeit!

Erik

vor 59 Minuten schrieb Erik:

2. Da die R5 doch deutlich teurer ist, möchte ich noch einmal betonen, dass ich aller Vorausicht nach die Kamera nahezu AUSSCHLIESSLICH für Architekturfotografie nutze. D.H. 8K-Filme und zig Aufnahmen pro Sekunde sind sicherlich toll, spielen aber für mich wirklich KEINE Rolle bei der Kaufentscheidung! Es geht wirklich nur um die Bildqualität, meist mit Stativ fotografiert.

Moin Erik,

also wenn es dir "nur" um gute BQ eines KB-Sensors geht und du noch dazu viel Einsatz eines Stativs die Grundlage ist, wäre u. U. der Einstieg mit dem preiswertesten Model der Canon R Reihe garnicht mal von der Hand zu weisen. Damit hättest du einen Einstieg ins System, ohne ein großes Risiko einzugehen und die Qualität der Bilder ist ordentlich.

Gerade gefunden. In einer "Black Friday" Aktion bei saturn und/oder Mediamarkt gibt es ein Einstiegskit für € 899.-

https://www.saturn.de/de/product/_canon-eos-rp-kit-2637889.html?storeId=&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=RT_shopping_na_nsp_na_SHP_CMP_Saturn+2+Smart&gclid=EAIaIQobChMIkPLqtOHJ-wIVi593Ch37VwFcEAQYASABEgJ3o_D_BwE&gclsrc=aw.ds

 

https://www.mediamarkt.de/de/product/_canon-eos-rp-kit-2637889.html?storeId=&utm_source=google&utm_medium=cpc&utm_campaign=RT_shopping_na_nsp_na_PLA+-+bluePortal+2+Smart&gclid=EAIaIQobChMIkPLqtOHJ-wIVi593Ch37VwFcEAQYAiABEgJ1UfD_BwE&gclsrc=aw.ds

Daten zu meinen Fotos sind alle in den Exifs abrufbar.

Hallo Erik,

willkommen im Forum. 

vor einer Stunde schrieb Erik:

Ideal wäre natürlich, wenn es im Forum Mitglieder gäbe, die beide Kameras kennen!

Ich hatte die 5D IV und habe die R5.
Aus Deinem Beitrag habe ich nicht ganz herauslesen können was für eine Art Fotos Du damit machst. Sind das Fotos die man als Dokumentarisch bezeichnet oder doch Künstlerisch (im weiten Sinne). Was passiert dann mit den Fotos?
Wieso die Frage - ich bin zweifelsohne kein Architekturfotograf. Für mich bedeutet aber Architekturfotografie u.a ein TS Objektiv was Du hast UND möglichst hohe Auflösung. Die R5 hat hier doch die Nase vorn.
Ich bringe aber noch eine andere Kamera hier ins Spiel 5Ds R. Die hat den 50 MP Sensor und ist meiner Meinung nach eben eine Kamera für Architektur. (Natürlich kann man damit auch anderes fotografieren 😄 )

Die R5 ist zweifelsohne neuer und technisch anderes Level, aber wenn Du eben schreibst - überwiegend Architektur und keine Action und auch kein Filmen, wäre es ein wenig wie mit den Granaten und Spatzen 😛Du wirst eher keine 100.000 Bilder im Jahr machen, damit ist auch so Sache wie Verschluss nicht unbedingt so wichtig.
 

Schöne Grüße

Robert

Ich danke schon einmal für eure Antworten!

Folgendes noch zur Präzisierung:

1. Mir ist wichtig auch künftig einen Vollformatsensor in der Kamera zu haben, damit die Brennweite der Objekte komplett ausgeschöpft werden kann. Dies ist gerade bei Innenräumen und geringen Abständen zum Gebäude sehr wichtig. Hier zählt jeder mm an Brennweite (also an Weitwinkel).

2. Es geht mir nicht um eine gute Bildqualität sondern um die im Kleinformat maximal Mögliche! Es geht hier um Schärfe und Detailreichtum. Wichtig ist auch, dass die Kamera mit Kontrasten umgehen kann. Oft gibt es bei Außenaufnahmen Schlagschatten, die für ein enormes Kontrastverhältnis sorgen, welches der Sensor bewältigen muss.

3. Bei Architekturfotografie werden in der Regel Fotos im Lot, bzw. in Waage getätigt, um stürzende Linien zu vermeiden. Die Belichtunszeiten können bei dunkleren Innenräumen auch mal 10-15 Sekunden betragen, da in der Regel mit großer Tiefenschärfe gearbeitet wird.

Den Tip mit der 5Ds schaue ich mir gerne noch intensiver an, habe auf die Schnelle aber nur einen Vergleich mit der 5D Mark IV gefunden, bei der die 5Ds eher nicht so gut abschneidet.

Ich freue mich auf weitere Hinweise, Aspekte und Meinungen.

 

Danke schon mal dafür,

Erik

Wenn es dir nur um den KB-Sensor geht und du deine alten EF-Objektive nutzen möchtest hätte ich da noch einem Tipp:

https://www.foto-erhardt.de/angebote/canon-eos-rp-gehaeuse-plus-adapter-ef-eos-r-kundenretoure.html?awc=20710_1669401776_c921800635aae76271ede860fad01878

Daten zu meinen Fotos sind alle in den Exifs abrufbar.

Hallo Lynx,

vielen Dank für deinen Tipp!

Ich prüfe das.

Ich finde es auch sehr lieb von euch, dass ihr mir Geld sparen möchtet.

Dennoch noch einmal die Frage: Was ist eurer Erfahrung nach der aktuell beste Kleinbild-Vollformatsensor von Canon, der meine oben beschriebenen Anforderungen erfüllt wie:

Detaillierungsgrad, Schärfe und Kontrastverhältnis

 

vor 2 Stunden schrieb Erik:

habe auf die Schnelle aber nur einen Vergleich mit der 5D Mark IV gefunden, bei der die 5Ds eher nicht so gut abschneidet.

Na ja, weil die wegen der sehr hohen Auflösung schneller rauscht und nicht so viele Bilder in Serie macht. Beides interessiert Dich nicht.  Musstest DU auch die Unterschiede (die ich nicht mehr auswendig kenne) zwischen 5DS und 5DSR gucken.

Die R/ RP halte ich bei Deinen Anforderungen für nicht optimal. Beide Kameras haben die Probleme mit Banding. In wie weit Du mit Kunstlicht "zu kämpfen" hast, wirst Du am besten wissen

Aktuell ist der Sensor der R5 wohl das beste was DU nehmen kannst.

 

bearbeitet von Robbi

Schöne Grüße

Robert

vor 2 Stunden schrieb Robbi:

Die R/ RP halte ich bei Deinen Anforderungen für nicht optimal. Beide Kameras haben die Probleme mit Banding.

Schon klar, daß eine RP nicht den Dynamikumfang einer R3 haben kann. Aber gerade bei statischen Motiven sehe ich da keine großen Probleme.
Aber sicherlich muß das der Kollege  @Erik  schon selber beurteilen, was ihm reicht, welches Preisleistungsverhältnis ihm genehm ist und mehr.

Daten zu meinen Fotos sind alle in den Exifs abrufbar.

vor 3 Stunden schrieb Erik:

Dennoch noch einmal die Frage: Was ist eurer Erfahrung nach der aktuell beste Kleinbild-Vollformatsensor von Canon, der meine oben beschriebenen Anforderungen erfüllt wie:

Detaillierungsgrad, Schärfe und Kontrastverhältnis

Also, ich habe bisher über 1200 Postings hier im Forum hinterlassen. Da sind auch einige RP-Bilder dabei. Schau bitte selbst, ob dir die Bildaussagen helfen ein Urteil zu finden.

Übrigens, drüben im Sytemkameraforum gibt es einen spezielllen Bilderfaden zur Canon EOS RP. Sämtliche Genres:

https://www.systemkamera-forum.de/topic/125884-beispielbilder-eos-rp/

Daten zu meinen Fotos sind alle in den Exifs abrufbar.

vor 20 Stunden schrieb Erik:

Dennoch noch einmal die Frage: Was ist eurer Erfahrung nach der aktuell beste Kleinbild-Vollformatsensor von Canon, der meine oben beschriebenen Anforderungen erfüllt wie:

Detaillierungsgrad, Schärfe und Kontrastverhältnis

 

Erst mal herzlich willkommen hier im Forum. 🤗

Ich bin begeisterter Canon EOS RP Besitzer, und kenne mich bei der EOS R5 und Architektur nur theoretisch aus… :classic_biggrin:

Nüchtern und sachlich anhand von technischen Daten und Labortests, würde ich sagen, dass die EOS R5 den besten Kleinbild-Vollformatsensor von Canon hat. Grundlagen meiner Erkenntnis stammt von den Tests, die ich in der Zeitschrift FOTOTEST gelesen habe. Die EOS R5 hat dabei die höchste Auflösung, den größten Dynamikumfang, und das geringste Rauschen. Verglichen habe ich die EOS R5 mit der EOS 5D Mark IV, und EOS 5DSr (wie gesagt anhand nüchterner Labordaten).

Es gibt natürlich auch noch zig andere Tests, aber wenn man den Durchschnitt nimmt, ist die EOS R5 immer vorne mit dabei, wie z.B. bei DXO

https://www-photonstophotos-net.translate.goog/Charts/DXOPDR.htm?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=sc

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

Zunächst möchte ich mich sehr bei euch bedanken, dass ihr euch die Zeit genommen habt, auf meine Fragen so detailliert einzugehen!

...und auch dafür, dass ihr mich hier im Forum so herzlich aufgenommen habt!

Ich werde eure Anregungen aufnehmen und mir das eine oder andere Modell näher anschauen. Aus einem Zweikampf ist durch eure Anregungen ja nun ein Mehrkampf geworden! Das finde ich aber klasse, denn es ist doch reichlich Geld, welches in die Hand genommen werden muss!

Zu einer Frage habe ich allerdings noch keine Antwort erhalten:

Wenn nun meine Entscheidung auf eine "R" Kamera fällt, ist für meine Objektive (die ja ursprünglich für die EOS 5D angeschafft wurden) wohl ein Adapter/Konverter erforderlich. Hat hier jemand Kenntnisse/Erfahrungswerte über Qualitätsverluste? Allerdings wüsste ich auch keine Alternativen, denn meine beiden Shift-Objektive müssen natürlich weiter verwendet werden können.

vor 6 Minuten schrieb Erik:

 

Wenn nun meine Entscheidung auf eine "R" Kamera fällt, ist für meine Objektive (die ja ursprünglich für die EOS 5D angeschafft wurden) wohl ein Adapter/Konverter erforderlich. Hat hier jemand Kenntnisse/Erfahrungswerte über Qualitätsverluste? Allerdings wüsste ich auch keine Alternativen, denn meine beiden Shift-Objektive müssen natürlich weiter verwendet werden können.

Aus meiner praktischen Erfahrung hast du keinen Qualitätsverlust mit dem Adapter, da keine Optik wie bei einem Telekonverter verbaut ist, es ist nur ein Zwischenstück, das das andere Auflagemaß überbrückt.

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

vor 13 Minuten schrieb Erik:

Zu einer Frage habe ich allerdings noch keine Antwort erhalten:

Wenn nun meine Entscheidung auf eine "R" Kamera fällt, ist für meine Objektive (die ja ursprünglich für die EOS 5D angeschafft wurden) wohl ein Adapter/Konverter erforderlich. Hat hier jemand Kenntnisse/Erfahrungswerte über Qualitätsverluste? Allerdings wüsste ich auch keine Alternativen, denn meine beiden Shift-Objektive müssen natürlich weiter verwendet werden können.

Da stimme ich Lichtmann uneingeschränkt zu. Ich hatte die Woche kaum Zeit hier zu schauen, aber du hast genug Input bekommen. Wenn es um Adapter geht, würde ich zu einem mit Kontrollring raten. Ich habe für meine R5 zwei Adapter bei Martin geholt. Also Standard und zweiten mit Kontrollring (da ich etliche EF Optiken nutze, wäre ein Teil etwas unbequem) und des Öfteren versuche ich an dem Standardadapter mit dem Ring zu arbeiten... was natürlich schief gehen muss. Hat man sich an diese zusätzliche Einstellungsmöglichkeit gewöhnt, möchte man die nicht missen. Abgesehen davon, noch eine Anmerkung zu Objektivwechsel. Bei der R Reihe wird empfohlen erst die Kamera auszuschalten und erst dann Objektiv wechseln. Bei einer DSLR war das weitestgehend egal, bei DSLM habe ich mich vorerst nicht so strickt daran gehalten und hatte dadurch vereinzelt Probleme, egal ob mit RF oder EF Optiken.  Das war wirklich sehr selten, aber meistens im unpassenden Moment - na ja, wie immer. 

vor 35 Minuten schrieb Erik:

Aus einem Zweikampf ist durch eure Anregungen ja nun ein Mehrkampf geworden! Das finde ich aber klasse, denn es ist doch reichlich Geld, welches in die Hand genommen werden muss!

Ich schmeiße zur geistigen Verwirrung nochmals eine Kamera in den Raum, die Canon EOS R. Sie hat den gleichen Sensor wie Die Canon EOS 5D Mark IV. Laut Der Zeitschrift Fototest ist die Auflösung und der Dynamikumfang besser als beim Schwestermodell EOS 5D Mark IV. Kostet laut Idealo.de nur ca. halb so viel wie die EOS 5D Mark IV. 🤗

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

vor einer Stunde schrieb Lichtmann:

Ich schmeiße zur geistigen Verwirrung nochmals eine Kamera in den Raum, die Canon EOS R

Also, es ist keine schlechte, aber... Ich besitze keine, konnte aber etliche Bilder damit machen. Wie gesagt, schlecht ist was anderes und trotzdem würde die nicht nehmen. Die Schmierleiste hat mich des öfteren in den Wahnsinn getrieben,  kein IBIS (für mich wichtig), AF System nicht mehr auf der Höhe der Zeit,  zumindest im Vergleich zu R5/R6, es wird bald 5 Jahre alt + Entwicklungszeiten. Ergonomisch gesehen, von 5d4 kommend, sind die beiden (R5/R6) + neue R6 Mk II interessant. Wenn 20mpx ausreichen, wäre die R6 eine günstige Option. Von anderer Seite bieten 45 Mpx so viel Freiheiten bei der Bildgestaltung (Croppen, Begradigen etc.) dass falls finanziell machbar, würde ich die R5 empfehlen.  Nach der Zeit,  wo ich mit R5 fotogafiere, würde ich heute keine andere wieder neu kaufen. Ist natürlich nur meine Meinung,  aber die anderen teilen hier auch nichts anderes als eigenen Sichtpunkt.

Ich möchte Dir die R6 Mark II derzeit empfehlen. Deine 5D hatte 12,5 MegaPixel und es hört sich jetzt nicht so an, als ob Du unbedingt die 45 Megapixel der R5 bräuchtest. Mit der Belichtungsvorschau und ein paar anderen hilfreichen Funktionen hast Du die Möglichkeit, mit dem bei Dir vorhandenen Dynamikumfang sehr gut umzugehen. Stellt man die Kamera entsprechend ein, leistet die eingebaute Objektivkorrektur starke Dienste.

Ich möchte Dich auf ein paar Funktionen hinweisen, die heute das Leben erleichtern und so ich gesehen habe, bei der 5D noch nicht dabei waren:

Tonwertpriorität (haben so die R5 / R6 / R6 Mark II)

Bei der Tonwertpriorität wird die Basis ISO in der Kamera auf 200 erhöht. Die Wirkweise hat mein Freund Marc hier ganz gut erklärt https://youtu.be/Eqv1HXSEgk4. Ich hab das früher an der DSLR hin und wieder mal benutzt, seit der R6 aber eigentlich nicht mehr, da der Dynamikumfang des Sensors es kaum noch notwendig machte. Bei Architektur mag das anders aussehen. 

 

HDR-Modus

Hier aus dem Handbuch der R6 Mark II https://cam.start.canon/de/C012/manual/html/UG-04_Shooting-1_0120.html . Man kann direkt in der Kamera das JPG erstellen lassen, aber parallel auch alle Quell-Bilder speichern um sich später in der Bildbearbeitung daran zu versuchen. Auch eine frei Hand -Aufnahme einer solchen Serie dürfte gehen, da der Bildstabi (insb. mit stabilisierten RF-Objektiven) gnadenlos gut ist (vorzugsweise bei Weitwinkel). https://www.fotoespresso.de/erfahrungen-mit-dem-bildstabilisator-in-canons-rf-system/ Die Motiverkennung und -verfolgung tut ihrÜbriges. 

Fokusbracketíng

...oder auch -stacking genannt, macht mehrere Aufnahmen, um mehr Schärfentiefe zu erreichen. Keiner sagt, dass man das nur für Makros machen darf. Gern auch mal aus der Hand (Bildstabi hatten wir schon). Die R6 Mark II kann (i Gegensatz zur R5 und R6) sogar eine Verrechnung in der Kamera vornehmen. Es stehen dann Quellbilder und Ergebnisbild zur Verfügung. https://cam.start.canon/de/C012/manual/html/UG-04_Shooting-1_0340.html

Panoramamodus

Ja, die R6 Mark II kann auch über einen entsprechenden SCN-Modus auch Panoramaaufnahmen "auf die Schnelle" aus der Kamera machen. Habs erst nicht geglaubt, aber mit der R7 hab ich das mal getestet und es geht erstaunlich gut! https://cam.start.canon/de/C012/manual/html/UG-02_BasicShooting_0080.html

Also wenn 24 Megapixel reichen :-), wäre wohl meine Wahl die R6 Mark II als Architekt. 

Bildberichterstatter, Europareisender, Autor, Fachlektor, Fototrainer, Verleger https://www.akkimoto.de
Meine nächsten Workshops (der Admin hats erlaubt) zu den Themen Einstellworkshop EOS R-System (inkl. Teil 2 für R1, R5II) unter dem Link
Bücher/eBooks DxO PhotoLab - Das Kompendium (lieferbar), Canon EOS R5 Mark II - Das Kompendium (vormerkbar), Canon EOS R8, Canon EOS R7 (lieferbar)

Nochmals vielen Dank für eure Ratschläge und Empfehlungen!

Ich hoffe in den nächsten Tagen den Hinweisen entsprechend nachgehen zu können. Für viele eurer Anregungen wie von AkkiMoto muss ich mich erst noch einlesen, weil ich nicht alle Punkte mit dem Wissensstand meiner alten 5D ganz nachvollziehen kann.

Also seid bitte nachsichtig, dass ich mich erst noch schlau zu einigen Punkten machen muss, bevor ich eure Hinweise kompetent einordnen kann!

Ich wünsche euch allen einen besinnlichen und schönen 1.Advent!

Erik

vor 20 Stunden schrieb allkar:

 Von anderer Seite bieten 45 Mpx so viel Freiheiten bei der Bildgestaltung (Croppen, Begradigen etc.) ...

Das währe jetzt für mich der Kernpunkt bei Architektur wo für eine EOS R5 spricht, auch wenn man mit einem Shiftobjektiv sauberer/genauer arbeiten kann als wie mit einem herkömmlichen Objektiv.

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

  • 1 year later...

Lieber Erik,

ich habe als CE einen ähnlichen Arbeitsbereich  bis hin zu photogrammetrienaher Auswertung

von Orthophotos und verwendete und verwende die 5 D² und die 5 DS R, daneben die R6 II. 

 

Der Wechsel zu C ist den TS-Es zu verdanken. Zuvor hatte ich noch aus analogen Zeiten das 

28er Pentax Shift, eine Brennweite die mir bei C definit fehlt, das 28er geht noch aus der Hand

das 24er nur mehr per Stativ, wie auch das 17er. 

 

Mit den Macros bin ich weniger zufrieden, das alte 50er ist da bei mir bevorzugt wegen der ge- 

ringen Verzeichnung, elektronische Korrektur geht z.B. bei Rissauswertungen schon einmal über-

haupt nicht, das können sie sich behalten, wie auch bei Materialproben. Die Vernachlässigung

geringer Verzeichnung ist einer der konstruktiven Schwächen. Viele wird es nicht stören, für den

benannten Bereich jedoch ein no-go. 

 

Angenehm ist in der Shift-Fotografie die Feinjustage per tablet um eine möglichst hohe Präzision

sicherzustellen. 

 

Für den Altglasladen von P steht mir neuerdings ein K-1 II zur Verfügung, die *ist-DS  landete nach 

einigen wenigen Fotos als Briefbeschwerer, APS-C und das 28er war bis auf einzelne Aufnahmen

für den benötigten Bereich sinnfrei. 

 

Und wie ging es weiter ?

 

abacus 

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