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RAW-Konvertierung von C3 nach C2


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Hallo,

Seit kurzem besitze ich die Canon EOS R, zur Weiterverarbeitung benutze ich Lightroom 4 (Version 4.4, Canon Raw 7.4).

Die erzeugten RAWs vom Typ C3 erkennt diese Version von Lightroom nicht.

Der Umweg über Canon DPP erzeugt TIFF-Dateien, die von der Datei-Größe um den Faktor 3 größer sind (ca. 90 MB TIFF ggü. 30 MB CR3). Diese Größe ist für die aktuell eingesetzte Hardware grenzwertig groß.

a) Kann ich für Lightroom 4 noch einen aktuelleren RAW-Konverter bekommen?

b) Gibt es einen Konverter (Freeware) der C3 nach C2 konvertieren kann?

c) Warum ist das TIFF soviel größer? Sowohl TIFF als auch CR3 sind doch unkomprimierte Formate?

Gruß Christoph

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Es gibt von Adobe einen DNG-Converter https://helpx.adobe.com/de/camera-raw/using/adobe-dng-converter.html

Da kannst du den Umweg über die DNG Konvertierung gehen. Ist etwas aufwendiger, dafür kannst du die DNG-Datei auch in älteren RAW Bearbeitungsprogrammen bearbeiten.

Die Raw-Datei wird dabei nicht verändert, sodaa du diese evtl archivieren kannst. Das wäre jetzt von den Kosten die güstigste Möglichkeit.

 

 

Frank

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vor 4 Stunden schrieb Christoph66:

a) Kann ich für Lightroom 4 noch einen aktuelleren RAW-Konverter bekommen?

b) Gibt es einen Konverter (Freeware) der C3 nach C2 konvertieren kann?

c) Warum ist das TIFF soviel größer? Sowohl TIFF als auch CR3 sind doch unkomprimierte Formate?

Moin, 
also zu

a -nein
b -nein
c -weil es ein anderes Format ist, also anders kodiert (nicht Kameragebunden) wird.

Etwas ausführlicher:
zu a - die alte Adobe Software wird von dem Hersteller nicht mehr aktualisiert und neue Kameras werden dahingehen nicht mehr unterstützt. 
zu b - praktisch nicht möglich, da CR3 auf anderer Technik als CR2 basiert. Ansonsten sind RAWs (also roh-Formate) auf die Hardware gebunden ABER du kannst Adobe DNG Konverter (kostenlos) benutzen und die CR3 in DNG wandeln. DNGs werden von der aktueller Software erkannt, gelesen und können verarbeitet werden.
Gerade gesehen - Frank hat es verlinkt. Wir haben es gleichzeitig geschrieben.

bearbeitet von allkar
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Der Umweg von C3 nach DNG stört dich und der Umweg von C3 nach C2 würde dich nicht stören?

Ist doch nur eine andere Dateiendung. Ich denke mit der DNG bist du viel flexibler und ist die bessere Variante, selbst wenn man auf C2 konvertieren könnte.

Viele Programme wie z.B. Dxo oder Helicon Focus geben ihrer Resultate nur als DNG aus. (ja mir klar, du benutzt eventuell keine)

Die DNG wird größer sein, aber Speicher ist heutzutage eigentlich kein Thema mehr

bearbeitet von Gernot K.
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vor 1 Stunde schrieb Gernot K.:

Der Umweg von C3 nach DNG stört dich und der Umweg von C3 nach C2 würde dich nicht stören?

Ist doch nur eine andere Dateiendung. Ich denke mit der DNG bist du viel flexibler und ist die bessere Variante, selbst wenn man auf C2 konvertieren könnte.

Viele Programme wie z.B. Dxo oder Helicon Focus geben ihrer Resultate nur als DNG aus. (ja mir klar, du benutzt eventuell keine)

Die DNG wird größer sein, aber Speicher ist heutzutage eigentlich kein Thema mehr

Eigentlich hast Du recht, den "Umweg" muss ich (noch) in jedem Fall in Kauf nehmen (den neuen iMac gibt es erst demnächst, so daß Speicherplatzz aktuell noch nicht unendlich zur Verfügung steht). Aber das DNG-Format hat den großen Vorteil, das es "nur" 30 MB groß ist. Und es funktioniert perfekt (allerdings musste ich beim Installieren vom DNG-Converter einige Versionen zurück - auf 12.4 🙂). Ich habe soeben den ganzen Prozess mit einem Testbild durchlaufen. Klappt...

 

Danke an alle für die guten Tipps und die Hilfe

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Der Adobe DNG Konverter sollte eigentlich in jedem Fall verlustfrei arbeiten, also ohne Nachteile.
Die DNG´s haben noch den Vorteil, dass die Bearbeitungsdaten mit in der Datei gespeichert werden und keine weitere Datei anfällt.

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vor einer Stunde schrieb Hans-Jürgen:

Der Adobe DNG Konverter sollte eigentlich in jedem Fall verlustfrei arbeiten, also ohne Nachteile.

Direkt im dem Converter gibt es mindestens 1 mir bekannten Nachteil - verwendetes AF Punkt kann nicht mehr ermittelt/ angezeigt werden.

In meinem Post ging es aber weniger um den DNG Konverter sondern um die Anwendung dahinter. In dem Fall LR4 die mit den Entwicklungsmöglichkeiten sehr viele Jahre zurückliegt und der DNG Konverter wirft alles was LR in den "Steinzeit Version" nicht kennt einfach weg und so bald man die original CR3 Dateien gelöscht hat, ist es auch unwiederbringlich. 

 

Schöne Grüße

Robert

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Man "verschenkt" einige proprietäre Canon Infos, also DP, AF-Punkt und Herstellerbezogen Informationen, die im exif nicht im Klartext angezeigt werden. Die Frage bleibt offen, was man davon als Benutzer und Fotograf braucht. DNG ist ein Umweg und wenn es nicht zwingend nötig ist, ist es mMn besser mit dem original zu arbeiten.
Außerdem kann es vorkommen, dass sich die Bildqualität minimal unterscheidet. Dazu habe ich zwei YT Beiträge gesehen. Den einen kann ich nicht mehr finden (war, meine ich aus Australien oder NZ), den zweiten, leider nicht so gut fand ich wieder hier 
Für normale Nutzung sehe ich keine gravierende Nachteile des DNG. Archivieren tue ich aber nur CR3. Man weiß es eben nicht wirklich, was noch bei der Konvertierung baden geht und was für die Verarbeitung in künftiger Software vielleicht doch fehlen könnte. 

Edit: Die DNG Dateien könnten größer als zB C-RAW ausfallen, da die Canon's Komprimierung bei der Entwicklung aufgehoben wird.

bearbeitet von allkar
Ergänzung
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Also der AF-Punkt ist schon enorm wichtig, auf den würde ich auf keinen Fall verzichten wollen. Wenn ich meine Bilder als abends durchschaue, schau ich auch immer wo der AF-Punkt war. Ich hab mir auch schon überlegt, wenn ich Bilder final ins jpg umwandle, ob ich nicht auch den AF Punkt drin lassen soll, so ein Quadrat im Bild hat schon was künstlerisches.

Wer Ironie findet darf sie gerne behalten und zum Rest kann ich auch nur den Kopf schütteln.

Christoph ist jetzt sicherlich sehr geholfen mit Verunsicherung durch Spekulation

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