Makro - Thread

[Otti]

Am 20.1.2025 um 18:05 schrieb Gernot K.:

Andere Perspektive

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Hammer 👍

[Gernot K.]

Goldglänzender Rosenkäfer

Stack 17 Bilder, Laowa 25, F8

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[Hans-Jürgen]

Die Beinhaltung ist etwas ungewöhnlich, daher vermute ich mal das Tier war tot?

[Gernot K.]

Hallo Hans-Jürgen, nein das Tier lebte. Ich erinner mich nicht mehr an dem Tag, aber er sieht für mich so aus, als drohte der Käfer hinten abzustürzen, denn es ist ja nur ein Halm an den er sich klammert und so die mittleren Beine versuchen vorne ebenfalls halt zu finden.

Die sind recht zapelig und reagieren auf Blitzlichtgewitter. Daher ist es auch nur eine Aufnahme weniger Sekunden, im nächsten Moment möge die Stellung eine ganz andere gewesen sein

[Hans-Jürgen]

Danke für deine Antwort, das Foto gefällt mir, auch weil die die Rosenkäfer mag, sie sind halt sehr fotogen.

[George Holst]

Blattlaus 3 : 1

18 Bilder in DPP verrechnet

 

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[George Holst]

Stack 25 Bilder, 1:1

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[Gernot K.]

Graue Fleischfliege

Stack 35 Bilder Laowa 90 F8

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bearbeitet 31. Januar von Gernot K.

[Hans-Jürgen]

So sieht sie ja richtig bedrohlich aus.

[Gernot K.]

Gemeiner Weichkäfer, man sieht gut das untere Weibchen hat ein prall mit Eier gefülltes Abdomen

Stack 26 Bilder, Laowa 90, F8

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[Gernot K.]

ein Spitzenfleck Weibchen. Ich hatte das Glück sie morgens auf einer Wiese, sitzend auf einer Pusteblume, zu finden. Normalerweise übernachten Großlibellen in den Bäumen und man hat kaum Chancen sie in Kältestarre zu finden

Stack 44 Bilder, Laowa 90, F8

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bearbeitet 2. Februar von Gernot K.

[hitrax]

vor 2 Stunden schrieb Gernot K.:

ein Spitzenfleck Weibchen. Ich hatte das Glück sie morgens auf einer Wiese zu finden. Normalerweise übernachten Großlibellen in den Bäumen und man hat kaum Chancen sie in Kältestarre zu finden

Stack 44 Bilder, Laowa 90, F8

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Klasse 👌

[Franky S.]

Das ist für mich, und sicher für viele hier, Macro Fotografie in Perfektion. 

Chapeau, @Gernot K.

[maschi]

vor 18 Stunden schrieb Gernot K.:

ein Spitzenfleck Weibchen. Ich hatte das Glück sie morgens auf einer Wiese, sitzend auf einer Pusteblume, zu finden. Normalerweise übernachten Großlibellen in den Bäumen und man hat kaum Chancen sie in Kältestarre zu finden

Stack 44 Bilder, Laowa 90, F8

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Servus,

der Wahnsinn was du hier immer wieder zeigst. Vielen Dank dafür. Was mich mal brennend interessiert, ist so ein "Making off" mit den verwendeten Gerätschaften sowie die Vorgehensweise bei deinen Makro Aufnahmen. Ein Stack mit den Laowas geht ja nur manuell, ich denke mit Makro Schlitten, welchen verwendest du? Welches Stativ? Welchen Blitz?

Ich verwende für meine Aufnahmen ein 150er Sigma - und ein 90mm Tamron Makro mit Zangenblitz und Makro Schlitten von Novofl., aber Bilder die sehenswert sind bekomme ich nicht so richtig hin.

Wenn du da mal was zu schreiben könntest, das wäre super.

 

Viele Grüße 

Manfred

[Gernot K.]

Hallo Manfred, danke für dein Lob.

Outdoor einen Makroschlitten zu benutzen halte ich nicht für praktikabel, mir ist da ein Stativ schon zuviel bei Motiven, die vermutlich nur Sekunden still sitzen. Für Pilze und statische Motive benutze ich sehr wohl ein Stativ und dann natürlich auch die Bracketing Funktion mit einem AF-Objektiv.

Die Libelle ist eine 2:1 Aufnahme und da wird der Abstand zum Objektiv so gering, und der Ausschnitt so stark beschnitten (die Aufnahme ist kein Crop), dass man mit Stativ vermutlich unendlich lange brauchen würde das auszurichten (bei der Vergrößerung sind eine Änderung am Stativ um einen Milimeter im Sucher der Kamera gefühlt ein Kilometer), dann noch den Makroschlitten ausrichten mit Start und Ende. Ich vermute in der Zeit wäre die Libelle aufgetaut und hätte gesagt "du kannst mich mal".

Es läuft alles von Hand, d.h. man bewegt die Kamera langsam auf das Motiv zu oder weg, während man Dauerfeuer beim Auslösen benutzt. Das ganze geht nicht ohne Blitz, ausgeschlossen zu versuchen ohne. Ich benutze dabei eine Geschwindigkeit von 1/200 sek. Kürzere Auslösungen haben keine besseren Ergebnise erbracht, so dass ich eher die lange Auslösung bevorzuge, um den Blitz zu schonen. Bei der Geschwindigkeit sind es nach Adam Riese 5 Bilder pro Sekunde. Das alles braucht natürlich Übung und ein Gefühl für den Vortrieb. Nicht selten fehlt eine oder mehrere Schärfeebenen. Kleinere Lücken kann man durch Bildbearbeitung korrigieren.

Du kannst es dir so vorstellen wie in dem Video, Kamera und Zubehör sieht bei mir auch so aus, nur andere Modelle. Natürlich entwickelt jeder seine eigene Methode und Herangehensweise.

Meistens, wenn möglich, schneide ich den Halm, oder was auch immer, auf dem ein Insekt sitzt mit einer kleinen Schere ab. Unter der Kamera habe ich eine 30 cm lange Arca Swiss Schiene angeschraubt, am Stativgewinde, die bis vor das Objektiv reicht. So kann ich das Substrat mit dem Insekt in der Hand angelehnt an die Schiene vor und zurückbewegen und Verwacklungen minimieren, so das Bilder einigermaßen übereinander liegen (Zerene Stacker kann das sehr gut ausgleichen, Helicon hat da erhebliche Schwierigkeiten)

Das ganze geht nur früh morgens wenn es kühl genug ist, wenn die Insekten noch nicht auf Betriebstemperatur sind. Je kleiner die Insekten, desto eher sind sie auf Betriebstemperatur. Bei Stechmücken z.B. hilft auch ein früher kühler Morgen selten. Etwas großes wie die Libelle braucht da schon mehrere Stunden je nachdem ob sie Sonnenstrahlen abbekommt oder nicht. Die oben hätte ich locker einpacken können und mit nach Hause nehmen.

Man muss es wirklich wollen, der Aufwand verglichen zum normalen fotografieren ist nicht klein. Eine Vollformatkamera (das im Video ist eine MFT) mit Blitz und Diffusor und Schiene ist nicht sehr leicht einhändig zu halten und auch das sich ständige hinknien auf und ab geht auf die Knochen. Wenn ich also einen Vormittag damit verbracht habe Makros zu machen und nach Hause komme fall ich erstmal ins Bett.

Von allem mache ich mehrere, durchaus schonmal 10, Stacks und hoffe das ein brauchbarer dabei ist. Pro Stack sind das meist um die 100 Aufnahmen, weil man keinen festen Start und Ende hat. Man fängt total unscharf an und stackt einfach durch bis wieder alles unscharf ist und sortiert später alles unscharfe unbrauchbare aus. Wenn man von 10 Insekten 10 stacks a 100 Aufnahmen macht weißt man welche Bildermenge dann zu sichten ist. Natürlich sind es nicht immer 10 Stacks a 100 Aufnahmen aber ich komme in der Regel mit über 10000 Aufnahmen nach Hause, sind dann halt dementsprechend mehr Insekten.

Ich hab auch spezielle Klamotten für das Ganze. Natürlich warm, wasserdicht (mit meinen Stiefeln kann ich auch in 10cm tiefes Wasser) und möglichst Naturfarben. Und man sollte keine Hemmungen haben sich in den Dreck zu legen.

Viel kann man auch von

https://www.youtube.com/@MicaelWidell/videos

lernen (auf Englisch aber gut verständlich)

Etwas ausführlicheres Video (handheld stacking ab ca min 7:20)

 

bearbeitet 2. Februar von Gernot K.

[maschi]

Wow, vielen Dank für deine ausführliche kleine Anleitung. Die Videos passen sehr gut dazu. Darf ich noch mal fragen wonach du das Objektiv auswählst? Das Laowa 25 mit bis zu 5:1 hat ja noch mal mehr Vergrößerung gegenüber dem 90er mit 2:1. 

2:1 können ja beide, mit dem 90er wirst du aber den größeren Abstand zum Motiv haben. Würdest du für den Einstieg in die Makro Fotografie ein Laowa empfehlen? Ich habe mir div. Videos auf dem Kanal von Michael - AmazingNature Alpha - https://www.youtube.com/results?search_query=amazingnature+alpha+makro angesehen, der dort einen Vergleich zw. verschiedenen Makro Objektiven zeigt. Je mehr man sich aber anschaut, desto unsicherer wird man, in Bezug auf das Objektiv der Begierde.

Ich hoffe, dass ich dir nicht auf die Nerven gehe 😎

 

VG

Manfred 

[George Holst]

Hallo @maschi,

welche Ziele möchtest du mit einem neuen Makroobjektiv erreichen? Hast du das Potenzial deiner Ausrüstung mit Makroringen und einem Retroadapter bereits ausgeschöpft?

[maschi]

Hallo,

nein, habe ich nicht. Ich arbeite noch daran, aber wenn sich die Gelegenheit bietet bin ich von einer Neuanschaffung nicht abgeneigt. 

 

VG

Manfred

[George Holst]

Zufallsbegegnung heute Nachmittag

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[George Holst]

vor 2 Stunden schrieb maschi:

Hallo,

nein, habe ich nicht. Ich arbeite noch daran, aber wenn sich die Gelegenheit bietet bin ich von einer Neuanschaffung nicht abgeneigt. 

VG

Manfred

 

Ich finde Makrofotografie faszinierend.

Obwohl mein Schwerpunkt woanders liegt, fotografiere ich sehr gerne mit Makroringen und einem Retroadapter. Schon allein die Beobachtung von Insekten und Pflanzen im Garten ist fesselnd – und wenn dabei ein schönes Bild entsteht, ist das umso befriedigender.

Deine Entscheidung für ein neues Makroobjektiv interessiert mich sehr, und ich bin gespannt auf deine Makroaufnahmen.

Ich selbst besitze noch kein echtes Makroobjektiv für KB, da ich mich in diesem Bereich noch weiterentwickeln möchte. Zunächst möchte ich meine Erfahrungen mit Nahlinsen und einem Balgengerät vertiefen, bevor ich in ein Makroobjektiv investiere.

[Gernot K.]

Hallo Manfred, falls mich jemand nervt antworte ich nicht😉... das ist ein Forum und würde ich genervt sein würde ich nicht her herkommen.

5:1 wäre für MICH outdoor nicht machbar. 2:1 finde ich schon eine Nummer, denn wie ich bereits sagte, du vergrößerst ja nicht nur das Motiv, sondern auch die Verwacklung.

Das ist wie mit einer 500 mm Brennweite, versuch da mal schnell einen Vogel oder ein Eichhörnchen auf Anhieb im Sucher zu finden.

Outdoor ist mein Ziel gar nicht größer als 2:1, denn das meiste geht da auch nicht komplett auf den Sensor. Die Libelle ist eine Ausnahme, denn Libellen sind geschützt und man darf sie nicht mal tot mit nach Hause nehmen selbst, wenn man sie schon tot finden würde. Der Sensor ist 36 mm breit, daher dürfte das Insekt bei 2:1 nicht größer sein als 18 mm und das würde scheisse aussehen wenn es genau von Rand zu Rand gehen würde. Also wenns halbwegs nach was aussehen soll darfs nicht größer als ca 10 mm sein. Und diese Größe hat man schnell erreicht. Bei 5:1 könntest du auch gar nicht genug Licht liefern, das ist bei 2:1 schon nicht einfach .... das siehst du an meinen ISOs, obwohl ich Blitze.

Wenn man mit Makro anfängt und andere Bilder sieht ist man schnell verleitet alles so groß wie möglich haben zu wollen und zwar sofort ... ich war da nicht anders. Im nachhinein halte ich das für ein Fehler, andere können das vielleicht auf Anhieb ... ich konnte es nicht, bis ich mir dann gesagt habe, so versuch erstmal 1:1 vernünftig hinzubekommen und dann schau ich weiter.

Ob ich das 90er empfehlen kann als Beginner? Definitiv ... man sollte sich gleich vom AF verabscheiden. Ab 1:1 halte ich einen AF für nicht mehr zweckmäßig, der trifft einfach zu selten, da die Schärfentiefe einfach zu gering ist. Mit dem 25er hat man auch das Problem, dass der Arbeitsabstand so gering ist, das ein Aufsteckblitz das Motiv, weil das Objektiv abschattet, nicht gut erreicht. Das ist beim 90er schon grenzwertig. Das 25er ist meiner Meinung nach etwas für zuhause mit Makroschlitten und einer guten Ausleuchtung. Ich habe bei einem meiner outddor-Bilder 25er geschrieben, das war ein versehen, konnte es aber nicht mehr ändern.

Wenn man auf der Laowa Seite ist gibt es noch ein 100er, das ist für DSLR optimiert und sollte man nicht kaufen. Auch das 50er, welches ich auch ausprobiert habe, hat keine Vorteile, ausser das man mit Zwischenringen leichter größere Maßstäbe ereicht, aber dann hat man wieder ein Lichtproblem und der Sensor ist eben nur 36 mm breit bei Vollformat, wie oben bereits erwähnt.

Qualitativ sind alle gleich.

Was du dir zulegen solltest, wenn es dir damit ernst ist, ist ein Blitz mit schneller Aufladezeit, der Godox V1Pro leistet da sehr gute Dienste. Und am wichtigsten ist ein guter Diffusor, das macht so viel aus. Da kann ich das Popeshield empfehlen (https://popeshield.com) (sitzt in der Tschechei glaub ich, ist aber serös, Lieferzeiten sind aber nicht kurz und falls du dich dafür entscheiden solltest kann ich dir helfen auf der Seite das Richtige zu finden, ist nicht ganz einfach)

Dein Zangenblitz, so leid es mir tut das zu sagen, wird kein gutes Licht machen, es sei denn du bastelst dir dafür selbst einen Diffusor. Das Licht ist einfach zu hart auch mit den oft mitgeleiferten Plastikdifussoren (ich hab auch einen Zangenblitz umsonst gekauft)

Wenn du mehr Allround gehen möchtest ist das RF 100 nach wie vor super, damit kann man halt noch Bracketing machen hat 1,4: 1 und mit Zwischenringen kommt man da auch nahe 2:1. Ist halt kein Schnapper.

Mit dem 90er machst aber definitv nichts falsch, ist halt manuell.

Achja, alle wollen ja immer Metallobjektive, weil sie Plastik für nicht so hochwertig halten. Das 90er ist aus Metall ... ist dann immer schön kalt früh morgens und hat sein Gewicht ... ich wünschte es wäre aus Kunsstoff 😉

bearbeitet 3. Februar von Gernot K.

[George Holst]

Abbildungsmaßstab 1,5:1

Auto Retroadapter mit Zwischenringe EF12II und EF25II 

AF Bracketing, Stack 38 Bilder

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[maschi]

vor 12 Stunden schrieb Gernot K.:

Hallo Manfred, falls mich jemand nervt antworte ich nicht😉... das ist ein Forum und würde ich genervt sein würde ich nicht her herkommen.

5:1 wäre für MICH outdoor nicht machbar. 2:1 finde ich schon eine Nummer, denn wie ich bereits sagte, du vergrößerst ja nicht nur das Motiv, sondern auch die Verwacklung.

Das ist wie mit einer 500 mm Brennweite, versuch da mal schnell einen Vogel oder ein Eichhörnchen auf Anhieb im Sucher zu finden.

Outdoor ist mein Ziel gar nicht größer als 2:1, denn das meiste geht da auch nicht komplett auf den Sensor. Die Libelle ist eine Ausnahme, denn Libellen sind geschützt und man darf sie nicht mal tot mit nach Hause nehmen selbst, wenn man sie schon tot finden würde. Der Sensor ist 36 mm breit, daher dürfte das Insekt bei 2:1 nicht größer sein als 18 mm und das würde scheisse aussehen wenn es genau von Rand zu Rand gehen würde. Also wenns halbwegs nach was aussehen soll darfs nicht größer als ca 10 mm sein. Und diese Größe hat man schnell erreicht. Bei 5:1 könntest du auch gar nicht genug Licht liefern, das ist bei 2:1 schon nicht einfach .... das siehst du an meinen ISOs, obwohl ich Blitze.

Wenn man mit Makro anfängt und andere Bilder sieht ist man schnell verleitet alles so groß wie möglich haben zu wollen und zwar sofort ... ich war da nicht anders. Im nachhinein halte ich das für ein Fehler, andere können das vielleicht auf Anhieb ... ich konnte es nicht, bis ich mir dann gesagt habe, so versuch erstmal 1:1 vernünftig hinzubekommen und dann schau ich weiter.

Ob ich das 90er empfehlen kann als Beginner? Definitiv ... man sollte sich gleich vom AF verabscheiden. Ab 1:1 halte ich einen AF für nicht mehr zweckmäßig, der trifft einfach zu selten, da die Schärfentiefe einfach zu gering ist. Mit dem 25er hat man auch das Problem, dass der Arbeitsabstand so gering ist, das ein Aufsteckblitz das Motiv, weil das Objektiv abschattet, nicht gut erreicht. Das ist beim 90er schon grenzwertig. Das 25er ist meiner Meinung nach etwas für zuhause mit Makroschlitten und einer guten Ausleuchtung. Ich habe bei einem meiner outddor-Bilder 25er geschrieben, das war ein versehen, konnte es aber nicht mehr ändern.

Wenn man auf der Laowa Seite ist gibt es noch ein 100er, das ist für DSLR optimiert und sollte man nicht kaufen. Auch das 50er, welches ich auch ausprobiert habe, hat keine Vorteile, ausser das man mit Zwischenringen leichter größere Maßstäbe ereicht, aber dann hat man wieder ein Lichtproblem und der Sensor ist eben nur 36 mm breit bei Vollformat, wie oben bereits erwähnt.

Qualitativ sind alle gleich.

Was du dir zulegen solltest, wenn es dir damit ernst ist, ist ein Blitz mit schneller Aufladezeit, der Godox V1Pro leistet da sehr gute Dienste. Und am wichtigsten ist ein guter Diffusor, das macht so viel aus. Da kann ich das Popeshield empfehlen (https://popeshield.com) (sitzt in der Tschechei glaub ich, ist aber serös, Lieferzeiten sind aber nicht kurz und falls du dich dafür entscheiden solltest kann ich dir helfen auf der Seite das Richtige zu finden, ist nicht ganz einfach)

Dein Zangenblitz, so leid es mir tut das zu sagen, wird kein gutes Licht machen, es sei denn du bastelst dir dafür selbst einen Diffusor. Das Licht ist einfach zu hart auch mit den oft mitgeleiferten Plastikdifussoren (ich hab auch einen Zangenblitz umsonst gekauft)

Wenn du mehr Allround gehen möchtest ist das RF 100 nach wie vor super, damit kann man halt noch Bracketing machen hat 1,4: 1 und mit Zwischenringen kommt man da auch nahe 2:1. Ist halt kein Schnapper.

Mit dem 90er machst aber definitv nichts falsch, ist halt manuell.

Achja, alle wollen ja immer Metallobjektive, weil sie Plastik für nicht so hochwertig halten. Das 90er ist aus Metall ... ist dann immer schön kalt früh morgens und hat sein Gewicht ... ich wünschte es wäre aus Kunsstoff 😉

Lieber Gernot, nochmals meinen herzlichen Dank für den Beitrag, die Beantwortung meiner Fragen und der Zeit, die du dafür investierst. Ich liebe solche Beiträge und lese diese meist 2 mal durch damit die Ratschläge und Hilfen vertieft werden. 

Auch dir, George vielen Dank für deinen Beitrag, der tatsächlich dazu geführt hat vorerst noch mal mit den Makro Objektiven (Sigma 150 2.8 + Tamron 90 2.8) zu arbeiten die ich besitze. Mir ist auch noch eingefallen, dass schon länger eine Raynox Makro M250 Vorsatzlinse in meinem alten Fotorucksack liegt.

Zu meinem Blitz: da habe ich schon etwas konstruiert und mit meinem 3D Drucker div. Diffusoren ausgedruckt, die aber noch auf ihren Einsatz warten. Die original Dinger vom Hersteller sind eigentlich für die Tonne...

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bearbeitet 3. Februar von maschi

[Gernot K.]

vor 3 Stunden schrieb maschi:

Lieber Gernot, nochmals meinen herzlichen Dank für den Beitrag, die Beantwortung meiner Fragen und der Zeit, die du dafür investierst. Ich liebe solche Beiträge und lese diese meist 2 mal durch damit die Ratschläge und Hilfen vertieft werden. 

Auch dir, George vielen Dank für deinen Beitrag, der tatsächlich dazu geführt hat vorerst noch mal mit den Makro Objektiven (Sigma 150 2.8 + Tamron 90 2.8) zu arbeiten die ich besitze. Mir ist auch noch eingefallen, dass schon länger eine Raynox Makro M250 Vorsatzlinse in meinem alten Fotorucksack liegt.

Zu meinem Blitz: da habe ich schon etwas konstruiert und mit meinem 3D Drucker div. Diffusoren ausgedruckt, die aber noch auf ihren Einsatz warten. Die original Dinger vom Hersteller sind eigentlich für die Tonne...

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Da musst du halt rumexperimentieren. Du musst auch rausfinden, ob der Blitz Dauerfeuer durchhällt bei 1/200 sek und der Einstellung für genug Licht (je nachdem 1/16 oder 1/32 oder vielleicht reicht dir sogar 1/64), je weniger Leistung desto schneller läd er natürlich wieder auf, aber das Licht muss halt stimmen .... und es sollte wirklich stimmen, nicht denken, das holt man später mit der Bildbearbeitung durch anheben der Tiefen wieder raus (geht bis zu nem gewissen Grad, aber dann rauscht es, und Rauschen zestört Details)

Mach am besten mal einen Test im Zimmer ohne Licht an einer Schraube, am besten was metallisches, dann siehst du wie die Spitzenlichter sind, Insekten reflektieren Licht ebenso.

Die Blitzleistungeinstellung ist stark vom Arbeitsabstand abhängig. D.h. (Zahlen erfunden als Beispiel) wenn du etwas knipst mit 1:1 dann ist es vielleicht 10 cm vor dem Objektiv und dir reicht eine Blitzleistung von 1/32 .... jetzt gehst du auf 2:1 und bist nun plötzlich nur noch 5 cm vorm Objektiv (und das beginnt abzuschatten) und brauchst plötzlich eine Blitzleistung von 1/16. Was ich sagen will, die Blitzleistung ist immer anzupassen und sollte mit Dauerfeuer kompatibel sein. Knickt der Blitz ein, musst du mit der

Leistung runter und dafür geht die ISO hoch was man natürlich nicht möchte

[maschi]

Ja, da habe ich noch viel vor mir. Das Schöne dabei ist, dass ich hier fragen darf wenn der Frust wieder mal den Spass trübt. Mit der Leistung des Blitzes den ich hier habe muss ich noch experimentieren und mich damit richtig vertraut machen, ebenso mit einem passenden Diffusor. Wenn das halt nicht so will wie es soll - einen Tipp für nen gescheiten Blitz habe ich ja schon erhalten...

VG

Manfred