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Einstellung Objektiv-Aberrationskorrektur?


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Hallo,

das sind die aktuellen Canon EOS R APS-C Kameras: Canon EOS R7 R50 und R10

Einfach mal unverbindlich gucken…

Bei meiner R6M2 habe ich die ObjektivAberrationkorrektur eingeschaltet. Objektivfehler wie Vignettierung, chromatische Aberration und Verzeichnung können dadurch während der Aufnahme durch interne Korrektur reduziert werden. Dafür müssen allerdings die Objektive ihre Korrekturdaten bereitstellen. Für einige Canon-Objektive sind diese Daten bereits gespeichert.

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Die Korrekturen wirken sich nur auf das JPEG bzw. auch bei Videos aus. Wenn ausschließlich in RAW fotografiert wird, kann man die Korrekturen ausgeschaltet lassen, da ja die RAW Entwickler eigene Profile haben. Die eingeschalteten Korrekturen können die Serienbildgeschwindigkeit etwas mindern und den Stromverbrauch erhöhen, bzw. auch Darstellungsfehler bei Fremdobjektiven verursachen.
Bei ausgeschalteten Korrekturen kann allerdings das Sucherbild beeinträchtigt werden, so dass man sie doch eher eingeschaltet lassen sollte.

Die obigen Ausssagen entstammen nicht meiner eigenen Gedankengänge oder Wissen, sondern sind aus dem Canon R7 Handbuch des Rheinwerk Verlages. Ich denke, dass sich dies auch auf die anderen R Modelle übertragen lässt und der Autor weiß, wovon er schreibt 😀.

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vor 50 Minuten schrieb Wombat1953:

Was habt ihr da im Menü eingestellt? Ich kann mit diesen Angaben nicht viel anfangen bzw. welche Angaben man da eventuell machen muss. Ich habe das RF 100-500. Ist es überhaupt nötig da etwas einzustellen oder, wenn ja, woher weiß man was man da einstellen muss?

Bei 100-500 ist da kaum etwas zu korrigieren, daher egal. Außerdem hängt das auch vom Workflow ab. Korrekturen (wenn nötig) können in der Kamera, aber alternativ auch bei RAW Entwicklung vorgenommen werden. Bei der Speicherleistung der Kamera sehe ich da nichts was für oder gegen eine Korrektur in der Kamera sprechen würde. Sollten irgendwelche Unterschiede auftauchen, wären diese vlt. auch von der Schreibleistung der Speicherkarte abhängig. 
Allerdings sind die Bilder mit der Objektivkorrektur und ohne, zumindest bei 100-500, auf den Byte genauso groß. Daher sage ich - egal

bearbeitet von allkar
Ergänzung
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Danke für eure Antworten. Verstehe ich das richtig das diese Korrekturwerte im Objektiv gespeichert sind und, wenn man die Korrekturen anwendet, diese von der Kamera korrigiert werden? 

Am liebsten würde ich diese Korrekturen nicht anwenden da im Handbuch steht das sich unter bestimmten Umständen das Bildrauschen verstärkt werden kann.

Mich beruhigt natürlich die Aussage das eine Korrektur bei meinem Objektiv nicht nötig ist.

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vor 33 Minuten schrieb Wombat1953:

Danke für eure Antworten. Verstehe ich das richtig das diese Korrekturwerte im Objektiv gespeichert sind und, wenn man die Korrekturen anwendet, diese von der Kamera korrigiert werden? 

Am liebsten würde ich diese Korrekturen nicht anwenden da im Handbuch steht das sich unter bestimmten Umständen das Bildrauschen verstärkt werden kann.

Mich beruhigt natürlich die Aussage das eine Korrektur bei meinem Objektiv nicht nötig ist.

Bei den Objektiven ist Firmware gespeichert und diese korrespondiert mit der Firmware der Kamera. Früher waren die Korrekturen in der Kamera gespeichert. Wie es aktuell ist, ist eine Frage der ich nie nachgegangen bin, da aber Firmware für die Objektive dazu gekommen ist und diese vom User auch aktualisiert werden kann, spricht einiges dafür, dass diese auch Korrekturen beinhalten könnte. Andersseits haben einige Korrekturen bei APS-C anderen Stellenwert als bei KB-Format. Zum Beispiel Vignette wird bei gleichem Objektiv deutlicher beim  KB-Format als bei APS-C. Das wäre wieder etwas, was für Kamera als Speicherort sprechen würde. Wahrscheinlich ist es eine Mischung von den Beiden, was bei verschieden Sensoren - sowohl vom Format, als auch von der Auflösung - Sinn machen könnte. 

bearbeitet von allkar
Korrektur - Tippfehler
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vor 16 Minuten schrieb Wombat1953:

Jetzt stellt sich mir die Frage... sehe ich als Hobbyphotograf den Unterschied ob ich mit Korrektur oder ohne photografiert habe? Wahrscheinlich nur wenn ich mittels einer Meßtafel vergleiche. Ich vergaß zu erwähnen das ich die R7, also APS-C, habe.

Bei einigen Objektiven sind zB chromatische Aberrationen (farbige Schatten bzw. farbige Doppelstrukturen) sehr ausgeprägt und die sieht man u.U. deutlich an den Kanten und feinen Strukturen. Für mich waren es diesbezüglich die Optiken von Tokina sehr auffällig. Diese CA's sind allerdings meistens bei der Vergrößerung bzw. bei den Ausschnitten deutlicher sichtbar als beim Vollbild. Auch die Aberrationen bei Weitwinkel-Zoom können eine Korrektur gebrauchen.

bearbeitet von allkar
Ergänzung
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In dem Test zum RF 24 mm 1.8 sieht man den Unterschied zwischen korrigiert und nicht korrigiert ab Minute 5:40. Es scheint dann so, dass bei einigen Linsen, sicher auch geschuldet durch die kompakten Bauformen, der Korrektur durch Software der Vorzug gegenüber einer optischen Korrektur gegeben wird. Wird sicher auch günstiger in der Herstellung sein.

 

bearbeitet von Ralf-69
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vor einer Stunde schrieb Wombat1953:

Jetzt stellt sich mir die Frage... sehe ich als Hobbyphotograf den Unterschied ob ich mit Korrektur oder ohne photografiert habe? Wahrscheinlich nur wenn ich mittels einer Meßtafel vergleiche. Ich vergaß zu erwähnen das ich die R7, also APS-C, habe.

 Ob du einen Unterschied siehst kannst du selbst testen. Feine dünne Äste am Rand der Baumkrone zeigen oft CA wenn man sie gegen den hellen Himmel fotografiert, die haben dann oft Lila Ränder.

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