Jump to content

Empfohlene Beiträge

Wenn ich mich hier und anderswo in Schwarzweiss-Threads umschaue, denke ich bei vielen Bildern, dass sie mir in Farbe eindeutig besser gefallen würden.
Bei der Mehrzahl der Beiträge erkenne ich keinen Mehrwert, der allein durch die Farbentsättigung entstanden ist.
Nur bei relativ wenigen Bildern kann ich eindeutig sagen: Wow! In Farbe hätte das eine schwächere Wirkung!
Oft habe ich den Eindruck, dass da krampfhaft versucht wurde, mittels Farbentsättigung ein mittelmässiges oder gar missratenes Bild aufzuwerten. - Aus meiner Sicht: Meist erfolglos.

Ich fotografiere seit vielen Jahren. Bin also aus dem Einsteigerstadium heraus. Trotzdem hat sich an meiner diesbezüglichen Sichtweise nichts geändert.

Fehlt mir da ein "Schwarzweiss-Gen"?
Geht es anderen auch so?
Hat sich bei Euch im Laufe der Zeit ein Schwarzweiss-Sehen entwickelt?
 

 

Link zu diesem Kommentar
https://www.canon-eos-r-forum.de/topic/3980-wo-liegt-der-mehrwert-in-der-schwarzweiss-fotografie/
Auf anderen Seiten teilen

Ich denke, es eignet sich wie du sagt, nicht jedes Foto dazu und man muss dann auch die Bearbeitung perfekt beherrschen. Es reicht nicht nicht nur auf s/w zu drücken und die Sättigung rauszunehmen. 
Ich hatte es letztens auch mal bei einem Foto meiner Hündin versucht und da ich Null Ahnung von s/w Fotografie habe, hatte ich mir vorher etliche Videos dazu angeschaut und viele Dinge versucht umzusetzen und mit den Kontrasten und Reglern zu spielen. Geglückt ist mir das leider auch nicht! Farbig gefiel mit dann doch besser 🙂
In der Porträtfotografie gefällt mir s/w recht -  gut auch mit einigen Effekten - wenn man sie denn beherrscht. 

  • Like 2


 

Ich sehe es auch so daß nicht jedes Foto für SW geeignet ist. Vor allem sieht jeder ein Bild mit anderen Augen. Bei mir ist es oft so das ich mich gerne von einen Bild abholen lasse und mir meine Gedanken dazu mache und nicht nur das Bild selbst betrachte.

  • Like 1
vor 2 Stunden schrieb Sardona:

 

Fehlt mir da ein "Schwarzweiss-Gen"?
 

Wahrscheinlich. 😉

Aber mir geht es genauso. Ich schaue mir lieber Farbbilder an. Es ist ganz selten, dass mich ein Schwarzweißfoto vom Hocker reißt. Da muss schon das Licht ganz besonders sein, der Schattenwurf und der Kontrast. Und selbst dann frage ich mich, ob das Foto in bunt nicht besser aussehen würde.

  • Like 3

Ich sehe da keinen Mehrwert. Es ist eine andere Art der Präsentation und so wie es bereits gesagt wurde, nicht alles eignet sich für die SW. Einen Vorteil gegenüber der Farbe sehe ich u.U. dort, wo sehr viele Farben vom Hauptmotiv ablenken. Die SW Umsetzung alleine reicht da aber nur bedingt. Meistens ist da eine zusätzliche Arbeit mit der Schärfeverteilung und Kontrastanpassung nötig.

  • Like 3
vor 3 Stunden schrieb Sardona:

Hat sich bei Euch im Laufe der Zeit ein Schwarzweiss-Sehen entwickelt?

Das hängt evtl. damit zusammen das man früher mal Fotos in der eigenen Dunkelkammer in s/w entwickelte und einen anderen Blick dafür hat. Das ein oder andere Foto ändere ich auch mal in schwarz/weiss und schaue ob es mir besser gefällt oder hole die Farbe teilweise wieder. 

  • Like 1
vor 3 Stunden schrieb Sardona:

Hat sich bei Euch im Laufe der Zeit ein Schwarzweiss-Sehen entwickelt?

Eher zurückentwickelt. Ich habe so wie @fireman54 schreibt, sehr viele Jahre SW Aufnahmen gemacht. Sowohl Filme als auch Abzüge selbst gemacht, unzählige Stunden in der Dunkelkammer verbracht. Später habe ich auch die Farbfotografie lange Zeit selbst "bedient". Sowohl Diafilme als auch Negative und Farbabzüge selbst entwickelt.

An sich sehe ich die Fragestellung falsch. Die Frage suggeriert, dass SW Fotografie einen Mehrwert darstellt und das sehe ich nicht. Wie bereits vorher geschrieben, sehe ich keinen Mehrwert bei SW und keine Minderwertigkeit bei Farbe. Die Wertung beiden Arten ist fehl am Platz. Das was ein Bild ausmacht hängt vom Inhalt und Herangehensweise seitens Erstellers. Ob ein Bild in SW oder Farbe gezeigt wird ist meistens nebensächlich. Ein gutes Bild verteidigt sich selbst und nicht durch bunte Farben oder deren Abwesenheit. 
Das bedeutet nicht, dass ein SW Bild weniger Wert wäre. Es ist halt ein anderes Bild und manchmal gefällt es mehr, manchmal weniger als ein farbiges.
Man liest es hin und wieder, dass ein SW Bild intensiver wirkt und mehr auf den Inhalt fokussieren lässt. Ja, manchmal...

  • Like 3
vor 11 Minuten schrieb allkar:

Eher zurückentwickelt. Ich habe so wie @fireman54 schreibt, sehr viele Jahre SW Aufnahmen gemacht. Sowohl Filme als auch Abzüge selbst gemacht, unzählige Stunden in der Dunkelkammer verbracht. Später habe ich auch die Farbfotografie lange Zeit selbst "bedient". Sowohl Diafilme als auch Negative und Farbabzüge selbst entwickelt.

An sich sehe ich die Fragestellung falsch. Die Frage suggeriert, dass SW Fotografie einen Mehrwert darstellt und das sehe ich nicht. Wie bereits vorher geschrieben, sehe ich keinen Mehrwert bei SW und keine Minderwertigkeit bei Farbe. Die Wertung beiden Arten ist fehl am Platz. Das was ein Bild ausmacht hängt vom Inhalt und Herangehensweise seitens Erstellers. Ob ein Bild in SW oder Farbe gezeigt wird ist meistens nebensächlich. Ein gutes Bild verteidigt sich selbst und nicht durch bunte Farben oder deren Abwesenheit. 
Das bedeutet nicht, dass ein SW Bild weniger Wert wäre. Es ist halt ein anderes Bild und manchmal gefällt es mehr, manchmal weniger als ein farbiges.
Man liest es hin und wieder, dass ein SW Bild intensiver wirkt und mehr auf den Inhalt fokussieren lässt. Ja, manchmal...

 

vor 3 Stunden schrieb Sardona:

Wenn ich mich hier und anderswo in Schwarzweiss-Threads umschaue, denke ich bei vielen Bildern, dass sie mir in Farbe eindeutig besser gefallen würden.
Bei der Mehrzahl der Beiträge erkenne ich keinen Mehrwert, der allein durch die Farbentsättigung entstanden ist.
Nur bei relativ wenigen Bildern kann ich eindeutig sagen: Wow! In Farbe hätte das eine schwächere Wirkung!
Oft habe ich den Eindruck, dass da krampfhaft versucht wurde, mittels Farbentsättigung ein mittelmässiges oder gar missratenes Bild aufzuwerten. - Aus meiner Sicht: Meist erfolglos.

Ich fotografiere seit vielen Jahren. Bin also aus dem Einsteigerstadium heraus. Trotzdem hat sich an meiner diesbezüglichen Sichtweise nichts geändert.

Fehlt mir da ein "Schwarzweiss-Gen"?
Geht es anderen auch so?
Hat sich bei Euch im Laufe der Zeit ein Schwarzweiss-Sehen entwickelt?
 

 

Ich bin auch eher der Farbmensch. Das Leben ist schon trist genug…  Allerdings bin ich davon überzeugt, dass SW-Fotografie von vornherein eine ganz andere Herangehensweise erfordert, ein Denken in Helligkeitswerten, Linien, Flächen und Strukturen. Es bedeutet Abstraktion, in diesem Fall sind letztere das Wesentliche. SW-Porträts sind u.U. schmeichelhafter, weil Hautrötungen etc. nicht so in den Vordergrund treten. Reduktion auf das Wesentliche ist natürlich auch in der Farbfotografie angesagt. Lernen kann man also immer, auch bei der Bearbeitung. Mir reicht es in keinem Fall, einfach zu entsättigen. Für mich war es eine Offenbarung, als ich eine Zeitlang mal Infrarotfotografie gemacht habe. Da habe ich schnell gemerkt, welche Motive sich eignen und welche nicht. Auch leisten Softwarefilter nicht dasselbe wie aufschraubbare. Es ist ja auch nicht verboten, eine Farbaufnahme  mal in SW zu konvertieren. Dann sollte man schon überlegen, ob die Farbe nicht doch wesentlich war und ob der Bildaufbau und die Helligkeitsdifferenzierung das hergibt und für andere Betrachter noch interessant ist.

Ansonsten sehe ich es wie @allkar, das eine ist nicht wertiger als das andere.

  • Like 3
  • Thanks 1
vor 50 Minuten schrieb allkar:

Die Frage suggeriert, dass SW Fotografie einen Mehrwert darstellt und das sehe ich nicht.

Das darf man meiner Meinung nach verallgemeinern. Ich habe schon fantastische s/w Aufnahmen gesehen, die in Farbe völlig anders wirken würden, wenn sie denn dann überhaupt noch wirken. Ich erinnere mich da an einen liegenden Baustamm von Ansel Adams. Von diesem Bild sagte er, er habe eigenhändig unzählige Abzüge gemacht und erst das 100. habe ihm gefallen.

Da steckt also wirklich Kunst und künstlerische Handwerk dahinter und hat nichts mit dem einfachen Entsättigen zu tun, wie es auch häufig hier im Forum zu sehen ist.
Ich kann mich auch noch gut an die Zeit erinnern, wo s/w Fotografen mit Filtern hantierten, um bestimmte Grauschattierungen hinzubekommen.

  • Like 2
vor einer Stunde schrieb allkar:

An sich sehe ich die Fragestellung falsch. Die Frage suggeriert, dass SW Fotografie einen Mehrwert darstellt

Da habe ich mich wohl unpassend ausgedrückt.

Unter "Mehrwert" verstehe ich in meinem Startpost nicht einen höheren Anspruch der Schwarzweiss-Fotografie gegenüber der Farbfotografie im Allgemeinen.
Sondern die vermeintliche Aufwertung einer ursprünglichen Farb-Aufnahme, indem man von ihr eine Schwarzweiss-Version macht.

  • Like 1
  • Thanks 1

Ich gehöre auch zu den Farb-Liebhabern. Ohne Farbe fehlt für mich die Natürlichkeit.

S/W-Bilder gefallen mir sehr selten besser, als das selbe Bild in Farbe. Es muss schon eine ganz spezielle grafische Wirkung haben, dass ich sowas ansprechend finde. Und diese Wirkung suche ich oft vergebens. 

Und wenn mir mal eines gefällt, ist dort wohl nicht einfach nur der Sättigungsregler zurückgeschoben worden. Meist sind auch andere Parameter manipuliert worden, um die s/w-Wirkung zu unterstützen.

  • Like 2
Am 20.1.2025 um 16:04 schrieb Sardona:

Da habe ich mich wohl unpassend ausgedrückt.

Unter "Mehrwert" verstehe ich in meinem Startpost nicht einen höheren Anspruch der Schwarzweiss-Fotografie gegenüber der Farbfotografie im Allgemeinen.
Sondern die vermeintliche Aufwertung einer ursprünglichen Farb-Aufnahme, indem man von ihr eine Schwarzweiss-Version macht.

Es gibt Schwarzweiß- Fotos von berühmten Photographen, die kann ich mir nicht in Farbe vorstellen. Ich selbst habe auch schon Farbfotos gemacht, die mir dann in SW deutlich besser gefallen haben. Wie meisten, einfach Geschmacksache. Für mich hat die Digitalfotografie mit einem Farbsensor einen deutlichen Mehrwert gegenüber der Analogfotofrafie, da ich die Bilder einfach nach Bedarf in SW umwandeln kann. Im letzten Jahrtausend habe ich auch selbst noch SW im eigenen Labor entwickelt, das geht heute doch deutlich einfacher mit dem SW-Bild…🤗

  • Like 1

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

 

SW muß man meiner Meinung nach sehen. Also möglichst den Sucher schon sw einstellen und nicht einfach nur hinterher entsättigen.

Bei den Arbeiten von Nina Papiorek in sw kann ich mir keine Farbvariante vorstellen: 

Generell sollten m.M. nach die sw und Farbbilder nicht wild gemischt werden.

 

 

 

  • Like 1
vor 4 Stunden schrieb Lichtmann:

Es gibt Schwarzweiß- Fotos von berühmten Photographen, die kann ich mir nicht in Farbe vorstellen. Ich selbst habe auch schon Farbfotos gemacht, die mir dann in SW deutlich besser gefallen haben. 

Das ist halt so und war es auch immer. Es gibt Motive, die in SW besser zur Geltung kommen, aber auch welche, die nur in Farbe eine Daseinsberechtigung haben. Ich bin weder für, noch gegen SW. Es ist einfach eine andere Art der Präsentation. Mit Entsättigung erstellt man nur in seltenen Fällen ein ansehnliches SW Foto.  Da ist mehr erforderlich um eine bestimmte Bildwirkung zu erreichen. 

  • Like 8
vor 8 Stunden schrieb allkar:

Da ist mehr erforderlich um eine bestimmte Bildwirkung zu erreichen. 

Genau, nur entsättigen oder Sepia allein reicht nicht. Genauso wie man bei Farbfotos durch Änderung der Lichttemperatur die Grund-Stimmung von heiter freundlich zu kalt düster ändern kann erfordert es noch mehr Aufmerksamkeit bei der Aufnahme. Wie sind die Schattenwürfe hart/weich, wo kommt das Licht her und was für Lichtquellen sind es? Kontraste allgemein.  Soll es natürlich oder künstlich 'rüberkommen? Die Farbaufnahme und vor allem die KI dazu bietet heute mehr Möglichkeiten. Wer aber den Blick hat kommt auch mit Einmal-Kameras zu tollen Aufnahmen. Ich würde es mit Minimalismus beschreiben. Wenn ein Bild ohne Farbe auskommt oder die Farbe ablenkt, hat SW die Nase vorn,  Für Normalos wie mich ist Technik/Farbe aber die Krücke der Wahl, um durch weglassen den Blick auf die Hauptwirkung des Bildes zu lenken. Jeder sieht nun einmal was anderes. Und man kann ein Suchspiel daraus machen oder die Komposition klar erkennen lassen.  Als Statement.

  • Like 4

LG aus Berlin

Uwe

vor 22 Stunden schrieb allkar:

 Ich bin weder für, noch gegen SW. Es ist einfach eine andere Art der Präsentation.

Das bin ich auch, und von nur Entsättigung halte ich auch nicht viel. Wenn ich ein digitales Farbbild umwandle, gehe ich genauso vor wie damals bei der Analogen SW-Fotografie, und deren Dunkelkammerentwicklung. Da wird für das Bild dann schon mal das Zonensystem heran gezogen…

  • Like 2

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

vor 27 Minuten schrieb Lichtmann:

Das bin ich auch, und von nur Entsättigung halte ich auch nicht viel. Wenn ich ein digitales Farbbild umwandle, gehe ich genauso vor wie damals bei der Analogen SW-Fotografie, und deren Dunkelkammerentwicklung. Da wird für das Bild dann schon mal das Zonensystem heran gezogen…

DIto 🙂 

vor einer Stunde schrieb Lichtmann:

Da wird für das Bild dann schon mal das Zonensystem heran gezogen…

Was ist das? Magst du mal erläutern, was du da machst?
Eine unterschiedliche „Belichtung“ für unterschiedliche Bildbereiche?
Oder mehr als das?

bearbeitet von Mundaun

Man kann die Farbbereiche der Bilder vor dem Konvertieren entsprechend bearbeiten. Es ist nicht dasselbe wie mit dem Farbfilter auf SW Film einzuwirken, aber ähnliche Effekte sind möglich. Als Beispiel habe ich einige Variationen eines Bilde erstellt.
Das allerdings ohne kreative Ader zu bemühen 😁


Als erstes
- Original (direkte RAW Entwicklung 1:1 ohne etwas zu ändern),
- dann Das gleiche Bild nur entsättigt (JPG)
- noch Mal nur entsättigt aber bereits im RAW Converter
- und ganze Reihe wilder Einstellungen bei verschiedenen Farbkanälen 

Keine Einstellungen bez. Helligkeit oder Kontrast. Die Unterschiede sind alleine den Farbänderungen (Filtern) zuzuschreiben. 

Hallo, lieber Besucher! Als Mitglied würdest du hier ein Bild sehen…

Hier einfach kostenlos anmelden – Wir freuen uns immer über neue Mitglieder!











Es ist recht schwierig das alles auseinander zu halten, aber mit ein wenig Übung bekommt man schon Gefühl dafür.
Wenn zusätzlich noch Kontrast und Helligkeit der einzelnen Ebenen bearbeitet wird, kann man etwas mehr daraus zaubern

bearbeitet von allkar
Ergänzung
  • Like 5
vor 19 Stunden schrieb Mundaun:

Was ist das? Magst du mal erläutern, was du da machst?
Eine unterschiedliche „Belichtung“ für unterschiedliche Bildbereiche?
Oder mehr als das?

Vermutlich mache ich nichts anderes als wie die meisten bei der Entwicklung von Bildern. Ich transferiere einfach die Erkenntnisse von der analogen SW-Fotografie auf das Digitale.

Das Zonensystem hatte Ansel Adams entwickelt, das ziel war vereinfacht gesagt, einen möglichst großen Tonwertumfang auf das Fotopapier zu bringen. Ich mache mal einen Link zu Wikipedia, denn das ganze hier zu erklären, und schreiben, ist doch recht viel.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zonensystem

Die Digitalfotografie hat doch einiges vereinfacht. Der Dynamikumfang des Sensors ist höher (weniger Nachbearbeitung), bei der analogen Bildentwicklung hat man doch einige Bereiche nachbelichtet, oder abgewedelt… Bei der analogen SW-Fotografie hatte ich z.T. noch mit dem Gossen Profisix Belichtungsmesser mit einem 1 Grad Spotaufsatz das Motiv ausgemessen, und die einzelnen Zonen wo ich Zeichnung wollte, anhand von der Belichtungszeit festgelegt, und dann noch die Filmentwicklung entsprechen angepasst…🙈

Heute reicht mir das Bearbeitungsprogramm DXO PhotoLab und Nik Silver Efex Pro 2 für die SW Entwicklung. Gerade die Nik Software empfinde ich als absolut Top, und da kommt wieder der Bogen zum Zonensystem, bei der Histogramm Anzeige, zeigt es mir auch die Zonen nach dem Zonensystem von Adams an, man hat also die Kontrolle, was hat noch Zeichnung in den Lichtern und Schatten, und was nicht.

Ich hoffe, die kurze Ausführung gibt aufschluss.🙂

  • Like 4
  • Thanks 1

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

Vielen Dank @Lichtmann für deine Ausführungen und den Link!

Meine eigene Erfahrung mit selbst entwickelter S/W-Fotografie basiert auf relativ wenigen 35er Filmen.
Fachbegriffe, wie z.B. auch „Zonensystem“, waren mir fremd - und sind es z.T. bis heute geblieben.

vor 5 Stunden schrieb xbeam:

manche Bilder „funktionieren“ nur in SW

@xbeamSehr coole Bilder! Danke für den Link!

Ich habe mir die Bilder unter dem Aspekt angesehen „Würde das in Farbe nicht auch mindestens ebenso gut funktionieren?“.

Bei deutlich mehr als der Hälfte der Bilder hätte ich die Frage für mich mit einem klaren „Doch! Das wäre auch in Farbe super!“ beantworten können.

Aber ich kann mir vorstellen, dass das individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Vielleicht fehlt mir halt einfach ein S/W-Gen …

bearbeitet von Mundaun
  • Like 1
vor 9 Stunden schrieb Mundaun:

@xbeamSehr coole Bilder! Danke für den Link!

Ich habe mir die Bilder unter dem Aspekt angesehen „Würde das in Farbe nicht auch mindestens ebenso gut funktionieren?“.

Bei deutlich mehr als der Hälfte der Bilder hätte ich die Frage für mich mit einem klaren „Doch! Das wäre auch in Farbe super!“ beantworten können.

Aber ich kann mir vorstellen, dass das individuell unterschiedlich wahrgenommen wird. Vielleicht fehlt mir halt einfach ein S/W-Gen …

Hm. Sehr eindrucksvolle Bilder. Allerdings überfällt mich bei soviel S/W auch ein starkes Unbehagen, es kommt mir alles irgendwie entleert vor. Das liegt natürlich auch an den stark reduzierten, meist architektonisch-geometrisch betonten Motiven. Für mich finde ich tatsächlich, dass einige wenige Bilder dann in Farbe funktionieren würden, wenn die Farben klar separiert wären und selbst zu einem Gestaltungsfaktor würden. Man weiß nicht, wie diese Szenen in Farbe ausgesehen hätten, dazu müsste man sie, wenn es ein solches gab, im Original sehen.

bearbeitet von EUse
  • Like 1

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...