CANON R5 - Objektiv Verzeichnungskorrektur kameraintern

[Rahouse]

Hallo liebe Canonianer,

da ich zu 30% beruflich Architektur fotografiere, mich fast komplett auf das spiegellose System umgestellt habe, und vor Ort nicht ständig die Objektive wechseln möchte, trennte ich mich von dem echt schweren EF 11-24mm und das wirklich gute EF 16-35 (4.0). Nun gehts nur noch mit dem RF 14-35mm weiter. Aus div. Videos habe ich es so verstanden, dass man die kamerainterne Objektiv Verzeichnungskorrektur auf ON läßt, obwohl CameraRaw (od. Lightroom) das Objektiv "nochmals" korrigiert (immer RAW). Im Nahbereich (bis ca. 3 Meter) werden die senkrechten Raumkanten jedoch nicht immer gerade dargestellt. Ich hasse es ! Bei dem 16-35mm war das nie der Fall. So, jetzt kommt es: Die Canon R5 (Firmware aktuell 2.1.0) bietet die interne Verzeichnungskorrektur bei dem 14-35mm NICHT AN! - jedoch bei dem RF35mm1.8, RF50mm1.8, EF 24-105mm 4.0 (I), EF 70-300mm (II), EF 50mm 1.4, und sogar bei dem guten alten 50mm 1.8 (Metallbajo.). Ja, man kann die senkrechten Kanten "verformen", aber das dauert viel zu lange und ist händisch (selbst mit Grafiktablett und Stift) nicht schön. Hat jemand eine Idee, oder soll ich mal direkt ein Firmenupdate anfragen? 😉 VG Ecki

[AlfredTetzlaff]

Was heißt bietet nicht an? Bei einigen Linsen kannst Du gar nicht ohne die interne Korrektur fotografieren, da steht der Menüpunkt nicht zur Verfügung. 

Und im Gegensatz zu Micro Four Thirds sind die Korrekturdaten nicht im RAW enthalten. Hier musst Du dann mit LR oder DPP nochmals korrigieren. 

Zumindest bei meinem RF16 ist das so. Alle meine anderen Linsen sind optisch korrigiert.

Grüße 

bearbeitet 14. Februar von AlfredTetzlaff

[tomba8tomba]

vor 2 Stunden schrieb Rahouse:

…. So, jetzt kommt es: Die Canon R5 (Firmware aktuell 2.1.0) bietet die interne Verzeichnungskorrektur bei dem 14-35mm NICHT AN! - jedoch bei dem RF35mm1.8, RF50mm1.8, EF 24-105mm 4.0 (I), EF 70-300mm (II), EF 50mm 1.4, und sogar bei dem guten alten 50mm 1.8 (Metallbajo.). Ja, man kann die senkrechten Kanten "verformen", aber das dauert viel zu lange und ist händisch (selbst mit Grafiktablett und Stift) nicht schön. Hat jemand eine Idee, oder soll ich mal direkt ein Firmenupdate anfragen? 😉 VG Ecki

Falsch, beim RF 14-35 f4 L lässt sich die Verzeichnungskorrektur NICHT abschalten, deshalb ist sie ausgegraut. 
Sie ist immer ein, wirkt sich jedoch nur auf JPEG und auf das beim RAW-File eingebettete JPEG aus.

Das RAW-File entwickelst Du mit dem Profil, das der Softwarehersteller für das Objektiv zur Verfügung stellt.

 

bearbeitet 14. Februar von tomba8tomba

[Rahouse]

Danke tomba8tomba. Nun weiß ich die ausgegraute Typo zu deuten. Wenn Du das Profil vom Softwarehersteller evtl. CameraRaw (oder Lightroom) meinst, dann komme ich mit der Korrektur leider nicht an der erhoffte Ziel...oder sollte ich besser die Canon Software dafür verwenden?

[tomba8tomba]

vor 20 Stunden schrieb Rahouse:

Danke tomba8tomba. Nun weiß ich die ausgegraute Typo zu deuten. Wenn Du das Profil vom Softwarehersteller evtl. CameraRaw (oder Lightroom) meinst, dann komme ich mit der Korrektur leider nicht an der erhoffte Ziel...oder sollte ich besser die Canon Software dafür verwenden?

Ich würde einfach die Canon Software und Demoversionen verschiedener Softwarehersteller ausprobieren, z.B. von DXO: Photo Lab oder Pure Raw.

Viel Erfolg

bearbeitet 15. Februar von tomba8tomba

[allkar]

Am 14.2.2025 um 23:26 schrieb Rahouse:

 Wenn Du das Profil vom Softwarehersteller evtl. CameraRaw (oder Lightroom) meinst, dann komme ich mit der Korrektur leider nicht an der erhoffte Ziel...oder sollte ich besser die Canon Software dafür verwenden?

Es gibt noch den Zocker-Weg. Als es für die neuen Objektive in Camera Raw noch keine Korrekturprofile gab, habe ich damals dem Entwicklungsprozess einige andere Optiken vorgegaukelt und probiert. Da bin auch das eine oder andere Mal fündig geworden, als ich ein Canon Objektiv mit fremden Profil (war etwas von Sigma oder Tamron) versorgt habe. Es war noch mit CS6 und alter Camera Raw (9 x x), wo man die Optikprofile zuweisen konnte. Das hat mir damals für bestimmte WW-Brennweiten die meiste Korrekturarbeit abgenommen. Nicht die feinste Methode, halt pragmatisch... 

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In der neueren Fassung ist das etwas versteckt, aber man kann auch etwas cheaten... 
sogar auf die Profile der APSC Optik zugreifen 

Man muss sich auch nicht an die Tatsächliche Brennweite der Aufnahme halten.

Es ist natürlich ohne Garantie, aber probieren man kann es kostenlos (abgesehen von Zeit ist Geld...). Hat man einmal passende Einstellung gefunden, kann man diese immer wieder nutzen.

Gruß

[Rahouse]

Hey Allkar, in jedem Fall ein Versuch wert. Ich probier das mal. Vielen Dank !

bearbeitet 27. Februar von Rahouse