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In einem vom Thema abgeschweiften Thread tauchte die Frage auf, welche RF-Objektive an der R5 wirklich liefern. Ich möchte in diesem Thread die Frage weiterverfolgen, ohne das Thema des anderen Threads, der sich mit LP-E6NH und Nachbauakkus beschäftigte, in die Off Topic Wüste zu führen. In der EF Welt war eines der ältesten Objektive, das EF 50 2.5 Compact-Macro laut Tests eines der höchstauflösenden Objektive im gesamten EF Portfolio. Nur diese Tests sind genauso alt wie das Objektiv selbst. Und zum Zeitpunkt der Tests lagen die höchstauflösenden Sensoren bei 20 Megapixel. Heute liegt Canons Messlatte bei 45 Megapixel. Welches RF-Objektiv reicht da ran?

bearbeitet von shepherd

Ich glaube, dass nur ganz wenige RF-Objektive an die Auflösung der R5 von 45 Megapixeln heranreichen. Selbst Canon hält sich bedeckt und veröffentlicht keine belastbaren Daten. Canon spricht in seinen Veröffentlichungen lediglich von verbesserter Auflösung der RF Objektive, was immer das heißen mag. 3000 Linienpaare pro Bildhöhe bei der R5 sollten es schon sein. Ich habe bei meinen bisherigen Recherchen ein einziges RF Objektiv gefunden, das diesen Wert schafft: das RF 135mm f/1,8 L IS USM.

https://www.foto-erhardt.de/blog/canon-rf-135-mm-f-18-l-is-usm-im-test.html

bearbeitet von shepherd

Im EF Portfolio war das EF 135mm f/2,0 USM eines der bestauflösenden und fehlerfreiesten Objektive des gesamten EF-Systems und mit über 900€ auch eines der höherpreisigen. Es war einer der sogenannten stillen Stars. Ich habe noch eins und würde es nicht hergeben. Ob das Fotografieren mit der R5 die Anschaffung der dreimal so teuren RF Variante des 135mm rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Wenn die Ergebnisse dann auch dreimal besser sind, würde ich es mir ernsthaft überlegen.

bearbeitet von shepherd

Möglicherweise beschäftigt die überschaubare Anzahl von R5 Besitzern in diesem Forum andere Fragen als wie ihre RF Objektive an ihrer Kamera performen. Ich nehme an, dass sie wunschlos glücklich sind mit ihrem Glas.😊

vor 7 Minuten schrieb shepherd:

Möglicherweise beschäftigt die überschaubare Anzahl von R5 Besitzern in diesem Forum andere Fragen als wie ihre RF Objektive an ihrer Kamera performen. Ich nehme an, dass sie wunschlos glücklich sind mit ihrem Glas.😊

Ja, bin ich. Es gibt aber allerlei Objektivtests im Netz, wo man die gemessene Auflösung nachlesen kann. Sie ist generell erstaunlich hoch, sogar bei einfachen Objektiven. Randschärfe und Verzerrung sind natürlich unterschiedlich.

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Wieder was dazu gelernt!😉 Ich dachte, es sei Besitzern von R5 Kameras wichtig, dass ihre Objektive auch 45 Megapixel Auflösung abliefern. Muss aber nicht sein, wenn man auch so glücklich ist mit seinem (ihrem) Glas... 🙂

vor 6 Minuten schrieb shepherd:

Wieder was dazu gelernt!😉 Ich dachte, es sei Besitzern von R5 Kameras wichtig, dass ihre Objektive auch 45 Megapixel Auflösung abliefern. Muss aber nicht sein, wenn man auch so glücklich ist mit seinem (ihrem) Glas... 🙂

Da Du vom EF 135 f/2 sprichst, das habe ich auch, irgendwann gebraucht erstanden für die Astrophotographie an der 6D. Ich hatte es an der R6 mit Adapter getestet und war nicht so recht froh damit, weshalb ich es seitdem nicht mehr benutzt habe. Ich glaube, dass die pure Auflösung nur ein Faktor ist. Verwacklung und Rauschen können die Bildqualität beeinträchtigen. Ich habe es  nicht wirklich getestet, aber ich fand es Reflexanfällig und die paar Blumenaufnahmen, die ich damit gemacht habe, haben mich nicht überzeugt. Ich denke schon, dass die L-Serie für RF dem Sensor angemessen ist. Labortests kann ich Dir nicht bieten.

Danke für deine Rückmeldung. Ich habe mit dem EF 135 2,0 so ganz andere Erfahrungen als du gemacht, kann aber bestätigen, dass bei der EF-RF Adaption der Zauber dieses Objektives nicht mitadaptiert wird.

Mit Labormesswerten kann ich nicht dienen, aber beim Schreiben meines Beitrags "Lange Brennweiten und Extender" habe ich mich mit dem Thema rein subjektiv auseinandergesetzt. 

Begonnen hat es 2015 mit der EOS 5Ds bzw. 5Ds R, die 50 Megapixel hat. Damals hat Canon noch eine Liste der EF-Objektive herausgebracht, die der Auflösung der Kamera gerecht werden können. Hab leider nicht mehr die Originalliste von Canon gefunden, daher hier ein anderer Beitrag dazu https://www.photografix-magazin.de/canon-eos-5ds-diese-objektive-empfiehlt-canon/ . Diese Liste kann Anhaltspunkt dafür sein, welche Objektive da geeignet sind. 

Im RF-Segment trifft das Thema nicht nur die R5 und die R5 Mark II, sondern auch die R7. Die R7 nutzt nur den inneren Bereich eines Vollformatobjektives aber da schon mit 32 Megapixel. Das wäre auf einen Vollformatsensor hochgerechnet eine Auflösung mit 82 Megapixeln. Wenn man dann noch mit einem Extender den Bildkreis einschränkt, wird es besonders anspruchsvoll.

Meine Erfahrung ist, dass praktisch alle RF-Objektive in der Bildmitte sehr scharf abbilden. Bei preiswerteren Objektiven wird es zum Rand hin schneller etwas softer. An der R7 und/oder mit Extendern wird aber dieser äußere Bereich gar nicht genutzt. Deshalb tritt m.E. das Problem nicht so massiv auf, wie man denkt. Je höher die Auflösung desto mehr kommt es darauf an, was man vor der Kamera hat. So konnte ich bei einer R5 mit RF 800 F11 und 2x Extender bei 100% leichte Unschärfen erkennen, die aber ohne Extender oder mit dem RF 100-500 und 2xExtender nicht zu sehen waren. 

bearbeitet von AkkiMoto
Rechtschreibung
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Bildberichterstatter, Europareisender, Autor, Fachlektor, Fototrainer, Verleger https://www.akkimoto.de
Meine nächsten Workshops (der Admin hats erlaubt) zu den Themen Einstellworkshop EOS R-System (inkl. Teil 2 für R1, R5II) unter dem Link
Bücher/eBooks DxO PhotoLab - Das Kompendium (lieferbar), Canon EOS R5 Mark II - Das Kompendium (vormerkbar), Canon EOS R8, Canon EOS R7 (lieferbar)

vor 7 Stunden schrieb shepherd:

Ich habe bei meinen bisherigen Recherchen ein einziges RF Objektiv gefunden, das diesen Wert schafft: das RF 135mm f/1,8 L IS USM.

Genau dieses Objektiv hätte ich auch genannt. Nicht nach Recherchen, sondern aus eigener Erfahrung. Das ist das einzige RF-Objektiv, mit dem ich in punkto Schärfe bisher restlos zufrieden bin. In den ersten Monaten mit der R5 dachte ich immer, es liege an dem starken Low-Pass-Filter, dass die Schärfe der Bilder meist nicht so ganz das war, was ich erwartet hatte. Und erst nach Anschaffung des 135er Objektivs dämmerte mir, dass da wohl auch die Objektive eine Rolle spielen. 

bearbeitet von Sieghard Steiner
vor 9 Stunden schrieb shepherd:

In der EF Welt war eines der ältesten Objektive, das EF 50 2.5 Compact-Macro laut Tests eines der höchstauflösenden Objektive im gesamten EF Portfolio. Nur diese Tests sind genauso alt wie das Objektiv selbst. Und zum Zeitpunkt der Tests lagen die höchstauflösenden Sensoren bei 20 Megapixel. Heute liegt Canons Messlatte bei 45 Megapixel. Welches RF-Objektiv reicht da ran?

Ich würde mir da jetzt keine Gedanken machen, ob die Auflösung reicht bei 45 Megapixel. 😊

Canon hat auf der Photokina 2016 ein Foto gezeigt (Kantenlänge ca.150cm) aufgenommen mit dem EF 24-70mm f/4 L IS USM und einem 120 Megapixel APS-H Sensor. Das Bild war von der Auflösung aus meiner Sicht der Hammer.

Das EF 50mm Compact-Macro diente auch noch beim Test der EOS 5DS R (50 Megapixel) als Refernzobjektiv.

Das EF 50mm f/1.8 STM lieferte an der EOS 5DS R bei f/5.6 eine deutlich höhere Auflösung an den Rändern, als das EF 35mm f/1.4L USM, oder das EF 100mm f/2.8L Macro IS USM (Test ct Fotografie 05/15).

Ich denke, die heutigen RF Objektive meistern die hohe Auflösung locker, und selbst die günstigen Festbrennweiten können leicht abgeblendet gut mit den L-Objektiven bei der Auflösung, zumindest im Zentrum mithalten. 😊

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

vor 3 Stunden schrieb shepherd:

Möglicherweise beschäftigt die überschaubare Anzahl von R5 Besitzern in diesem Forum andere Fragen als wie ihre RF Objektive an ihrer Kamera performen. Ich nehme an, dass sie wunschlos glücklich sind mit ihrem Glas.😊

Ich zähle zur „überschaubaren Anzahl von R5 Besitzern in diesem Forum“.
Im Gegensatz zu deiner Annahme stelle ich durchaus Fragen an die Performance der Objektive.

Doch für mich sind die Daten des Testcharts nur ein Anhaltspunkt. Wirklich relevant für mich sind die Resultate, die ich vom Sensor auf den Computer hole.
Und ja: Damit bin ich glücklich!
Nicht immer wunschlos. 
Aber oft.

 

bearbeitet von Mundaun

Meistens ist es ja so, dass besonders scharfe Objektive auch bei sehr hoher Auflösung scharf bleiben. 
Und bei mittelmäßigen Objektiven werden auch die Fehler stärker sichtbar, wenn die Auflösung steigt.. 

Vermutlich sind optisch sehr gute Objektive (wie macro 100) auch besser bei hoher Auflösung als stark digital korrigierte (wie RF 35 1.4). Das ist aber nur eine Vermutung..

Opticallimits.com/photozone.de hat seit dem Test des RF85/2.0 immer an 45MP der R5 getestet:

https://opticallimits.com/category/canon/canon-rf/

Wie @AkkiMoto schon schrieb, ist das Thema durch EOS 5DS(R) ja nicht wirklich neu. Auch da gab es bereits einige EF-Tests, die zudem zur Demonstration der unterschiedlichen Sensorauflösung auf die Differenzen Bildmitte/Bildrand auch mehrfach neben 21MP der 5DII gezeigt wurden:

https://photozone.de/canon_eos_ff

Quer durch alle Systeme wurde mehrfach über Jahre die Frage gestellt, ob man seine Gläser nun mit dem "neuen hoch auflösenden Sensor" 🫣 der D800A (36MP), der A7R2 (42MP), der 5DSR (50MP), der A7R4 (60MP) oder der X-H2 (40MP) weiter nutzen kann und die Antwort ist immer die Gleiche: Die Bilder mit dem gleichen Objektiv lösen prinzipiell mehr auf als vorher, bei gleicher Ausgabegröße hat man einen Zugewinn, aber der wird abhängig vom Objektiv eben nicht überall gleich groß sein. 

Natürlich mag es nun ungewohnt sein, wenn ein Telezoom wie das RF100-400 gemessen am Rand deutlich niedriger auflöst als in der Mitte, aber in Relation zum Preis dürfte man auch damit sehr viel an 45MP KB oder 32MP APS-C machen können. Was selbst ein flaches RF28/2.8 an Auflösung bis zum Rand in der Messung liefert, zeigt doch, dass man mit einem sinnvoll zusammengestellten RF-Set seine 45MP sicher ins Bild bekommen kann. 

Am 30.7.2024 um 15:05 schrieb shepherd:

Im EF Portfolio war das EF 135mm f/2,0 USM eines der bestauflösenden und fehlerfreiesten Objektive des gesamten EF-Systems und mit über 900€ auch eines der höherpreisigen. Es war einer der sogenannten stillen Stars. Ich habe noch eins und würde es nicht hergeben. Ob das Fotografieren mit der R5 die Anschaffung der dreimal so teuren RF Variante des 135mm rechtfertigt, muss jeder selbst entscheiden. Wenn die Ergebnisse dann auch dreimal besser sind, würde ich es mir ernsthaft überlegen.

Nur eine Anmerkung - wenn man glaubt, dass der Preis linear zur Ergebnissen steigt ("Wenn die Ergebnisse dann auch dreimal besser sind..."), ist man auf einem Holzweg.
Das ist nirgends in der Technik anzutreffen. Die letzten Prozente der Qualität ziehen immer die Preise sehr steil nach oben.

vor 28 Minuten schrieb allkar:

Die letzten Prozente der Qualität ziehen immer die Preise sehr steil nach oben.

Dem kann ich nur zustimmen. Die 80-20 Regel oder auch Pareto-Regel beschreibt genau dies. 80% des Aufwandes (Kosten) muss man für die letzten 20% Ergebnis aufwenden. Oder überspitzt gesagt: Man kann die Lichtgeschwindigkeit erreichen, muss aber dazu unendlich viel Energie aufwenden - und überleben.:classic_biggrin:. Das soll aber nicht heißen, das ich für schlechte Objektive bereit bin 100% zu zahlen. Wenn ein Objektiv NUR mit KI und Korrektursoftware in der Lage ist die (80%) also den jetzt normalen Abbildungsstandard zu erreichen, dann ist es nicht mehr diesen Preis wert. Aber jeder hat andere Präferenzen (z.B. Gewicht, Abmessungen)

LG aus Berlin

Uwe

vor 17 Minuten schrieb Yubi:

Dem kann ich nur zustimmen. Die 80-20 Regel oder auch Pareto-Regel beschreibt genau dies. 80% des Aufwandes (Kosten) muss man für die letzten 20% Ergebnis aufwenden. Oder überspitzt gesagt: Man kann die Lichtgeschwindigkeit erreichen, muss aber dazu unendlich viel Energie aufwenden - und überleben.:classic_biggrin:. Das soll aber nicht heißen, das ich für schlechte Objektive bereit bin 100% zu zahlen. Wenn ein Objektiv NUR mit KI und Korrektursoftware in der Lage ist die (80%) also den jetzt normalen Abbildungsstandard zu erreichen, dann ist es nicht mehr diesen Preis wert. Aber jeder hat andere Präferenzen (z.B. Gewicht, Abmessungen)

Was heißt das beispielsweise für das neue RF 35mm 1,4L VCM? Ist das nun 80% zu teuer?

vor 39 Minuten schrieb shepherd:

Ist das nun 80% zu teuer?

Für denjenigen, der das geringere Gericht und die Länge nutzt vielleicht nicht. Für mich ja, da ich es bisher nicht vermisst habe, also kein Kaufgrund existiert. 

LG aus Berlin

Uwe

  • 3 months later...

Sorry. Ich verstehe die Frage nicht,

Ich behaupte jedes gängige Canon Objektiv löst 45 Mp auf. Mit unterschiedlicher Qualität. .IT Linienpaaren nach irgendeiner Norm..

Klärt mich auf Bitte

 

Naja ich bin nicht fit in der Materie, weil mich es NOCH nicht interessiert. Ich kann aber sagen, dass Objektive oder auch Okulare beim Teleskop etc. unterschiedlich auflösen, d.h. unter welchen Bedinnungen sie noch 2 nahe beianderliegende Punkte noch trennen können, so dass man sie als 2 Punkte wahrnehmen kann und nicht als 1 größerer verwaschener.

Wie du richtig bemerkt hast wird das ganze in Linienpaare/Millimeter gemessen.

Jetzt müsste man praktisch erstmal rausfinden, vermutlich mit Photoshop etc., wieviel Pixel (oder Linienpaare) passen in einem Millimeter bei einem 45 MP Sensor mit bekannter Größe.

Ich habe keinen Schimmer wieviel das sind. Auch weiß man bei den Objektiven nicht mit wieviel LP sie auflösen, herstellerseitig ..... irgendwer wird das schon vermessen haben und irgendwo publiziert. Was ich aber mit Sicherheit weiß ist, dass schon bei verschiedener Blende die Objektive unterschiedlich hoch auflösen .... nicht umsonst sagt man ja, bei der und der Blende ist es am schärfsten (Schärfe = klare Trennung 2 benachbarter Punkte).

Es gibt Testcharts von zeiss und co. mit aufgedrukten oder gelaserten LP auf z.B. Objektträger oder weiß der Geier, die schweineteuer sind, also 4 stellig. Es ist nämlich nicht einfach z.b. 3000 LP in einen Millimeter zu quetschen und kein Normalsterblicher wird sich so etwas aus Spass kaufen ohne sich einen Nutzen davon zu versprechen

Es darf gerne mir jeder widersprechen, da wie gesagt, ich nicht fit in dem Thema bin und es bisher auch nur gestreift habe.

Spätestens wenn man Aufnahmen im Abbildungsmaßstab über 10:1 macht spielt der ganze Käse eine Rolle und spätestens dann werde ich mich damit beschäftigen.

So wie es ausschaut, löst ein gutes Objektiv 87 lp/mm in der Bildmitte auf, das sehe ich zwar nicht in der Praxis, hört sich aber gut an.😉

https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Canon_RF_85_mm_F2_Macro_IS_STM/13035.aspx?page=2

https://www.digitalkamera.de/Zubehör-Test/Testbericht_Canon_RF_100_mm_F2_8_L_Macro_IS_USM/13043.aspx?page=2

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

Rein rechnerisch hat die R5 mit 45 MP (8191x5463 Pixel auf 36mm x 24 mm) 228 Pixel / Millimeter ... also 114 LP/mm ...vielleicht sehr vereinfacht und Milchmädchenhaft, da vermutlich mehr Faktoren mit rein spielen

Laut Lichtmanns Link zum RF 100 löst dieses bei F4 am Besten auf mit 87 LP/mm .... demnach löst es weniger auf als der Sensor kann.

Aus einem anderen Forum weiß ich, dass das Laowa 25 mm bei f2.8 (am Besten )je nach Abbildungseinstellung zwischen 280 und 450 LP/mm auflöst, also wesentlich mehr als der Sensor überhaupt schafft.

Ergo, es gibt Objektive, da ist mit 45 MP mit Kanonen auf Spatzen geschossen, und dann gibt es wieder Objektive bei denen haben die MP noch Luft nach oben.

Für mich ist bei alltäglichen nicht Makro-Objektiven die Frage müssig, denn wenn ich ein 500 mm Objektiv suche, gibt es nur eines oder vielleicht 2 ... dann hab ich die Wahl welches der beiden besser ist und damit muss ich dann arbeiten, ob ich will oder nicht. Da spielen für mich die LP/mm eine untergeordnete Rolle, weil was anderes gibts halt einfach nicht ... es gibt also nicht 10 verschiedene 500er bei denen ich nach LP/mm aussuchen kann

 

bearbeitet von Gernot K.
vor 13 Stunden schrieb Gernot K.:

Rein rechnerisch hat die R5 mit 45 MP (8191x5463 Pixel auf 36mm x 24 mm) 228 Pixel / Millimeter ... also 114 LP/mm ...vielleicht sehr vereinfacht und Milchmädchenhaft, da vermutlich mehr Faktoren mit rein spielen ...

 

In der Fotozeitung ct Fotografie 02.23 wurde auch das RF100mm Macro getestet. Die Messen Lp/Bh, da kommen auch andere Zahlen heraus wie bei digitalkemera.de

Wer es genauer wissen will, sollte sich den Zeiss-Klassiker zu Gemüte führen.😉

http://userfiles.rf-webworld.de/ec8e1dcc-6735-4d5f-9900-7320e47a7e43/Dokumente/Sonstige/cln30_de_web_special_mtf_01.pdf

"Wir sehen die Dinge nicht so, wie sie sind; wir sehen sie so, wie wir sind." (Anaïs Nin)

Früher hat man bei DXOmark immer sehr gut schauen können, wie die Objektive an der Kamera performen. Nie wurden die Sensorwerte erreicht.

Sofern es sich hier nicht um eine „theoretische“ Wissensfrage handelt, sollte es gar nicht so wichtig sein ob ein Objektiv die 45 Megapixel auflösen kann. In Relation zu Betrachtungswinkel und Betrachtungsabstand kommt man auch bei großen Prints mit sehr viel weniger Pixel für ein scharf empfundenes Bildaus. Auf unseren digitalen Präsentationsmedien liegt die Pixelanzahl noch weiter darunter. Also mal drastisch ausgedrückt: das meiste schmeißen wir eh weg… 😉

Ich habe mal Bilder der 5DIV (30Mpixel) mit Aufnahmen der R5 (45Mpixel) auf digitalen Medien verglichen. Optisch lässt sich nicht dsagen was mit welcher Kamera gemacht wurde.

Beste Grüße 

Frank

„Ein gutes Foto ist ein Foto, auf das man mehr als 1 Sekunde schaut.“

(Henry Catier-Bresson)

  • 4 months later...

Ich bin Besitzer einer R5 und habe mich mit dem Thema auseinandergesetzt. Allerdings fast ausschließlich mit EF Objektiven per Adapter an der R5:

Laut Internet Test ist bestauflösende Objektiv das Tamron SP 35 mm 1.8 und 1.4. Ich hatte nur das 1.8 und das schaffte ca. 3945 Linien im Zentrum bei f4 allerdings getestet mit einer Canon 5Ds

Das Sigma Art 85 mm 1.4 DG schafft ca. 3200 Linien. Subjektiv ist dieses Objektiv sehr scharf und detailreich, auch die 50 mm Version ist absolute Sahne.

Fast alle Zeiss Milvus ZE sind genial in Auflösung und Schärfe

Ich habe nur mit einem RF Objektiv subjektive Erfahrung und das ist nicht mal von Canon:

das Voigländer Nokton RF 50 mm f1.0, welches ab 1.8 wunderschöne, detailreiche Auflösung hat.

von den Tests her sind alle Einstimmig der Meinung dass das 50/1.2 und 85/1.2 und 135/1.8 die besten Canon RF Objektive sind.

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